Zum Inhalt springen

Schenkelhalsfraktur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2003 um 10:08 Uhr durch Robodoc (Diskussion | Beiträge) (Links). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Oberschenkelhalsfraktur ist ein Bruch des Oberschenkelhalses (OSH), auch Schenkelhalsbruch genannt. Der Bruch des Oberschenkelbeins am Schenkelhals, zwischen Kopf und Schaft des Knochens, entsteht meist durch Sturz auf die Seite, kommt besonders in höherem Alter vor und durch die Osteoporose öfter bei Frauen als bei Männern.

Unterschieden wird die:

  1. Mediale OSH-Fraktur
  2. Laterale OSH-Fraktur

Die mediale OSH-Fraktur

Es handelt sich um eine Fraktur des Oberschenkelhalses nahe des Hüftkopfes. Unterschieden werden die medialen OSH-Frakturen nach Neigungswinkel der Frakturlinie entsprechend der Klassifikation nach Pauwels. Von dem Neigungswinkel und dem Dislokationsgrad der Fraktur hängt die weitere Behandlung ab. Meistens erfolgt die Versorgung der medialen OSH-Fraktur durch Implantation einer Hüfttotalendoprothese. Nichtdislozierte bzw. eingestauchte mediale OSH-Frakturen und mit flachem Frakturneigungswinkel werden mittels Verschraubung behandelt.

siehe auch: Sturz im Alter