Festung Königstein

Die Festung Königstein liegt auf einem Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein an der Elbe. (Landkreis Sächsische Schweiz in Sachsen).
Geschichte
Die erste Erwähnung des Königsteins als Burganlage erfolgte im Jahre 1241. Die damalige Burg gehörte zum böhmischen Königreich. Während der Dohnaischen Fehde erlangten die Wettiner die Burg.
Zwischen 1589 und 1594 ließ Kurfürst Christian I. von Sachsen die Burg zur größten Festungsanlage Deutschlands ausbauen. Diese Festung wurde nie eingenommen. Die militärische Bedeutung ging jedoch mit der Entwicklung weitreichender Geschütze zum Ausgang des 19. Jahrhunderts verloren.
Die Festung spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte Sachsens (Johann Georg II, August der Starke, Johann Friedrich Böttger). Vor ihren Toren fand im August 1813 die Schlacht bei Krietzschwitz statt, die als wichtigste Vorentscheidung der Völkerschlacht bei Leipzig gilt.
Heute ist die Festung ein Museum von hohem touristischem Wert.

Sonstiges
Die Festung Königstein sollte nicht verwechselt werden mit der Burg Königstein in Königstein im Taunus
Siehe auch: Lilienstein