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Helgoland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Deutschlands einzige Hochseeinsel liegt in der Nordsee.

Geschichte

Im Mittelalter war Helgoland ein Piratenunterschlupf (siehe Klaus Störtebeker). Bis ins 19. Jahrhundert gehörte die Insel dann zu Dänemark, bevor sie von Großbritannien erobert wurde (siehe Geschichte Dänemarks). Helgoland ging 1895 im Sansibar-Vertrag von Großbritannien an das Deutsche Reich über, wofür Großbritannien die bis dahin zu Deutsch-Ostafrika gehörende Insel Sansibar erhielt. Kaiser Wilhelm II. ließ Helgoland zu einem Marinestüztpunkt ausbauen. Diese Funktion behielt Helgoland bis nach dem 2. Weltkrieg. 1945 befahl die britische Regierung den Einwohnern Helgolands, die Insel zu verlassen. Es folgte der erfolglose Versuch, die Insel zu sprengen. Schließlich blieb Helgoland bis in die 1950er Jahre militärisches Sperrgebiet und Übungsgelände für die britische Luftwaffe, bis der Bevölkerung Helgolands erlaubt wurde, wieder auf ihre Insel zurückzukehren. Seitdem blüht dort der Tourismus.

Geografie

Helgoland ist eine kleine Hochseeinsel, die im Süden einen relativ großen Strand besitzt, im Norden und Westen aber in steilen Klippen gut 50 Meter zum Meer hin abfällt. Im Osten liegt die sogenannte "Düne", eine flache "Strandinsel", die früher mal mit Helgoland verbunden war.

Sehenswürdigekiten

Lange Anna, Lummenfelsen

Wirtschaft

Helgoland lebt größtenteils von Einnahmen aus dem Tourismus, daneben gibt es noch eine einigermaßen bedeutende Hochsee-Fischereiwirtschaft. Es bestehen verschiedene Fährverbindungen zum Festland und zu anderen Inseln, so z.B. nach Büsum oder nach Wilhelmshaven.

Politik

Helgoland gehört zum Kreis Pinneberg.