Ostenfeld (Husum)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 28′ N, 9° 13′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Nordsee-Treene | |
Höhe: | 46 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,67 km2 | |
Einwohner: | 1577 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25872 | |
Vorwahl: | 04845 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 099 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Schulweg 19 25866 Mildstedt | |
Website: | www.amt-nordsee-treene.de | |
Bürgermeisterin: | Eva-Maria Kühl (CDU) | |
Lage der Gemeinde Ostenfeld (Husum) im Kreis Nordfriesland | ||
Ostenfeld (Husum) (dänisch: Ostenfeld oder Østerfjolde, friesisch: Aastenfäil, südjütisch: Østenfjolj) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Geografie und Verkehr
Ostenfeld liegt etwa 12 km östlich von Husum und grenzt im Osten an den Kreis Schleswig-Flensburg. Im Norden von Ostenfeld liegt Wittbek, im Westen Oldersbek und im Süden Winnert.
Der Naturraum ist durch die Ostenfelder Geest und die Eider-Treene-Niederung geprägt.
Geschichte
Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wurde aus dem Gebiet des Kirchspiels Ostenfeld eine Kirchspielslandgemeinde gebildet. Sie umfasste die drei Dorfschaften Ostenfeld, Winnert und Wittbek. Nach Auflösung der Gutsbezirke wurde ein Teil des Forstgutsbezirks Gottorf in die Dorfschaft Ostenfeld eingegliedert. 1934 wurden die Kirchspielslandgemeinden aufgelöst und die Dorfschaften bilden seitdem eigenständige Landgemeinden.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze, die Wählergemeinschaft AWGO fünf und die FDP zwei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Über blauem, mit einen silbernen Wellenbalken abschließenden Wellenschildfuß in Gold eine rote Spitze, darin ein goldenes romanisches Taufbecken.“[2]
Wirtschaft
In der Gemeinde haben sich viele Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt.
Besonderes
In preußischer Zeit ist in ganz Schleswig-Holstein die Urvermessung für das Grundsteuerkataster durchgeführt worden, welches das preußische Polygonnetz aus den Jahren 1873 bis 1875 zugrunde gelegt hat, in das neue Polygonzüge im Anschluss an die vorhandenen Punkte eingeschalteltet worden sind. Für die Vermessungspunkte und die vermarkten Grenzpunkte im westlichen Schleswig-Holstein sind rechtwinklige Soldner-Koordinaten auf den Nullpunkt Ostenfeld (Kirchturm St. Petri) berechnet worden.
Siehe auch
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2024 (XLSX-Datei);(Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Literatur
- Chronik der Gemeinde Ostenfeld. Reprint der Dorfchronik von Magnus Voß von 1905. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1995, ISBN 978-3-88042-751-8