Zum Inhalt springen

Diskussion:Geothermie

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2005 um 11:38 Uhr durch Zahnstein (Diskussion | Beiträge) (Wärmespeicher). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Nilsandi

Ich habe im einleitenden Absatz "Erdkern" durch "Erdkruste" ersetzt. Die Hauptradioaktivitätsmenge sitzt in der Kruste, das Eisen-Nickel-Gemisch im Inneren ist frei von Radioaktivität.

Quelle: Hans Geitel, Julius Elster, Wolfenbüttel 1907, "Über die Radioaktivität der Erdsubstanz und ihre mögliche Beziehung zur Erdwärme". (sehr lesenswert!) Nilsandi 23:07, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Es sind leider einige sprachlich und inhaltlich sehr saloppe passagen in den Artikel hineingeraten, die ich so nicht gut finde. Man kann z.B. Kosten der Geothermie mit Fossilen vergleichen, wenn man das will. In keinem Fall genügt aber dann ein Satz wir: Fossile waren ja bisher de facto konkurrenzlos. Dies ist ein Satz ohne Inhalt. Bauchschmerzen habe ich auch bei der Formulierung über die Kompaktion der Erde und dem Kometenaufprall. Ich glaube, die Autoren oder ein Anderer sollten mal wieder Ordung schaffen. -- Rueter, Horst 20:52, 10. Aug 2005 (CEST)

Lieber Klamser, ich möchte doch noch mal auf den Abschnitt "Entstehung" eingehen. Hier sollten nur Dinge über die Entsehung stehen. Alles andere habe ich rausgenommen. Das heist nicht, dass diese Anmerkungen nicht sinnvoll sind, sie gehören aber in andere Abschnitte, wie "Gewinnung" oder "Nutzung". Sie haben auch einige Anmerkungne zu Ökonomie. Vielleicht sollte es neben dem Abschnitt "Ökologie" noch einen mit "Ökonomie" geben. Mit Nachdruck möchte ich nochmals die saloppe Sprache kritisieren (s.o.). Aussagen müssen auch einen Inhalt haben, möglichst quantitativ. Hierzu einige Beispiele:

  • Insofern haben wir es mit der friedlichen Nutzung der – in Anführungsstrichen - „natürlichen“ Kernenergie zu tun. - Diese Aussage wird missverstanden und ist schädlich für die Geothermie
  • Warum wird die überall vorhandene und vom Energieangebot her kostenlose Geothermie (bis heute?) so wenig genutzt?- Dies stimmt nicht, Geothermie ist nach der Wasserkraft die meistgenutzte Erneuerbare Energie.
  • Ein Grund liegt darin begründet, dass sowohl der Wärmestrom (~0,06 Watt/²) als auch das Temperaturniveau (~3°C/100 m=0,03°C/m) in den uns zugänglichen Teilen der Erdkruste meist so gering ist, dass sich eine kostengünstige Nutzung in der Vergangenheit nicht anbot. Denn sonst hätten wir überall Geothermieanlagen. Aber das ist leider nicht der Fall.- viel zu pauschal, was heist z.B. überall Geothermieanlagen
  • Erst mit dem Auftauchen des CO2-Problems und der absehbaren Verknappung der fossilen Energieträger setzte eine stärkere geologische Erkundung und technische Weiterentwicklung der Geothermie ein.
  • Da die eigentliche Energie, die Geothermie nichts kostet, wird die Wirtschaftlichkeit einer Geothermienutzung von den Investitionskosten und Unterhaltskosten der Anlagen bestimmt.- Viel zu pauschal, gehört ausführlicher in "Ökonomie".
  • Und diese ist leider endlich- Emotionen gehören hier nicht hin
  • Macht der liebe Nachbar im Grundwasserstrom auf der Zustromseite das selbe, dann bekommt der Nutzer nur kaltes Wasser und er verbraucht nur noch Strom, erzeugen aber ganz wenig Wärme.- ob der Nachbar lieb ist spielt keine Rolle. Sachlich stimmt dies so auch nicht.
  • Ferner ist der Carnotwirkungsgrad der Wärmepumpen in dem nutzbaren Bereich des oberflächennahen Temperaturniveaus so klein, dass die Wirtschaftlichkeit vor allem von der Höhe der Stromkosten abhängt.- viel zu pauschal und untechnisch, auch dies ist "Ökononie" und hat nichts mit Entsehung zu tun
  • Ferner ist die Haltbarkeit der Anlagen gegen Verschleiß (z.B. bewegte Teile einer Wärmepumpe oder eines Sterlingmotors) und Korrosionsangriff (alle Teile in der Erde und die Wärmetauscher) so hoch, dass oft beim Betrieb unerwartete Zusatzkosten zu verzeichnen sind, die die Anlage unwirtschaftlich werden lassen. Zumindest sollte man sich, soweit möglich, gegen solche Risiken versichern.

Etwas anderes ist es, wenn große tiefe geologische Formationen vorhanden wären, bei denen sehr heißes Tiefenwasser aufsteigt und angezapft werden kann. Solche Orte haben natürlich ein sehr hohes geothermisches Potential. Ein Beispiel ist das Geothermievorhaben in Aachen. Dort errichtet gerade die dortige Rheinisch Westfälische Technische Universität Aachen ein große Geothermieanlage. Aber gerade in solchen Fällen ist der Korrosionsangriff durch die agressiven Tiefenwässer besonders hoch.- Korrosion ist ein technische Problem (im Übrigen weitgehend gelöst) das hier nicht hinpasst. Aachen hat keine Korrosionsprobleme. Aachen sollte möglicht nur an einer Stelle im Artikel vorkommen und nicht immer wieder. Das wirkt sonst nervig.

Ich habe mich an der ein oder anderen Stelle vielleicht zu deutlich ausgedrückt, aber im großen ganzen stehe ich dazu. PS: Stirling statt Sterling. -- Rueter, Horst 16:28, 15. Aug 2005 (CEST)

Full Ack --Jkrieger 17:17, 15. Aug 2005 (CEST)

Hallo Klamser. Der Abschnitt "Enstehung " ist definitiv viel zu lang. Versuche doch mal alles was mit Entsehung nichts zu tun hat auf die Abschnitte zu verteilen, wo es hin gehört. Fragen z.B. des Bergrechts haben doch mit Entstehung nichts zu tun! Vermeide doch unrichtige Aussagen, wie:

  • Gerade dieser Aspekt hat in der Vergangenheit die meisten Geothermieprojekt scheitern lassen.

Es gibt alleine in Deutschlan > 50.000 realisiert nicht gescheiterte Geothermie Projekte und weltweit viele hundert Tausend. -- Rueter, Horst 17:27, 15. Aug 2005 (CEST)

Wärmespeicher

Ich hatte mal am Artikel Wärmespeicher geschrieben und dort gibt es Techniken die Sommerwärme unterirdisch für die Nutzung im Winter zu speichern - nicht nur in Tanks. Ich glaube, das Reichstagsgebäude hat so etwas. Gehört das auch zur Geothermie? --Zahnstein 11:38, 16. Aug 2005 (CEST)