Tiflis

Tiflis (georgisch თბილისი (Tbilisi)) ist die Hauptstadt von Georgien. Die Stadt hat ca. 1,25 Millionen Einwohner und liegt am Ufer des Flusses Kura (georgisch Mtkvari).

Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Sie war im Lauf der Geschichte immer wieder Hauptstadt von Georgien, wurde aber vielfach durch fremde Herrscher besetzt, so auch durch die Araber und Türken.

1800 kam die Stadt unter russische Oberherrschaft. Die Stadt war Hauptstadt der Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik. 1989 kam es in Tiflis zu Demonstrationen gegen die Kommunistische Partei (KP) und für staatliche Unabhängigkeit. Sie endeten mit 19 Toten. Nach der Unabhängigkeit des Landes 1991 wurde Tiflis zur Hauptstadt Georgiens.

Ihren Namen trägt die Stadt nach den heißen Quellen, an denen sie erbaut wurde (georgisch tbili = heiß). Am Quellort gibt es schon seit Jahrhunderten Heilbäder, die durch starken Schwefelgeruch auffallen.

Partnerstädte von Tiflis sind Palermo, Ljubljana, Nantes, Atlanta, Bilbao und Saarbrücken. Die Verbindung mit Saarbrücken und die Länderpartnerschaft zwischen Georgien und Saarland besteht seit den 1970er Jahren besteht und war die erste deutsch-sowjetische Partnerschaft.

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