Rheinsberg
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Rheinsberg hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Ostprignitz-Ruppin |
Fläche: | 62,63 km² |
Einwohner: | 5.079 (31. Dezember 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:53.1000000_N_12.8833333_E, 2:53°06' N 12°53' O |
Höhe: | 56 m ü. NN |
Postleitzahl: | 16831 |
Vorwahl: | 033931 |
Kfz-Kennzeichen: | OPR |
Gemeindeschlüssel: | 12068352 |
Stadtgliederung: | 17 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Seestraße 21, 16831 Rheinsberg |
Offizielle Website: | www.rheinsberg.de |
E-Mail-Adresse: | info@rheinsberg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Manfred Richter |
Rheinsberg ist eine Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg am Rhin.
Berühmt wurde Rheinsberg durch das Buch "Rheinsberg: ein Bilderbuch für Verliebte" von Kurt Tucholsky und durch die Erwähnung in den "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Theodor Fontane.
Stadtgliederung
- Rheinsberg
- Basdorf
- Braunsberg
- Dierberg
- Dorf Zechlin
- Flecken Zechlin
- Großzerlang
- Heinrichsdorf
- Kagar
- Kleinzerlang
- Linow
- Luhme
- Prebelow
- Schwanow
- Wallitz
- Zechlinerhütte
- Zechow
- Zühlen
Geschichte
Die Gegend um Rheinsberg wird schon seit Urzeiten besiedelt. Siedlungsreste wurden auf der Insel Remus im Rheinsberger See gefunden. Rheinsberg ist untrennbar mit dem Schloss und den Herrschergeschlecht der Hohenzollern verbunden. Seit den Erwerb Rheinsbergs durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. (Preußen) wurde das Schloss von einem Renaissancebau (von 1566) zur Residenz seines Sohnes Friedrich ausgebaut. Sie gilt als Musterbau des friderizianischen Rokokos von (G.W. von Knobelsdorff). So diente das Schloss und der Park als Vorlage für Potsdam-Sanssouci.
Durch den Um- und Ausbau des Schlosses entwickelte sich Rheinsberg immer mehr zu einer kleinen barocken Residenzstadt. 1740 brandte die Stadt nieder und wurde nach den Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff wiederaufgebaut. Im Jahr 1762 wurde eine Steingutmanufaktur gegründet, die bald zu den Größten in Preußen gehörte.
Nachdem Friedrich II. König wurde, trat er das Anwesen an seinen Bruder Heinrich ab, der das Schloss bis zu seinem Tode (1802) bewohnte und weiter erweitern und umbauen ließ.
Seit dem Jahr 1968 ist Rheinsberg staatlich anerkannter Erholungsort und hofft bald Kurstadt zu werden.
Politik
Stadtrat
Der Rat der Stadt Rheinsberg besteht aus 26 Ratsfrauen und Ratsherren, und dem hauptamtlichen Bürgermeister.
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen


- Schloss Rheinsberg: 1734-1739 umgebaut von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, von 1736-1740 Wohnsitz von Kronprinz Friedrich (dem späteren König Friedrich II. von Preußen) sowie dessen Bruder Heinrich Prinz von Preußen (1763-1802). Zu DDR-Zeiten Diabetiker-Klinik, jetzt Museum und Kurt Tucholsky-Literaturmuseum. Im ehemaligen Kavalierhaus ist seit 1991 die Bundes- und Landesmusikakademie untergebracht, die das Schlosstheater betreibt.
Bauwerke
- Erstes Kernkraftwerk Deutschlands (seit 1966), das 1990 abgeschaltet wurde und seit 1995 rückgebaut wird.
- Alfred Wegener-Gedenkstätte (Polarforschung) in Zechlinerhütte, 5 km nördlich von Rheinsberg.
Stadtschreiber von Rheinsberg
Die Stadt vergibt ein fünfmonatiges Stipendium in Höhe von 6.000 Euro verbunden mit einer Unterkunft in der Rheinsberger Stadtschreiberwohnung.
Preisträger bisher waren: Giwi Margwelaschwili, Barbara Köhler (1995); Bert Papenfuß, Wolfgang Hilbig (1996); Judith Kuckart, Rajvinder Singh (1997); Peter Brasch, Inka Bach, (1998); Annett Gröschner, Stefan Tontic (1999); Thilo Köhler, Thomas Hartwig (2000); Katja Lange-Müller, Jürgen Israel (2001); Michael Wildenhain, Christina Mansfeld (2002); Eberhard Häfner, Gerhard Falkner (2003); Martin Hoffmann, Brigitte Struzyk (2004); Thorsten Becker, Uwe Kolbe (2005)
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- Rheinsberger Keramik, seit 1762 ununterbrochen in Betrieb
- Tourismus: Naherholungsgebiet im Einzugsbereich von Berlin
Siehe auch: Radwege in Brandenburg
Weblinks
- Rheinsberg
- Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg
- Kurt-Tucholsky-Gedenkstätte
- http://www.ruppin.de/rheinsberg/
- Opernsommer im Park
- Kurse und Meisterkurse
- Konzerte, Musiktheater, Lesungen, Ballett
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