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Kolonie (Begriffsklärung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Kolonie (v.lat.: colonia Länderei, v. colere bebauen, bewohnen) bezeichnet

  • ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht. Siehe auch: Kolonialismus
In der Antike gründeten viele Mächte (z. B. die Phönizier) Handelsniederlassungen in weit entfernten Gebieten, um dort die Kontrolle über den Handel zu etablieren.
Diese Niederlassungen übernahmen die Kultur der Gründer, hatten aber eine gewisse Eigenständigkeit oder wurden später auch selbständig.
Beispielsweise war Karthago ursprünglich eine Kolonie der Phönizier.
In der Kolonialzeit eroberten viele europäische Staaten (Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien, Russland, Belgien, Niederlande, Deutschland, Dänemark) Gebiete auf allen anderen Kontinenten, und errichteten weltweite Kolonialreiche.
Seit dem 2. Weltkrieg sind alle Kolonien (bis auf wenige Inseln) unabhängig geworden.