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Sundern (Sauerland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage der Stadt Sundern (Sauerland) in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Fläche: 192,86 km²
Einwohner: 29.680 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 154 Einwohner/km²
Höhe: 286m ü. NN
Postleitzahl: 59846
Vorwahlen: 02933
02934
02935
02393
02394
02724
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: HSK
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 9 58 044
Gliederung des Stadtgebiets: 18 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
59846 Sundern
Offizielle Website: www.sundern.de
E-Mail-Adresse: rathaus@stadt-sundern.de
Politik
Bürgermeister: Friedhelm Wolf (CDU)

Sundern (Sauerland) ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Hochsauerlandkreis.

Geografie

Geografische Lage

Im Westen von Sundern befindet sich das Erholungsgebiet um den Sorpesee. Die Stadt wird von meistens über 500 m ü. NN hohen Bergen umrahmt. Im Süden findet sich als höchste Erhebung der 648 m hohe Schomberg. Einen Großteil des Stadtgebietes nimmt der Naturpark Homert[1] ein.

Nachbargemeinden

Im Norden von Sundern liegt die Stadt Arnsberg, im Nordosten grenzt Sundern an die Stadt Meschede, südöstlich liegt die Gemeinde Eslohe. Im Süden grenzt Sundern an die Stadt Plettenberg und im Westen an die Stadt Balve.

Stadtgliederung

  • Allendorf
  • Altenhellefeld
  • Amecke
  • Dörnholthausen
  • Endorf [2] mit den Nebendörfern Endorferhütte, Recklinghausen, Brenschede, Kloster Brunnen, Röhrenspring, Bönkhausen und Gehren
  • Enkhausen
  • Hachen
  • Hagen [3]
  • Hellefeld
  • Hövel
  • Langscheid
  • Linnepe
  • Linneperhütte
  • Meinkenbracht
  • Stemel [4]
  • Stockum (Sauerland) [5]
  • Sundern (Sauerland)
  • Weninghausen
  • Westenfeld
  • Wildewiese [6]

Geschichte

Im Mittelalter gehörte Sundern zur Hanse.

Eingemeindungen

Die Stadt Sundern entstand am 1. Januar 1975 durch den Zusammenschluss von mehreren bisher selbstständigen Gemeinden.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1995 31. Dezember):

Blick auf Sundern

Politik

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 26. September 2004 hat sich folgende Sitzverteilung im Stadtrat ergeben:

Partei/Gruppierung Sitze Änderung
CDU 23 ± 0
SPD 9 -1
FDP 3 ± 0
Bündnis 90/Die Grünen 3 +1


Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt ist seit 1999 Friedhelm Wolf (CDU, * 6. Juli 1946).


Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Naturdenkmäler

Kulturdenkmäler

  • Etwa fünf Kilometer südöstlich des Ortsteiles Endorf liegt mitten im Wald das - Mitte des 19. Jahrhunderts aufgegebene - Kloster Brunnen mit einer sehenswerten kleinen Kirche und einer als heilkräftig angesehenen Quelle. In der Kirche findet sonntags ein Gottesdienst statt, der vor allem Menschen aus den umliegenden Orten der Stadt Sundern und der Gemeinde Eslohe anzieht. Das Klostergebäude selbst wird heute von der Katholischen Jungen Gemeinde benutzt. Bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts befand sich hier eine einklassige Volksschule - eine sog. "Zwergschule" mit den Klassen 1 - 8, die alle gemeinsam von einem einzigen Lehrer unterrichtet wurden. Besucht wurde sie von Schülern aus Brenschede und Röhrenspring, die beide zur früheren politischen Gemeinde Endorf gehörten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die gewerbliche Struktur der Stadt ist durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägt. Es überwiegt die metallverarbeitende Industrie, die Herstellung von Leuchten sowie die Produktion von Papier und Kartonagen. Die Firma Severin (Produktion von Elektro-, Haus- und Küchengeräten) zählt zu den größten ortsansässigen Unternehmen.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Heinrich Lübke, * 14. Oktober 1894 im Stadtteil Enkhausen, + 6. April 1972 in Bonn, Politiker (CDU), Mitglied des preußischen Landtags (Zentrum) von 1931-1933, Ernährungs- und Landwirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen (1947 - 1952), Mitglied des Deutschen Bundestages 1949/50 und dann wieder ab 1953, seit 1953 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bundespräsident von 1959-1969.


Literatur

Sundern /Sauerland - Ein Bildbericht (112 Seiten), Selbstverlag der Gemeinde Sundern, 1964

Maria Rörig: Endorf - Geschichte einer Landgemeinde im Sauerland (368 Seiten), (Beiträge zur Geschichte der Stadt Sundern, Band 3, Sundern 1981)

Paul Dick: Geschichtliches über Kloster Brunnen - Ein Beitrag zur Sauerländischen Heimatkunde (25 Seiten), Endorf 1925

Ferdinand Wagener: Kloster Brunnen in Geschichte und Erzählung (179 Seiten, 29 Abbildungen), Verlag Th. Ruhrmann, Hüsten 1929

Ferdinand Wagener / Magdalena Padberg: Kloster Brunnen (170 Seiten, mit zahlr. Abbildungen), Grobbel-Verlag Fredeburg 1979

Werner Pieper: Die 13 Leben des Heinrich Lübke, Verlag Werner Pieper & The Grüne Kraft, Löhrbach im Odenwald 2004