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Lesko

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lesko
Wappen von Lesko
Lesko (Polen)
Lesko (Polen)
Einwohner Zahlenformat
Lesko
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Lesko
Fläche: 15,09 km²
Geographische Lage: 49° 28′ N, 22° 20′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3182521034 Koordinaten: 49° 28′ 28″ N, 22° 19′ 44″ O
Einwohner: 5,699 (30. Juni 2010[1])
Postleitzahl: 38-600
Telefonvorwahl: (+48) 13
Gmina
Gminatyp: Stadt- und Landgemeinde
Gminagliederung: 14 Schulzenämter
Fläche: 111,58 km²
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 3182521034
(Fehler: Ungültige Zeitangabe)[2]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3182521034
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeisterin: Barbara Jankiewicz
Adresse: ul. Parkowa 1
38-600 Lesko
Webpräsenz: www.lesko.pl
Die Pfarrkirche
Das Schloss der Familien Kmit (heute Hotel)

Lesko (bis 1931 Lisko) ist eine Stadt mit etwa 6.000 Einwohnern in Polen. Sie gehört dem Powiat Leski an und liegt in den Bieszczady, auf einer Erhebung über dem San.

Geschichte

Im Jahre 1436 wurde Lesko erstmals urkundlich erwähnt. Unter König Kasimir IV. Jagellonicus bekam Lesko dann 1470 das Stadtrecht. In dieser Zeit gehörte die Stadt den Kmiten (Andreas Kmita de Wisnicze, frater germanus Petri Capitanei Scepusiensis et Stanislai, 1487), einer ansässigen Herrscherfamilie, die zu Anfang des 16. Jahrhunderts das noch heute erhaltene Schloss erbaut hat. Etwa um das Jahr 1538 wurde die spätgotische Pfarrkirche errichtet und 1896 folgte der Dom. Während des Nordischen Krieges plünderten und verheerten die Schweden die Stadt zwei Wochen lang, die befreienden Magnus Stenbock Truppen plünderten weiter, da die Soldaten keinen Sold erhalten hatten.

Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloss der Familie Kmit stammt aus dem Jahr 1550, wurde in der Folgezeit jedoch vielfach verwüstet und war darüber hinaus baulichen Veränderungen unterworfen.
  • Die Pfarrkirche wurde seit ihrer Entstehung 1539 mehrmals umgebaut und erhielt 1725–1765 einen freistehenden, barocken Glockenturm
  • Die ehemalige städtische Synagoge wurde zur Wende des 16. und 17. Jahrhunderts errichtet und während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg zerstört. Auch nach dem Wiederaufbau der Jahre 1960 bis 1963 dient sie nicht mehr sakralen Zwecken und wird heute als Kunstgalerie genutzt.
  • Auf dem jüdischen Friedhof von Lesko finden sich noch Gräber aus dem 16. bis zum 20. Jahrhundert.

Gemeinde

Die Stadt- und Landgemeinde besteht aus der Stadt Lesko sowie 14 Schulzenämtern:

  • Bachlawa
  • Bezmiechowa Dolna
  • Bezmiechowa Górna
  • Dziurdziów
  • Glinne
  • Hoczew
  • Huzele
  • Jankowce
  • Łączki
  • Łukawica
  • Manasterzec
  • Postołów
  • Średnia Wieś
  • Weremień
Commons: Lesko – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2010 (WebCite)
  2. Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3182521034