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Honda Odyssey

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Honda brachte Mitte der 1990er Jahre in den USA und Japan zunächst den auf Accord-Basis gebauten Odyssey auf den Markt (bei uns als Shuttle bekannt). Jedoch zeigte sich bald, dass das Auto für die Van-verwöhnten Amerikaner zu klein dimensioniert und zu schwach motorisiert war. Also wurde der Odyssey komplett neu entwickelt und speziell für den US-Markt angepasst und wurde in dieser Form ab dem Modelljahr 1999 angeboten.

In Japan wurde unter dem Namen „Odyssey“ ein Minivan angeboten, der dem in Deutschland zwischen 1995 und 1999 angebotenen Honda Shuttle entsprach. Den Odyssey in der bekannten Form gab es in Japan unter dem Namen LaGreat.

Modellreihe 2001 bis 2004

Der Odyssey mit dem Typcode „RL1“ ist Hondas großer Van. In Deutschland wurde ein kleineres Schwestermodell dieses Autos verkauft, der Honda Shuttle, der allerdings nur Seitentüren und ein anderes Design verfügte. Der Odyssey in der US-Version ist dagegen mit Schiebetüren ausgestattet und wird ausschließlich in den USA / Kanada und Japan (dort als LaGreat) angeboten. Gebaut wurde das Modell zunächst in Alliston, Ontario (Kanada), und seit 2002 in Lincoln, Alabama.

Modellreihe 2005 bis 2006

Im September 2004 kam der US-Odyssey der dritten Generation mit dem Typcode „RL3“ auf den Markt. Dieses Modell basierte deutlich sichtbar auf dem sehr erfolgreichen Vorgänger, erhielt aber in vielen Details Verbesserungen, so u.a. einen verstärkten 3,5-Liter-V6-Motor (J35A6 und J35A7; jetzt mit 255 PS) mit VCM (einem variablen Zylindermanagement; optional) und i-VTEC sowie ein verbessertes Fahrwerk, überarbeitete Karosseriedetails sowie stärkere Bremsen. Die Ingenieure legten außerdem Wert auf verbesserte Geräuschreduktion und Fahrkomfort.

Auch die Ausstattung wurde verfeinert. Das Odyssey-Modell verfügte (außer in der LX-Version) wieder über elektrischen Schiebetüren. Zusätzlich waren je nach Modellvariante Reifen mit Notlaufoption, Reifendrucksensoren, elektrisch betätigte Heckklappe, elektrisch zu öffnende Fenster in den Schiebetüren, Sonnenschutzrollos, Licht- und Parksensoren, elektrisches Schiebedach und im Innenraum eine 60:40 geteilte dritte Sitzreihe, die weiterhin versenkbar ist, ein 3. Sitz (eher ein Notsitz) in der zweiten Sitzreihe, diverse Konsolen und Ablagen, zahlreiche Airbags, 3-Zonen-Klimaautomatik und eine elektrisch einstellbare Pedalerie erhältlich. Der Platz für das Notrad wurde wieder in das Heck des Fahrzeugs versetzt, dafür wurde im Fußraum der 2. Reihe ein Staufach im Boden geschaffen. Die Steuerung der elektrischen Schiebetüren wurde deutlich verfeinert, sodass sie leiser und leichter auf und zu fuhren und bereits bei kleineren Hindernissen mit Stop oder Rücklauf reagierten.

Die Produktion des Odysseys erfolgte ab Herbst 2004 bei der Honda Manufacturing of Alabama in Lincoln (Alabama, USA) - das Vorgängermodell wurde seit 2002 dort gebaut. In diesem Werk wurden außerdem auf zwei weiteren Produktionslinien noch der Acura MDX und der Honda Pilot montiert.

Modellreihe 2005 bis 2009

Zum Modelljahr 2005 brachte Honda die dritte Modellgeneration des Odyssey auf den Markt. In der Breite und hinsichtlich des Gewichts hatte das neue Modell zugelegt, in der Außenlänge und hinsichtlich der Größe des Innenraums gab es keine Veränderungen. Das Modell ist in den Ausstattungsvarianten LX, EX, EX-L und Touring erhältlich.

Commons: Honda Odyssey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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