Zum Inhalt springen

Schloss Biesdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. August 2005 um 09:33 Uhr durch ErikDunsing (Diskussion | Beiträge) (katfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Schloss Biesdorf wurde 1868 als spätklassizistische Turmvilla auf dem Gelände eines ehemaligen Rittergutes erbaut. Zu den Besitzern des Schlosses zählten unter anderem Werner und Wilhelm von Siemens. Das Schloss, dem die Architekten Walter Gropius, Heino Schmieden und später Theodor Astfalck sein einst markantes Aussehen verliehen, ging 1927 in den Besitz der Stadt Berlin über und ist seitdem einer stetigen Vernachlässigung ausgesetzt worden. Ein Brand im Jahre 1945 vernichtete das Obergeschoss, das bislang nicht wieder aufgebaut wurde. Seit 1979 stehen der alte Herrensitz, der Schlosspark und der historische Biesdorfer Ortskern unter Denkmalschutz.

Das Biesdorfer Schloss wurde in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten als Freizeiteinrichtung und seit 1994 als sozial-kulturelles Zentrum genutzt.

Die Zukunft des Schloss Biesdorf

Im Jahr 2000 warb die Initiative "Sofortprogramm zur Rettung des Schlosses Biesdorf" von Sponsoren Bauleistungen und Sachspenden von zirka 154.000 DM ein. Der Wiederaufbau des Schlosses in seinem historischen Aussehen, wie es bis zum April 1945 existierte, wurde mit mindestens 10 Millionen Euro veranschlagt - eine Leistung, die weder vom Bezirk Marzahn noch vom Land Berlin erbracht werden konnte und kann.

Deshalb fanden sich im Jahr 2000 in Marzahn wohnende bzw. hier tätige Bürgerinnen und Bürger zu einer Stiftungsinitiative zusammen. Der gemeinnützige Verein "Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf" setzt sich dafür ein, die Stiftung auf den Weg zu bringen.

Vorlage:Geokoordinate