Baseball

Baseball ist eine Ball- und Mannschaftssportart US-amerikanischer Herkunft. Sie gilt dort als die traditionsreichste Sportart. Baseball wird in über 100 Ländern betrieben, darunter auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Spielprinzip und grundsätzliche Regeln
Hier ist nur eine Zusammenfassung des Spielprinzips und die wichtigsten Regeln. Mehr Details findet man im Artikel Baseballregeln.
Das deutsche Brennball ist eine stark vereinfachte Variante von Baseball und kann als Ausgangspunkt für das Verständnis des Baseballs dienen.
Baseball wird von zwei Teams zu je neun Spielern gespielt. Das Ziel des Spiels ist es, mehr Runs (Punkte) zu erzielen als der Gegner. Mehrfach abwechselnd hat ein Team das Schlagrecht (Offense), während das andere das Feld verteidigen muss (Defense). Ein Run wird erzielt, wenn ein Spieler der Offense den Ball mit einem Schläger trifft und alle vier Bases reihum ablaufen kann. Die Defense versucht dies zu verhinden, indem sie dem Schlagmann nur schwer zu schlagende Bälle serviert und den geschlagenen Ball unter Kontrolle bringt.
Spielfeld

Das Spielfeld besteht aus zwei Teilen und wird in der Regel durch eine Umzäunung begrenzt. Das so genannte Fair Territory hat normalerweise etwa die Form eines Viertelkreises, dessen gerade Kanten als Seitenauslinien (Foullines) zwischen 90 und 120 Meter lang sind. Die Amerikaner nennen das Feld wegen des Form des fair territory auch gerne `diamond´. Der Bereich außerhalb der Foullines wird als Foul Territory bezeichnet (in der nebenstehenden Zeichnung blau dargestellt).
Die meisten Aktionen finden im Infield statt (in der Zeichnung braun), einem Quadrat in der Spitze des Viertelkreises von 90 Fuß (etwa 27 m) Kantenlänge, dessen Ecken durch die drei Bases und die Home Plate markiert sind. Der Rest des Fair Territorys heißt Outfield (in der Zeichnung grün dargestellt).
Innings und Spieldauer
Ein Spielabschnitt, in dem jede Mannschaft einmal Defense und einmal Offense war, nennt man Inning. Die Auswärtsmannschaft ist dabei immer zuerst Offense. Ein Spiel besteht im Regelfall aus neun solcher Innings. In deutschen Ligen werden teilweise auch Double Header gespielt, also zwei Spiele hintereinander (2×5, 2×7, 1×7 und 1×9 Innings sind in Deutschland üblich). Dadurch soll die Zahl der Spiele pro Saison erhöht werden. Ein Unentschieden gibt es nicht. Steht es nach der festgelegten Zahl von Innings unentschieden, so wird jeweils so lange um ein weiteres Inning verlängert (Extra Inning), bis eine Mannschaft gewinnt.
Duell Pitcher gegen Batter
Im Mittelpunkt des Spiels steht das Duell zwischen einem Batter der Offense und dem Pitcher der Feldmannschaft. Die Spieler der Offense treten in einer vorher festgelegten Reihenfolge (Batting Order oder auch Lineup genannt) einzeln gegen den Pitcher an. Dieser versucht, den Ball so durch die Strike Zone zu seinem Catcher zu werfen, dass der Batter ihn mit seinem Schläger nicht oder nur schwach schlagen kann. Die Strike Zone ist der Bereich über der rund 40 cm breiten Home Plate, der oben und unten durch Brust- und Kniehöhe des Batters begrenzt ist. Gelingt es dem pitcher, drei mal in die strike zone zu treffen, ohne daß der batter den Ball trifft, ist der batter draußen (`strikeout´ `three strikes, you´re out´). Wird die strike zone jedoch verfehlt, so ist dies ein `ball´. Geschieht das vier Mal, so darf der batter auf die erste base aufrücken. Das nennt man gemeinhin `walk´, weil der batter in diesem Fall ja nicht riskiert, ausgeworfen zu werden und in aller Ruhe zur ersten base gehen kann. Sind alle bases besetzt, dann kostet ein walk allerdings zugleich einen run, denn da keine zwei runner auf derselben base sein dürfen, rücken alle auf, also kommt der erste runner ins Ziel.
Der walk wird -siehe unten, Strategie- übrigens auch bewußt eingesetzt, wenn man lieber gegen einen als hochklassig bekannten batter (mit hohem Trefferdurchschnitt und vielleicht Dutzenden von in der Saison schon geschlagenen homeruns) nicht pitchen möchte. Auf Zeichen seines Managers stellt sich der catcher dann bequem einen Meter neben die home base und fängt dort mit ausgestrecktem Arm vier vom pitcher locker geworfene Bälle.
Geschlagener Ball
Die interessantesten Situationen entstehen dann, wenn der Batter den Ball trifft und zurück ins Feld schlägt. Dadurch wird er zum Runner (Läufer) und muss zum ersten Base laufen.
Wird sein geschlagener Ball von einem Feldspieler direkt aus der Luft gefangen (Fly ball), ist der Schlagmann selbst sofort out (Fly out). Eventuelle andere Runner müssen zunächst zu ihrer Ausgangs-Base zurückkehren und dürfen erst nach dem Fang noch loslaufen. Erreichen sie dann noch die nächste base, nennt man den (gefangenen) Flugball `sacrifice fly´, weil durch den `Verlust´ des Schlagmanns der Mitspieler vorwärts kam.
Das out kann auch erzielt werden, wenn der mit dem Schläger nur gestreifte Ball steil hoch und dann hinter die Auslinie fliegt (foul pop). Der Ball ist dann zwar in `foul territory´ und etwaige runner dürfen nicht weiterlaufen. Die Verteidigung (meist der catcher) darf den Ball dort jedoch fangen und damit das out machen. Dabei ist schon mancher Spieler, der sich ganz lang machen wollte, über die Barriere am Spielfeldrand den Zuschauern vor die Füße gefallen.
Der neue Runner ist ebenfalls out, wenn ein Feldspieler den Ball vom Boden aufnimmt und zum ersten Baseman wirft, bevor der Batter/Runner selbst dort ankommt (Force out). Bei knappen Spielzügen entscheidet der Feldschiedsrichter (Field Umpire) zwischen safe oder out. Jeder Runner, der out ist, muss das Spielfeld verlassen, bis er wieder neu als Batter an die Reihe kommt.
Jeder Runner, der gerade kein Base berührt, ist auch dann out, wenn er von einem Feldspieler mit dessen Handschuh berührt wird, und sich der Ball darin befindet oder wenn dieser ihn mit dem Ball selbst berührt (Tag out). Abwerfen ist jedoch nicht erlaubt.
Ein Runner ist safe, wenn er ein Base erreicht, bevor die Feldmannschaft den Ball dorthin bringen kann. Er kann jederzeit versuchen, auch zwei oder drei Bases auf einmal weiter zu laufen, es darf sich allerdings höchstens ein Runner auf jedem Base befinden.
Schafft es der Batter durch seinen eigenen Schlag auf das erste Base, hat er ein Single erzielt. Schafft er es zum zweiten oder dritten Base, erzielt er entsprechend ein Double beziehungsweise Triple. Ein Runner bleibt an einem Base, das er safe erreicht hat, bis ein neuer Batter zum Duell gegen den Pitcher antritt. Durch dessen Schlag können alle Runner dann weiter vorrücken oder sogar einen Run erzielen, in dem sie wieder sicher am Home Plate ankommen. Schlägt ein Batter den Ball über den Außenzaun hinweg, so nennt man das einen Home Run. Der Batter und alle eventuell sich gerade auf den Bases befindenden Runner dürfen die Bases in aller Ruhe ablaufen und je einen Run erzielen.
Base Stealing
Ein Runner kann jederzeit versuchen, das nächste Base zu "stehlen", also es zu erlaufen, auch wenn der Ball vom Batter gar nicht geschlagen wurde. Eine typische Gelegenheit ist, wenn der Pitcher seine Pitching-Bewegung begonnen hat, da er diese nicht mehr unterbrechen darf, wenn sein Fuß bereits über der Pitcherplate war. Der Runner versucht, eher am nächsten Base anzukommen als der Catcher, der mittlerweile den Wurf des Pitchers gefangen hat, den Ball dorthin werfen kann.
Ein guter catcher ist ürigens für eine erfolgreiche defense von großer Bedeutung, denn er ist es jedenfalls bei allen Bällen die zu ihm zurückkommen, der augenblicklich sehen muß, wohin der Ball am besten gespielt wird, wenn mehrere Gegner auf den bases sind. Er muß dann sofort erkennen, wo am leichtesten ein out zu machen oder aber wo dies gerade am dringendsten ist. Natürlich muß er den Ball dann auch schnell und präzise dorthin werfen. Nicht ohne Grund gibt es für catcher den `golden glove award´ (goldener Handschuh).
Schiedsrichter
Ein Spiel wird in der Regel von zwei bis vier Schiedsrichtern geleitet. Sie werden Umpire genannt. Der Hauptschiedsrichter steht immer hinter dem Home Plate, wo er entscheidet, ob der pitcher einen strike erzielt hat (oder ball, siehe oben, Duell pitcher gegen batter). Auch muß er entscheiden, ob ein runner home base sicher erreicht (safe at home), also einen run erzielt hat. Der oder die anderen arbeiten im Feld. Wenn es nur einen oder zwei Feldschiedsrichter gibt, müssen diese jeweils in die Nähe desjenigen Base laufen, wo eine knappe "safe oder out" Entscheidung ansteht.
Scorer/Scorekeeper
Ein Scorer oder auch Scorekeeper am Spielfeldrand protokolliert alle Aktionen und Spielzüge auf einem vorgefertigten Formular, dem Scoresheet. Das ausgefüllte Scoresheet dient nicht nur als Spielbericht. Auf der Basis der Scoring-Aufzeichnungen werden umfangreiche Statistiken erstellt, die Auskunft über Spielstärke von Mannschaften und Einzelspielern geben.
Spielgeräte, Ausrüstung
Ball
Der Ball hat einen Durchmesser von etwa 9 cm, der Umfang muss mindestens 22,8 cm (9 inches) und höchstens 23,5 cm (9 1/4 inches) erreichen. Das Gewicht soll nicht weniger als 141,7 g (5 ounces) und nicht mehr als 148,8 g (5 1/4 ounces) sein. Er ist also etwas größer als ein Tennisball. Der Baseball ist von zwei Stücken weißem Leder umhüllt, die mit roten Fäden zusammengenäht sind, der sogenannten Naht. Er ist nicht mit Luft aufgepumpt, sondern sein Inneres besteht aus einem Korkkern und äußerst dicht gewickeltem Faden. Dadurch wird der Ball sehr hart, weshalb die Schlagmänner (batter) schon lange Schutzhelme und die catcher stabile Schutzmasken tragen.
Nicht zuletzt wegen der Härte des Balls kommt es auch nicht selten zu -oft handgreiflichen- Kontroversen, wenn ein vom pitcher geworfener Ball den batter am Körper oder, noch schlimmer, oberhalb des Rumpfs, also an Hals oder Kopf, trifft (`brushoff pitch´). Da man jedem pitcher so viel Präzision zutraut, daß er dies vermeiden kann, unterstellen die Gegner in solchen Fällen schnell böse Absicht (etwa Revanche wegen eines vom pitcher gesehenen unfairen Verhalten des batters).
Schläger
Ein Baseballschläger besteht aus Holz, Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Selten sind auch Schläger aus Keramik oder Graphit anzutreffen. In Profiligen und in der deutschen ersten und zweiten Bundesliga dürfen ausschließlich Holzschläger verwendet werden, in den meisten anderen Amateurligen sind auch Schläger aus anderen Materialien erlaubt. In den US-Amerikanischen Colleges sind Aluminiumschläger vorgeschrieben.
Handschuhe
Jeder Spieler der Feldmannschaft trägt einen großen Lederhandschuh, der das leichte und schmerzfreie Fangen des Balles ermöglicht. Der Fanghandschuh des First Baseman ist größer als die der anderen Feldspieler. Der Catcher trägt einen besonders gepolsterten Handschuh, um die vom Pitcher geworfenen Bälle zu fangen.
Der Schlagmann trägt gewöhnlich ein Paar dünne Lederhandschuhe, um Blasen an den Fingern zu vermeiden und einen besseren Griff zu haben. Manche Schlagmänner benutzen auch nur einen oder gar keinen Schlaghandschuh.
Schlaghelm
Batter und Runner tragen Kunststoffhelme, um vor Kopftreffern mit dem Ball geschützt zu sein. Auf der dem Pitcher zugewandten Seite bedecken diese auch das Ohr.
Catcher-Ausrüstung
Der Catcher trägt zusätzliche Schutzausrüstung, da er hinter dem Batter sitzt und vor nicht getroffenen oder abgefälschten Bällen geschützt sein muss. Seine Ausrüstung besteht aus einem noch größeren und stark gepolsterten, fingerlosen Fanghandschuh, einer Gesichtsmaske, einem Helm, einem Brustschutz, einem Genitalschutz und Knie- und Schienbeinschützern. Helm und Gesichtsmaske können leicht abgeworfen werden, etwa wenn der Catcher einen Fly ball fangen muss und dafür freie Sicht braucht.
Der hinter ihm hockende Hauptschiedsrichter ist ähnlich geschützt, trägt aber keinen Handschuh.
Softball
Softball ist eine Variante von Baseball. Dabei wird der Ball vom Pitcher nicht von oben geworfen, sondern mit einer Kreisbewegung von unten. Einige Regeln unterscheiden sich vom Baseball, das Spielprinzip ist aber identisch. Baseball wird zur Unterscheidung vom Softball manchmal auch Hardball genannt.
Das Spielfeld beim Softball ist ungefähr 1/3 kleiner als beim Baseball, ebenso sind die Bases nur 60 Fuß (etwa 18 m) voneinander entfernt. Die Schläger sind meistens etwas dünner und leichter.
Der Name des Spiels ist irreführend: Der Ball selbst ist größer als ein Baseball, ist aber genauso hart. Er kann nur wegen seiner Größe nicht ganz so hart geworfen und geschlagen werden.
In den USA wird freizeitmäßig von Erwachsenen vorwiegend Softball gespielt, Baseball dagegen von Profis und an Schulen. In Deutschland spielen Herren Baseball und Damen Softball.
Es gibt zwei Versionen von Softball:
Fastpitch Softball
Beim Fastpitch Softball kann der Ball beliebig hart geworfen werden. Diese Variante wird üblicherweise in Schulen, Universitäten und ambitionierten Amateurligen gespielt. Damen Fastpitch Softball ist seit 1996 olympische Disziplin. Neben den USA (Olympiasieger 1996, 2000, 2004) gehören Japan und Australien zu den besten Nationalteams der Welt.
Slowpitch Softball
Slowpitch Softball ist die "Freizeit-Variante" des Softball, bei dem der vom Pitcher geworfene Ball einen deutlichen Bogen beschreiben muss. Base Stealing ist in dieser Variante nicht erlaubt.
Besonderheiten des Baseballsports
Zeitlosigkeit
Baseballspiele haben keine Zeitbegrenzung. Es wird eine festgelegte Zahl von Spielabschnitten (Innings) gespielt. Ein Unentschieden ist nicht möglich, da bei Gleichstand nach Absolvieren der 9 bzw. 7 Innings so lange einzelne Extra-Innings gespielt werden, bis ein Sieger fest steht. Es ist im Baseball nicht möglich, durch besondere Spielweise eine Führung "über die Zeit zu retten". Anmerkung: In Deutschland müssen mindestens 5 Innings gespielt werden, in den Ligen unterhalb der Verbandsliga können von den Landesverbänden maximale Spieldauern gesetzt werden.
Verbindung von Mannschafts- und Individualsportart
Baseball gilt gemeinhin als Mannschaftssport. Beim Duell gegen den Pitcher tritt ein Batter einzeln an. Seine Mitspieler können seine Leistung oder den Erfolg seines Einsatzes nicht beeinflussen. Aus dieser Perspektive lässt sich Baseball auch als Kombination aus Mannschafts- und Individualsport verstehen.
Strategie, Wiederholung der Ausgangssituation
Das Spielprinzip von Baseball baut auf dem Duell zwischen Pitcher und Batter auf. Die Ausgangs- und Randbedingungen für diesen Zweikampf (z.B. Links- oder Rechtshänder, welche Bases sind besetzt, wie viele Strikes, wie viele Balls, wie viele Outs) wiederholen sich im Laufe eines Spieles viele Male. Das erhöht die Bedeutung von strategischen Mitteln im Vergleich zu Sportarten, in denen aufgrund variabler Situationen eher intuitiv bis maximal taktisch gehandelt wird.
Daraus resultiert auch die Möglichkeit, statistische Mittel auf die Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Spielers oder einer Mannschaft anzuwenden. Der Schlagdurchschnitt (Batting Average) entspricht der Zahl der geglücktenSchläge (Base Hits) dividiert durch die Zahl der Schlagversuche (At bats). Er gilt bei ausreichend großer Anzahl von Messungen als halbwegs aussagekräftiger Parameter zur Fähigkeit eines Batters. Neben diesen traditionellen, eher intuitiven Statistiken versucht die moderne Denkschule der Sabermetrics, stärker für Sieg oder Niederlage aussagekräftige Statistiken durch mathematische Analysen zu begründen.
Keine Strafen
Mit wenigen Ausnahmen gibt es im Baseball keine Strafen. Im Falle regelwidriger Handlungen eines Spielers versuchen die Schiedsrichter, die wahrscheinlich entstandene Situation herzustellen. Fouls sind im Baseball unbekannt. Bei grob regelwidrigem Verhalten kann ein Spieler vom Feld gestellt werden (Ejection).
Punkte ohne Ball
Baseball ist eine der wenigen Ballsportarten, in der es nicht wichtig ist, den Ball an einen bestimmten Ort zu bringen, um Punkte zu erzielen. So muss zum Beispiel beim Fußball der Ball ins Tor, beim Basketball in den Korb, beim Volleyball auf den Boden, usw. Beim Baseball werden die Punkte durch Läufer erzielt, die regelgerecht einmal alle vier Bases berührt haben. Der Ball ist das Instrument der Verteidigung, um dies zu verhindern. Der Ball ist aber auch das Mittel der Offensive, um runs zu erzielen, indem es deren Ziel ist, diesen so weit weg zu befördern, daß die Angreifer möglichst ungefährdet die bases ablaufen können.
Wird ein Läufer zwischen den Bases mit dem Ball berührt, ist er Aus und kann keinen Punkt erzielen. Ein ähnliches Prinzip liegt auch den Sportarten Cricket und Brennball zugrunde.
Allgemeines zur Terminologie
Terminologie in Deutschland
Baseball hat, wie jede andere Sportart, seine eigene Terminologie. Praktisch alle Fachbegriffe stammen aus dem Ursprungsland USA und werden in deutschsprachigen Ländern unverändert verwendet. Einzelne Versuche, Fachbegriffe einzudeutschen, schlugen allesamt fehl. Heute ist die starke Anglifizierung der Baseball-Sprache in Deutschland grundsätzlich akzeptiert. In anderen Ländern wie den Niederlanden oder Frankreich haben Begriffe in der Landessprache die englischen weitgehend ersetzt.
Einfluss auf die amerikanische Sprache
In seinem Herkunftsland USA hat Baseball durch seine Historie die englische Alltagssprache geprägt, so dass heute einige Fachbegriffe in anderem Kontext verwendet werden (z.B. to touch base bedeutet so viel wie kurzen Kontakt aufnehmen, to throw someone a curve ball bedeutet jemanden auf dem falschen Fuß erwischen).
Baseball hatte in den USA bis in die 1970er Jahre eine so hohe Popularität gegenüber American Football und Basketball, dass mit den generischen Begriffen ballplayer, ballgame und ballpark auch heute noch ein Baseball-Spieler, ein Baseball-Spiel bzw. ein Baseball-Stadion bezeichnet wird.
Spielbetrieb
Spielbetrieb in Deutschland
Heute sind knapp 30.000 Spieler in Deutschland aktiv.
Der Deutsche Baseball und Softball Verband e.V. organisiert mit seinen Landesverbänden den Spielbetrieb in verschiedenen Ligen:
Baseball Herren:
- 1.Bundesliga (2 Gruppen Nord/Süd)
- 2.Bundesliga (2 Gruppen Nord/Süd)
- Regionalliga (4 Gruppen)
- Verbandsliga (je 1 pro Bundesland, außer in Mitteldeutschland -- Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben eine gemeinsame Verbandsliga)
- Landesliga
- Bezirksliga
- Kreisliga (nur in NRW)
Softball Damen:
- 1.Bundesliga (2 Gruppen Nord/Süd)
- Verbandsliga (je 1 pro Bundesland)
- Landesliga
In Europa wird mit dem hierzulande im Sportbetrieb allgemein üblichen Auf- und Abstieg gespielt, während dieses in den USA praktisch unbekannt ist.
Hinzu kommen Nachwuchsligen in den Altersklassen Junioren (16-18 Jahre), Jugend (12-15 Jahre), Schüler (9-12 Jahre) und Kinder (4-8 Jahre).
Parallel zu dem Ligabtrieb findet der Betrieb des DBV-Pokal statt. In diesem im K.O.-System ausgetragenen Wettbewerb wird der Pokalsieger ermittelt. Qualifiziert sind jeweils die Gewinner der Pokalwettbewerbe der Landesverbände.
Siehe auch
- Liste der Deutschen Meister im Baseball (alle Altersklassen).
- Liste der Deutschen Pokalsieger (DBV-Pokal).
- Liste der Deutschen Meister im Softball (Damen).
- Liste der deutschen Baseballmannschaften
- Baseball-Bundesliga
Spielbetrieb international
Weltweite Verbreitung
Baseball gilt nicht nur in den USA als Nationalsport, sondern auch in vielen mittelamerikanischen und ostasiatischen Ländern wie Mexiko, Kuba, der Dominikanischen Republik, Venezuela, Japan und Taiwan. Innerhalb Europas ist es besonders in Italien und den Niederlanden beliebt.
Baseball in den USA heute
In den USA selbst hat der einst alles beherrschende Baseball nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich immer mehr Zuschauer an American Football und in den letzten Jahrzehnten auch Basketball verloren. Die durch wiederholte Streiks erkämpften extremen Spielergehälter sowie undurchsichtige Deals und Liga-Umstrukturierungen der Klubbesitzer haben dem Ansehen des Baseballs in den 90er Jahren sehr geschadet. Der Sport hat aber immer noch eine große und treue Fanbasis und eine tiefe Verankerung in der US-amerikanischen Kultur. Das gemeinsame Baseball-Spielen oder -Schauen gilt weithin immer noch als das Vater-Sohn-Erlebnis schlechthin.
Ein Vorteil des Baseballs ist, dass die Anzahl der Spiele einer Baseball-Mannschaft pro Saison sehr viel höher ist als in anderen Sportarten (162 Spiele in der regulären Saison), sodass die Eintrittspreise gewöhnlich niedriger angesetzt werden können und auch Fans aus den unteren Einkommensklassen ab und zu ins Stadion kommen können.
Die bekanntesten Profiligen in den USA werden von Major League Baseball, kurz MLB, organisiert. Unterhalb dieser Ligen befinden sich die Minor Leagues, ebenfalls Profiligen, deren Teams mit je einem Major League Team eng assoziiert sind und die als deren Talentpool dienen. Daneben gibt es noch unabhängige Ligen, in denen professionell Baseball gespielt wird. Meistens spielen dort Profis, die in einem MLB-Team keinen Vertrag mehr bekommen oder aus den Minor Leagues entlassen wurden. Die meisten US-Spieler in Deutschland kommen ebenfalls aus diesem Pool.
Ähnlich wie bei anderen Sportarten in den USA wird Amateur-Baseball hauptsächlich von Schulen und Universitäten betrieben. Die Universitäten spielen im traditionellen "Arbeitersport" Baseball aber seit dem ersten Weltkrieg eine viel geringere Rolle als in den einst "elitären" Football und Basketball. Oft werden die besten High School Spieler direkt von den professionellen Teams verpflichtet, was die Qualität der College Ligas beeinträchtigt. Während der letzten Jahre allerdings ist ein gegenteiliger Trend zu beobachten. Geführt von den Oakland A's und den Boston Red Sox, gehen immer mehr Vereine dazu über College Spieler den High School Spielern vorzuziehen. Hauptkritikpunkte am Collegelevel sind, dass man sich aus Kostengründen mit Aluminiumschlägern spielt und es eine einheitliche Regel zu Gunsten des Designated Hitters gibt.
Baseball bei Olympia
Seit 1992 ist Baseball auch olympisch. Jedoch nehmen bisher die weltbesten Spieler nicht an den olympischen Turnieren teil, da die Profiligen bisher nicht bereit sind, dafür ihren Spielbetrieb zu unterbrechen. Leider ist beim Baseball im Gegensatz zu den meisten anderen Teamsportarten eine im Frühling beginnende und im Herbst endende Saison ohne Sommerpause üblich, sodass sich Olympia nur schlecht einfügt. Dopingskandale beim US-Profibaseball und eine als allzu lax empfundene Haltung der Ligabosse zu diesem Problem schadeten zudem dem internationalen Ruf der Sportart.
So entschied das IOC am 8. Juli 2005, dass Baseball und auch Softball zwar weiterhin gemäß Artikel 46 der Olympischen Charta "olympische Sportart" bleiben, aber 2012 in London nicht ausgetragen werden. Damit sind Baseball und Softball die ersten aus dem Programm gestrichenen Sportarten seit 1936, als Polo gestrichen wurde.
Diese Entscheidung war vor allem gedacht, um Platz zu schaffen für neue Sportarten (u.a. Rugby, Golf, Karate und Squash waren angedacht), allerdings fand dann keine dieser Sportarten die nötige Mehrheit. 2008 in Peking wird es aber noch ein olympisches Baseballturnier und ein Softballturnier geben, und bei der IOC-Sitzung 2009 wird entschieden, ob es 2016 wieder eine Olympiateilnahme geben wird.
Baseball Weltmeisterschaft
Die International Baseball Association (IBA) arbeitet mit der MLB daran, zukünftig eine echte Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften nach dem Vorbild der Fußball-Weltmeisterschaft zu veranstalten, zu der dann wirklich die besten Spieler jedes Landes kommen sollen. Diese soll zuerst 2006 oder 2007 und danach mindestens alle vier Jahre stattfinden, jeweils etwa zwei Wochen dauern, und Nationalmannschaften von allen Kontinenten umfassen. Um den Ligabetrieb nicht unterbrechen zu müssen, soll sie jeweils im März in einer zu dieser Jahreszeit bereits ausreichend warmen Weltgegend stattfinden. Das erste Turnier soll in den USA abgehalten werden, wobei dann nur in Stadien gespielt würde, die entweder im südlichen Teil der USA liegen oder überdacht sind.
Historische Entwicklung
Dies ist nur eine Zusammenfassung der historischen Entwicklung des Baseball. Eine detaillierte Beschreibung findet sich im Artikel Geschichte des Baseball.
Entstehung
Baseball entwickelte sich in den USA Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem englischen Spiel Rounders. Der erste dokumentierbar gegründete Verein waren die New York Knickerbockers von 1845. Das erste Profi-Team, die Cincinnati Red Stockings (die heutigen Cincinnati Reds), wurde am 1. Juni 1869 gegründet. Die National League wurde 1876 von Teams aus Cincinnati, Chicago, Boston, St.Louis, Hartford, Louisville, New York und Philadelphia in New York gegründet. In den ersten Jahren des Profibetriebs gab es noch eine ganze Reihe anderer, kurzlebiger Ligen. 1901 wurde dann die American League gegründet, zunächst als Konkurrenzbetrieb. Beide Ligen gelten bis heute als die Major Leagues. Die größten Helden der Major Leagues werden in der Baseball Hall of Fame geehrt, die sich in Cooperstown, New York befindet. Seit 1903 kooperierten die beiden Ligen und tragen jährlich als Finale die World Series aus.
Rassentrennung
Seit der Zeit der Gründung der ersten Profiligen war Baseball rassengetrennt, entsprechend der damals einsetzenden Reaktion gegen die freiheitlichen Grundsätze des Sezessionskrieges. Parallel existierten ebenfalls professionelle und von der Spielstärke durchaus ebenbürtige, aber viel schlechter bezahlte "Negro Leagues".
1947 wagte es der Manager der Brooklyn Dodgers Branch Rickey, die Color Barrier zu durchbrechen. Er holte den Schwarzen Jackie Robinson in sein Team. Robinson musste in seinen ersten Jahren schwerstes rassistisches Verhalten von Gegnern, Zuschauern und sogar Mitspielern ertragen, konnte sich aber letztendlich etablieren. Die Manager der konkurrierenden Teams erkannten schnell, dass in den Negro Leagues ein reicher Pool an talentierten Spielern vorhanden war. Mitte der 50er Jahre waren alle Teams integriert.
Selbstständigkeit der Profispieler
Im Gegensatz zu Branchen der freien Wirtschaft war Profi-Baseball in den USA vom Kartellrecht ausgenommen, da neben dem sportlichen Wettbewerb alle Clubs auch gemeinsame Interessen am Überleben eines einzelnen Clubs und der Profiligen insgesamt hatten. Dies bedeutete, dass Absprachen zwischen Clubbesitzern nicht als illegal galten. Als Konsequenz waren Profispieler praktisch Eigentum des Clubs. Sie konnten vom Club-Management gegen ihren Willen an andere Clubs verkauft oder eingetauscht werden. Darüber hinaus gestattete es die Reserve Clause den Clubbesitzern, sogar über die Vertragslaufzeit hinaus für ein Jahr ihre Besitzrechte über den Spieler auszuüben. Mit der Unterstützung des Gewerkschaftsführers Marvin Miller gelang es dem Spieler Andy Messersmith 1973 jedoch, sich vor Gericht das Recht auf freie Teamwahl zu erstreiten. Er galt damit als Free Agent und konnte ab sofort selbst entscheiden, bei welchem Club er anheuerte. Sofort schlug das Geschäftsverhältnis zwischen Clubs und Spielern vom einen Extrem der modernen Leibeigenschaft in das Extrem des freien Talentmarktes um. Die Spielergehälter explodierten, da die Besitzer der Clubs mit höheren Einnahmen aus TV-Rechten, Eintrittskarten und Merchandising nun mittels attraktiver Verträge die Spieler lockten. Wiederholte Versuche der Clubbesitzer, die Situation wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, mündeten in Streiks der Spieler, die zur Kürzung der Saison 1981 und zum Abbruch der Saison 1994 führten. In allen Auseinandersetzungen scheiterten die Clubbesitzer an der eigenen Uneinigkeit, da selbstauferlegte Gehaltslimits immer wieder von einzelnen Clubs durchbrochen wurden. Bis heute (Stand 2004) konnten die Clubbesitzer beispielsweise kein Salary Cap durchsetzen, das Teams verbieten soll, über einem bestimmten Gesamtbetrag für Spielergehälter auszugeben.

Historische Entwicklung in Deutschland
Erstes Baseballspiel in Deutschland
Das erste Baseballspiel auf deutschem Boden fand bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin statt. Damals verfolgte die größte und bis jetzt nicht einmal mehr annähernd erreichte Rekordkulisse von mehr als 100.000 Zuschauer ein Demonstrationsspiel zwischen zwei US-Teams im Berliner Olympiastadion. Ob Adolf Hitler anwesend war ist nicht sicher, gilt aber als unwahrscheinlich.
Entwicklung in Deutschland 1949-1968
Begünstigt durch die Anwesenheit von US-amerikanischen Truppen im Deutschland entwickelte sich in den 1950er Jahren eine deutsche Baseball-Gemeinde, die in einer Bundesliga jährlich den deutschen Meister ausspielte, wobei es sich 1951 um eine inoffizielle deutsche Meisterschaft handelte. Der erste in Deutschland gegründete Verein waren die Frankfurt Juniors 1949.
1968-1982
Zwischen 1968 und 1982 wurde Baseball nicht mehr in national organisierter Form gespielt. Deutsche Meisterschaften wurden in diesem Zeitraum nicht ausgespielt.
Der erste und noch immer bestehende Verein der Neuzeit sind die Mannheim Tornados, die 1975 als selbstständiger Verein gegründet wurden.
1982-2004
Bis 1982 fristete Baseball ein Mauerblümchen-Dasein, danach entwickelte sich die Sportart in Deutschland aber rasant. Allerdings steht Deutschland innerhalb Europas immer noch weit hinter den beiden führenden Nationen, den Niederlanden und Italien, zurück.
Parallel zu der Bundesliga existierte in den 1980er Jahren die German American Baseball League (GABL), eine von in Deutschland ansässigen US-Amerikanern dominierte Liga. Diese Liga erlebte ihren Höhepunkt 1991, als der Privatsender Tele5 mit intensivem Sponsoring versuchte, Baseball im Fernsehen zu etablieren. Dieser Versuch scheiterte bereits im ersten Jahr und hatte den Zusammenbruch der GABL zur Folge. Die Teams der GABL schlossen sich daraufhin den Ligen des Deutschen Baseball Verbandes an.
1989 stieg die Deutsche Nationalmannschaft durch einen letzten Platz bei der Europameisterschaft in Paris aus dem europäischen A-Pool ab und verpasste 1990 den direkten Wiederaufstieg. Dieser konnte erst bei der B-Europameisterschaft 1992 im heimischen Ladenburg erreicht werden.
Bei den Europameisterschaften 1993 in Stockholm, 1995 in Haarlem (Niederlande), 1997 und 1999 konnte die deutsche Mannschaft zwar den Abstieg vermeiden, jedoch nie den angekündigten Sprung in die europäische Elite erreichen.
Nach einer sehr guten EM 2001 in Bonn, Köln und Solingen, bei der die deutsche Mannschaft einen respektablen siebten Platz erreichen konnte, folgte 2003 in den Niederlanden der erneute Abstieg und die daraus resultierende Entlassung des Bundestrainers van Gullick.
Der neue Bundestrainer Frady führte das Team bei der B-Pool EM 2004 in Fürth und Regensburg nach einer Demonstration von jungem Baseball aus Deutschland souverän zum Turniersieg und damit zurück in den A-Pool.
Dieses Jahr (2005) fand die Europaeistrschafft in Prag statt bei der die deutschen einen guten vierten Platz erreichten.Erster wurden die Niederlande, die jedes Spiel klar gewonnen haben. Unter den Fans waren auch ein paar Deutsche, darunter auch ein ganze Baseball-Mannschaft aus Baden-Würtenberg: Die Nagold Mohawks.
Siehe auch
Portal_Sport/Baseball, Sport, Softball, Baseball-Bundesliga, Home Run, Inning, Pitcher, Catcher, Batter, Major League Baseball, National League, American League, Baseballschläger, Baseballspieler, Scoring (Baseball)
Literatur
- Bernhard Schmeilzl, Bill Church: Baseballtraining. Verlag Meyer & Meyer, Aachen 1995. ISBN 3-89124-236-0
- H.A. Dorfman, Karl Kuehl: The Mental Game of Baseball. Diamond Communications, South Bend, IN, USA. ISBN 0-912083-32-8
- Jim Bouton: Ball Four. Macmillan Books, New York, NY, USA, 1981. ISBN 0-02-030665-2
Weblinks
Spiel, Regeln & Begriffe, Weblinks
- Vereinfachte Form der Softball/Baseballregeln Autor:Grünwald Jesters
- Baseball - Fachausdrücke, Regeln
- Informationen zum Baseball
- Baseball-Slang erklärt
- Skilton's Baseball Links (Umfassendes Portal für Baseball-Fans)
Verbände
- IBAF - International Baseball Association(Website des internationalen Baseball Verbandes)
- CEB - European Baseball Confederation(Website des europäischen Baseball Verbandes)
- DBV - Deutscher Baseball und Softball Verband(Website des Deutschen Baseball Verbandes)
- Homepage des Bayerischen Baseball und Softball Verbandes(stets aktuelle und umfassende Website zum Thema Baseball, mit einem sehr aktiven Diskussionsforum)
- Homepage des Schleswig-Holsteinischen Baseball- und Softball Verbandes (Adressen aller Sportvereine mit Baseball/Softball Angebot in Schleswig-Holstein, sowie aktuelle Tabellen und Ergebnisse zu allen Ligaspielen und einem sehr aktiven Diskussionsforum)
- Anschriften aller Baseballvereine in Deutschland
- ÖBSV - Österreichischer Baseball und Softball Verband(Website des Österreichischen Baseball und Softball Verbandes)
- SBSV - Schweizerischer Baseball und Softball Verband (Website des Schweizerischen Baseball und Softball Verbandes)
MLB-Infos
- Major League Baseball (Informationen zu den US-amerikanischen Profiligen)
- Homepage der Baseball Hall of Fame, Cooperstown
Deutsche Mannschaften
- Homepage der Mainz Athletics
- Homepage der Verl/Gütersloh Yaks e.V.
- Homepage der Paderborn Untouchables
- Homepage der Mannheim Tornados
- Homepage der Tübingen Hawks
- Homepage der Regensburg Legionäre
- Homepage der Frohnau Flamingos (Berlin)
Österreichische Mannschaften
Schweizerische Mannschaften
- Homepage der Bern Cardinals
- Homepage der Bull Dozers
- Homepage der Chur Braves
- Homepage der Embrach Rainbows
- Homepage der Geneva Dragons
- Homepage der Hüneberg Unicorns
- Homepage der Jona Bandits
- Homepage der Lausanne Indians
- Homepage Reusbühl Eagles
- Homepage der Romanshorn Submarines
- Homepage der Rümlang Kobras
- Homepage der Sierre Beavers
- Homepage der Sissach Frogs
- Homepage der Spreitenbach Red Barons
- Homepage der Therwil Flyers
- Homepage der Thun Hunters
- Homepage der Uzwil Helvetics
- Homepage der Wil Devils
- Homepage der Wittenbach Vikings
- Homepage der Zürich Barracudas
- Homepage der Zürich Challengers (Swiss Champions & Swiss Cup winners 2004)
- Homepage der Zürich Lions