Eduard Imhof
Eduard Imhof (1895-1986) war Gründer des Institutes für Kartographie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, welches er bis 1965 leitete. Das Institut für Kartographie ist somit das weltweit älteste kartographische Hochschulinstitut überhaupt. Eduard Imhofs Schulkarten und Atlanten wurden weit über die Hochschule hinaus bekannt. Imhof wurde auch durch seine Expedition nach China im Jahre 1930 bekannt, als er mit einer Gruppe den Berg Minya Konka vermass. Nicht 10’000 Meter, wie Gerüchte angaben, sondern nur 7600 Meter über Meer, so lautete das Resultat. Damit war der Mount Everest weiterhin der höchste Berg der Welt. Im Jahre 1995 jährte sich sein Geburtstag zum 100. Male. Das war ein Anlass, durch Ausstellungen an ihn und sein Werk zu erinnern, unter anderem in Zürich, Bern, Bad Ragaz, Barcelona, Karlsruhe und Berlin. Die letzte Ausstellung in diesem Zusammenhang fand im Sommer 1997 in der Graphischen Sammlung der ETH statt. Dort konnten besonders viele der Karten und Bilder im Original gezeigt werden. Im Anschluss an diese Ausstellung wurden Imhofs Original-Werke der ETH-Bibliothek Zürich von der Familie als Legat übergeben.
Weblink: Kartographie, Eduard Imhof, 1895-1986