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Allemagne-en-Provence

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Allemagne-en-Provence
Allemagne-en-Provence (Frankreich)
Allemagne-en-Provence (Frankreich)
Staat Frankreich Frankreich
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.) Alpes-de-Haute-Provence (04)
Arrondissement Digne-les-Bains
Kanton Riez
Gemeindeverband Luberon Durance Verdon
Koordinaten 43° 47′ N, 6° 0′ OKoordinaten: 43° 47′ N, 6° 0′ O
Höhe 389–622 m
Fläche 32,99 km²
Einwohner 539 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte 16 Einw./km²
Postleitzahl 04500
INSEE-Code

Château Allemagne-en-Provence

Allemagne-en-Provence, in der provenzalischen Sprache „Alemanha de Provença“ oder „Alemagno de Prouvènço“, ist eine französische Gemeinde im Département Alpes-de-Haute-Provence mit 539 Einwohnern (1. Januar 2022).

Geografie

Die Gemeinde Allemagne-en-Provence liegt im Tal der Colostre, einem Nebenfluss des Verdon, etwa 60 Kilometer nordöstlich von Aix-en-Provence. Die Nachbargemeinden sind Riez im Nordosten, Montagnac-Montpezat im Osten, Esparron-de-Verdon im Süden, Saint-Martin-de-Brômes im Westen und Valensole im Nordwesten. Der Ort wird von der D 952 durchquert.

Geschichte

Erste Erwähnung findet der Ort im Jahr 429 in den Texten der Chronologie des Klosters von Lérins. Der Name des Ortes hat nach Ansicht von Historikern nichts mit Deutschland sondern eher mit dem lateinischen ara magna (großer Altar [im Sinne von Ebene]) oder der gallischen Göttin der Fruchtbarkeit Alemona zu tun.[1] Andere wieder sehen im Namen durchaus eine ehemalige Kolonie der Alemannen.[2] Der Bergfried des Schlosses stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Burganlage des dreizehnten Jahrhundert gehörte den Herren von Castellane und wurde im sechzehnten Jahrhundert zu einem Renaissance-Schloss mit mehreren Stockwerken umgebaut. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hielt die Produktion der Fayence Einzug. Diese Keramikart wurde bis 1820 hergestellt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 215 219 202 258 355 379 494

Einzelnachweise

  1. Thorsten Droste: Die Provence: ein Begleiter zu den Kunststätten und Naturschönheiten im Sonnenland Frankreichs, DuMont Reiseverlag, 1999, ISBN 3770139275, Seite 282
  2. Ernest Nègre: Toponymie Generale De La France, Librairie Droz, 1996, ISBN 2600001336, Seite 735

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