Domenico Alberti
Domenico Alberti (* um 1710 in Venedig; † um 1740 in Rom) war ein italienischer Sänger und Komponist des Barocks und der Klassik. Nach ihm ist der Alberti-Bass benannt.
Er wurde um 1710 in Venedig geboren und studierte unter Antonio Lotti Musik. Er schrieb hauptsächlich Opern und um die 36 Sonaten für Tasteninstrumente, von denen 14 überliefert worden sind. In seinen Sonaten verwendete er meist den nach ihm benannten Alberti-Bass, eine Wiederholung von Arpeggien, bei der die einzelnen Töne der Akkorde nicht gleichzeitig, sondern nacheinander in der Reihenfolge tiefster, höchster, mittlerer, höchster Ton erklingen.
Heutzutage wird Alberti als relativ unbedeutend eingestuft, seine Bekanntheit verdankt er nicht seinen nur selten gespielten Werken sondern dem Alberti-Bass, der von vielen Komponisten aufgegriffen wurde und zu einem wichtigen Element der Klassik geworden ist.
Zu seinen Lebzeiten war er als Sänger bekannt und begleitete sich oft auf dem Cembalo. Er war 1736 venedischer Botschafter in Spanien, als er den bekannten Kastrat Farinelli mit seinem Gesang beeindruckte obwohl er ein Amateur war.
Personendaten | |
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NAME | Alberti, Domenico |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Komponist des Barocks |
GEBURTSDATUM | um 1710 |
GEBURTSORT | Venedig |
STERBEDATUM | um 1740 |
STERBEORT | Rom |