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Max Jordan

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Max Jordan

Max Jordan (* 19. Juni 1837 im Dresden; † 11. November 1906 in Steglitz) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Jordan studierte ab 1856 u.a. Geschichte an den Universitäten Jena, Berlin, Bonn und Leipzig. In seiner ersten Veröffentlichung beschäftigte er sich mit dem böhmischen König Georg von Podiebrad.

1861 unternahm Jordan eine längere Studienreise durch Italien und diese Reise wurde dann ausschlaggebend für den Wechsel seines Studiums hin zur Kunstgeschichte. Dieses Studium beendete er erfolgreich wurde 1870 mit der Leitung des städtischen Museums in Leipzig betraut. 1872 konnte Jordan seine Habilitationsschrift „Untersuchungen über das Malerbuch des Leonardo da Vinci“ und seit dieser Zeit auch als Dozenz der Leipziger Universität.

1874 berief man Jordan zum Direktor der königlichen Nationalgalerie in Berlin und fünf Jahre später ernannte man ihn zum Mitglied des Senats der königlichen Akademie der bildenden Künste. Das preußische Kultusministerium verlieh ihm 1880 den Titel eines „vortragenden und geheimen Regierungsrats“.

Um 1900 zog sich Jordan ins Privatleben zurück und starb am 11. November 1906 Steglitz. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Rezeption

Neben seinen Veröffentlichung zu den alten und antiken Meistern publizierte Jordan aber auch Monographien zu Janus Genelli, Schnorr von Carolsfeld u.a. Meistern der neueren deutschen Kunst heraus und versuchte diese zu unterstützen und fördern.

Werke (Auswahl)

als Autor
  • Untersuchungen über das Malerbuch des Leonardo da Vinci. Leipzig 1873.
als Bearbeiter
als Herausgeber
  • Album der Nationalgalerie.

Literatur

  • Lionel von Donop: Max Jordan. Ein Lebensbild. Verlag Mittler, Berlin 1907.
  • Metzler Kunsthistoriker Lexikon, Stuttgart-Weimar 1999, S.195-197.


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