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Benutzer:Tococa/Werkstatt

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Walter Kupper

Walter Kupper (* 25. November 1874 in Attikon-Wiesendangen, Schweiz; † 13. Dezember 1953 in Zürich) war ein schweizer Botaniker, der in Deutschland arbeitete. Seine Spezialgebiete waren die Kakteengewächse und Farne und Moose. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Kupper“.[1]

Leben

Kupper promovierte 1906 an der Universität München über das Thema Über Knospenbildungen an Farnblättern.[2] Von 1908 bis 1940 arbeitete er am Botanischen Garten in München, 1908 als Kustos, 1916 als Konservator, 1920 als Hauptkonservator. 1937 wurde er zum Abteilungsleiter befördert und 1928 erhielt er den Professoren-Titel. Von 1931 bis 1932 bereiste er Costa Rica, um Farne und Moose zu sammeln. Er starb 1953 in der Schweiz.

Werke

  • Das Kakteenbuch. (Mit einem Vorwort von Camillo Schneider). Berlin - Westend, Verlag der Gartenschönheit, 1928, 201 S.
  • Walter Kupper & Pia Roshardt: Kakteen. Silva-Bilderdienst, 1954.

Einzelnachweise

  1. R. K. Brummitt, C. E. Powell: Authors of Plant Names. Royal Botanic Gardens, Kew, 1992, ISBN 1-84246-085-4.
  2. Gefäßpflanzensammler im Herbarium München

Henry Allan Gleason (* 2. Januar 1882 in Dalton City, Illinois; † 12. April 1975 in New York) war ein US-amerikanischer Botaniker und Ökologe. Eines seiner Spezialgebiete war die Systematik der Schwarzmundgewächse (Melastomataceae). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Gleason“.[1]

Leben

Mit 13 Jahren begann er mit botanischen Untersuchungen, die er danach in der Zeitschrift The American Naturalist veröffentlichte. Er studierte an der Universität von Illinois, wo er zum Bachelor of Science und zum Maser of Arts graduierte. Nach einem Jahr als Dozent an der Universität von Ohio und einem Sommer als Zoologe, in dem er sich bei der Untersuchung der Isle Royale mit wirbellosen Tieren beschäftigte, unterstützte ihn ein Stipendium der Universität von Michigan bei taxonomischen Studien unter Nathanial Lord Britton an der Columbia University. Dort promovierte er 1906.[2]

Nach einigen Jahren als Dozent an den Universitäten von Illinois und Michigan unternahm er Feldforschungen der tropischen Vegetation auf den Philippinen, Java und Ceylon. 1918 berichtete er vor dem Torrey Botanical Club darüber und unmittelbar danach bot ihm Nathanial Lord Britton eine Arbeitsstelle am New York Botanical Garden an, die Gleason 30 Jahre lang innehatte.

Er füllte die Positionen eines Kurators, Oberkustos und stellvertretenden Direktors aus. Er war Herausgeber des Garden Journal, der Zeitschrift Addisonia und des Bulletin of the New York Botanical Garden. Ihm ist die Herausgabe, Überarbeitung und Erweiterung der Bände der North American Flora und der Plants of the Vicinity of New York zu verdanken. 1950 trat er offiziell in den Ruhestand und schrieb noch zwei nicht veröffentlichte Bücher: Die Autobiographie The Short and Simple Annals of Henry A. Gleason und Thumbnail Sketches of Botanists, die in den Archiven des New York Botanical Garden aufbewahrt werden.

Werke

Gleason schrieb über 235 Artikel und Bücher. Als einer der ersten Ökologen war sein Bestreben, durch Kombination morphologischer und geographischer Daten die Phylogenie und Ausbreitungsgeschichte der Pflanzengruppen zu erforschen.[3]

  • The new Britton and Brown illustrated flora of the northeastern United States and adjacent Canada. 3. Aufl., New York, 1963.
  • The natural geography of plants. New York, 1964
  • Arthur Cronquist & H. A. Gleason: Manual of vascular plants of northeastern United States and adjacent Canada. 2. Aufl. 1991


Einzelnachweise

  1. R. K. Brummitt, C. E. Powell: Authors of Plant Names. Royal Botanic Gardens, Kew, 1992, ISBN 1-84246-085-4.
  2. New York Botanical Garden Biographie (engl.)
  3. New York Botanical Garden, Einfluß auf die Pflanzensoziologie

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Gleason, Henry Allan“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Kupper, Walter“.



Charles Jacques Édouard Morren (* 1833; † 1886 in Liège), war ein belgischer Professor für Botanik und von 1857 bis 1886 als Nachfolger seines Vaters Charles François Antoine Morren Direktor des Jardin botanique de l'Université de Liège. Sein Interesse galt den Bromeliengewächsen. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „E.Morren“.[1]

Leben

Édouard Morren war zusammen mit seinem Vater Herausgeber der Gartenbauzeitschrift La Belgique Horticole, die zwischen 1851 und 1885 erschien und in der er auch zahlreiche neue Pflanzenarten beschrieb. Seine Arbeit an einer umfassenden Monographie der Bromeliengewächse wurde durch seinen Tod mit 53 Jahren unterbrochen. Manuskripte und aquarellierte Abbildungstafeln wurden von seiner Witwe an die Bibliothek der Kew Gardens verkauft, wo sie von John Gilbert Baker und Carl Christian Mez ausgewertet werden konnten, die viele von Morren nicht mehr publizierte Arten beschrieben. Baker nutzte die Zeichnungen Morrens in seinem ‘Handbook of the Bromeliaceae’, das 1889 erschien. ZUr Ausarbeitung der Tafln hatte Morren vier Zeichner beschäftigt: Marie Jean Guillaume Cambresier[2], R. Sartorius, Francois Stroobant (1819-1916) und François De Tollenaere. Ihr künstlerischer Stil beeinflusste später Margaret Mee.

Werke (Auswahl)

  • Dissertation sur les feuilles vertes et colorées envisagées spécialement au point de vue des rapports de la chlorophylle et de l'érythrophylle. Gand: Annoot-Braeckman, 1858
  • Charles Morren : sa vie et ses oeuvres. 2. Aufl., Gand: Annoot-Braeckman, 1860
  • Mémorandum des travaux de botanique et de physiologie végétale qui ont été publiés par l'Académie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-arts de Belgique pendant le premier siècle de son existence (1772 - 1871). Brüssel: Hayez, 1872
  • Description de l'Institut Botanique de l'Université de Liége. Liége: Boverie, 1885


Einzelnachweise

  1. R. K. Brummitt, C. E. Powell: Authors of Plant Names. Royal Botanic Gardens, Kew, 1992, ISBN 1-84246-085-4.
  2. Jean et Joseph Cambresier, petits maîtres, liégeois de talent

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Morren, Charles Jacques Édouard“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Gleason, Henry Allan“.

  1. REDIRECT Charles Jacques Édouard Morren


Friedrich Eichlam (* 1862; † 1911) war ein deutscher Kakteen- und Briefmarkensammler. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Eichlam“. Früher wurde auch „Eich.“ benutzt.

Eichlam, nach dem einige Pflanzenarten das Epitheton eichlamii erhielten, lebte in Hildburghausen, wo er am 1. Juli 1885 [1] mit Gründung des Hildburghäuser Briefmarkensammlervereins auch dessen Vorsitzender wurde. Als Kakteensammler unternahm er Reisen nach Zentralamerika, von wo er auch neue Arten beschrieb.[2] Seine Reisewege ließen sich bis heute nicht rekonstruieren. Seine Herbarbelege liegen vornehmlich in NY (New York Botanical Garden, herbarium) und US (United States National Herbarium).[3]. Von seinen beschriebenen Kakteenarten sind heute etliche synonym:

  • Melocactus guatemalensis Gürke & Eichlam = Melocactus curvispinus
  • Mammillaria chapinensis Eichlam & Quehl = Melocactus woburnensis
  • Mammillaria celsiana var. guatemalensis Eichlam = Mammillaria columbiana
  • Pereskiopsis autumnalis Eichlam = Pereskia lychnidiflora.

Andere sind Basionyme neu eingruppierter Arten:

  • Cereus cinnabarinus Eichlam = Disocactus cinnabarinus
  • Cereus glaber Eichlam = Weberocereus glaber.[4]

1911 verstarb er auf der Rückreise von Guatemala nach Europa.[5]

Einzelnachweise

  1. Gründung des Hildburghäuser Briefmarkensammlervereins
  2. Monatsschrift für Kakteenkunde; 19(4):59-60, 1909
  3. Boletín de la Sociedad Latinoamericana y del Caribe de Cactáceas y otras Suculentas, Vol. 7, Nr. 2, 2010
  4. Salvador Arias & Mario Esteban Véliz Pérez: Diversidad y distribución de las Cactaceae en Guatemala. - In: Enio Cano (Hrsg.): Biodiversidad de Guatemala, Vol. I, 2006. ISBN 99922-2-272-7
  5. Vaupel, F. 1911: Federico Eichlam. Monatsschrift für Kakteenkunde 21:161-164.

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Eichlam, Friedrich“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Morren, Charles Jacques Édouard“.

Einzelnachweise


Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Coulter, John Merle“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Eichlam, Friedrich“.


Phytolaccaceae

Rivina

== Benutzer:Tococa/Werkstatt_Anisomeria

Tischler

Prof. Dr. phil., Dr.h.c. med., Dr. h.c. agr. Georg Friedrich Leopold Tischler (1878- 1955) war Leiter des Botanischen Instituts und Gartens in Kiel. Bekannt wurde er durch seine Arbeiten über Pflanzenzellen und seine Bücher über Pflanzenkaryologie. Sohn von Oscar Tischler (3. Sohn von Friedrich Alexander Tischler). Er heiratete 1909 Gisela Josepha H. W. Freiin von Funck.


Lindsay, George Edmund (1916-2002)

IPNI|G.E.Linds.

First name George Edmund

Last name Lindsay

American botanist. George Lindsay grew up mostly in southern California, near Pomona. His parents were orchardists who bought a lemon ranch in Lakeside, San Diego County, when Lindsay was a teenager, and which they eventually passed to him. He was interested from an early age in desert plants, and as soon as he got his driver’s license, at the age of 14, he began to explore and collect further afield, culminating in his first trip to Baja California in 1932 with George McLain. He returned in 1934 with his friends Theodore Hutchinson and George Aschenbrener, and the following year, while travelling on his own, partly by muleback, he made his first discovery, a taxon of the genus Cochemiea Walton (Cactaceae), which he named C. maritima G.E. Linds. (= C. pondii Walton subsp. maritima (G.E. Linds.) U. Guzmán. On his next collecting trip, in 1936, he and college classmates Arthur Bridge and Robert Davis discovered Mammillaria angelensis R.T. Craig. In the summer of 1938 he drove the full length of the peninsula with Robert Hoard, an instructor from Pomona College who collected reptiles. That autumn he also collected in central Mexico as far as Oaxaca, and from then onward made frequent visits to the Sonora Desert, using Rancho Guirocoba as his base. Through his travels and writings he caught the attention of the Board of Trustees of the newly formed Desert Botanical Garden in Phoenix, Arizona, who were looking for their first director. Even though he was just 22 years old, and had completed only three years of college, he justified their choice by seeing the garden off to a successful start, which included the construction of the main administrative building, the layout of the gardens, and the planting of thousands of native cacti, many of which he collected himself on a trip to Baja California Norte in 1939. After serving as a combat cinematographer with the Army Air Force in the Second World War, he returned to lemon ranching, which he interspersed with trips to Mexico, often in the company of Reid Moran. In 1947, while visiting San Pedro Nolasco Island with Herbert Bool, he discovered Echinocereus websterianus G.E. Linds. and Mammillaria multidigitata Radley. In 1949 he gave up farming and went to Stanford University to finish his undergraduate degree in botany and begin doctoral studies under Ira Wiggins. His Ph.D. thesis, on the taxonomy and ecology of the genus Ferocactus, required extensive and prolonged field work throughout Mexico and, when published in 1955, included descriptions of 12 new species. In 1952 he persuaded his banker friend J.W. Sefton to sponsor an expedition on his ship Orca in the Gulf of California, with Lindsay as scientific director and a crew that included Moran, W.C. Steere, and seven Stanford graduate students. The Sefton-Stanford Gulf of California Expedition travelled over 5000 miles in 61 days, stopping on 26 islands to make collections. For the next two summers, 1953 and 1954, Lindsay served as an administrative assistant and botanical collector for the Arctic Research Laboratory in Point Barrow, Alaska, which was under the directorship of Ira Wiggins. Shortly after completing his work at Stanford, he was appointed director of the San Diego Natural History Museum. During his five-year tenure, he placed great emphasis on building up the collections and research staff. He hired Moran as curator of botany and encouraged field work in Baja California, which included the establishment of the Vermillion Sea Field Station at Bahia de los Angeles. He also found time for three overland collecting trips with Moran to southern Mexico, and organised two more major trips to the islands of the Gulf of California, one for the Natural History Museum in 1962, the other in 1966 for the Museum and the California Academy of Sciences, where he became director from 1963 and remained until his retirement in 1982. His last serious collecting trip was in 1964 when he participated on an international expedition to the Galapagos Islands sponsored by the Academy, the University of California, and the National Science Foundation. He described 18 taxa, all cacti, and was a frequent contributor to the Cactus and Succulent Journal, Desert Plant Life, and Pacific Discovery. Seven botanical species, most of them succulents, a scorpion from Sierra Laguna, Baja California and a snake from Isla Carmen, Gulf of California, are all named in his honour.

Contributor Natural History Museum (BM)

References 2. Brummitt, R.K. & Powell, C.E., Authors Pl. Names: 375 (1992); Lindsay, George Edmund (1916-) S 3. Chaudhri, M.N., Vegter, H.I. & de Bary, H.A., Index Herb. Coll. I-L: 447 (1972); Lindsay, George Edmund 21. Knobloch, I.W., Phytologia Mem. 6: 54 (1983); LINDSAY, George Edmund 22. Knobloch, I.W., Pl. Coll. N. Mexico: 38 (1979); LINDSAY, George Edmund

Associate Aschenbrener, George (fl. 1934), Bool, Herbert W. (fl. 1947), Bravo Hollis, Helia (1901-2001), Bridge, Arthur (fl. 1936), Craig, Robert Theodore (1902-1986), Davenport, William, Davis, Robert (fl. 1936), Gold, Dudley B. (1897-1990), Harvey, Prof. Dorothy Remaley (1896-1987), Hoard, Robert S. (fl. 1938), Hutchinson, Theodore (Ted) (1904-1974), McLain, George (fl. 1932), Meyrán García, Jorge (1918-), Miranda González, Faustino Antonio (1905-1964), Moran, Reid Venable (1916-), Sánchez Mejorada, Dr Hernando (1926-1988), Sefton, J.W. (fl. 1952), Steere, William Campbell (1907-1989), Wiggins, Prof. Ira Loren (1899-1987) [1]

Dr. George E. Lindsay, a noted biologist and executive director of the California Academy of Sciences for nearly 20 years, died of congestive heart failure at his Tiburon home on Tuesday. He was 85.

During his tenure from 1963 to 1982, Dr. Lindsay presided over many major changes at the museum and research center in Golden Gate Park. He oversaw the creation of Cowell Hall, the academy's dramatic entrance area that was completed in 1969, where the mounted dinosaur skeleton now awes visitors, and which also houses the academy's biodiversity resource center.

[2]

  1. Jstor Plant Science: Biographie Lindsay
  2. Todesnachricht