Dangolsheim
Dangolsheim | ||
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Staat | ![]() | |
Region | Elsass | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Molsheim | |
Kanton | Wasselonne | |
Koordinaten | 48° 34′ N, 7° 28′ O | |
Höhe | 172–384 m | |
Fläche | 4,47 km² | |
Einwohner | 697 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 156 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67310 | |
INSEE-Code | 67085 |
Dangolsheim ist eine französische Gemeinde im elsässischen Département Bas-Rhin.
Geografie
Durch die Gemeinde fließt der Kehlbach. Nachbargemeinden von Dangolsheim sind Soultz-les-Bains im Norden und Osten, Mutzig im Süden, Dinsheim-sur-Bruche im Südwesten sowie Bergbieten im Westen und Nordwesten.
Chronik
758 wird der Ort erstmals unter dem Namen Danckratzheim erwähnt. Während der Französischen Revolution war Dangolsheim ein Dorf der Bailliage de Haguenau, der Ballei um Haguenau.
Von 1992 bis 31. Dezember 2007 bildete Dangolsheim mit Bergbieten und Flexbourg die Communauté de communes des Villages du Kehlbach. Am 1. Januar 2008 trat sie mit den beiden anderen Gemeinden der Communauté de communes de la Porte du Vignoble bei.
Bevölkerungsentwicklung
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 |
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446 | 503 | 531 | 514 | 493 | 603 | 624 |
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Gemeindegebiet wird größtenteils landwirtschaftlich, besonders auch für den Weinbau genutzt. Durch Dangolsheim führt die Elsässer Weinstraße.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Saint-Pancrace in Dangolsheim
Die Kirche St. Pankratius (Saint-Pancrace) weist im Wesentlichen drei Bauabschnitte auf: Der Turm stammt aus romanischer Zeit, der Chor aus dem 16. Jahrhundert ist der Gotik zuzurechnen und das Kirchenschiff im neoklassischen Stil stammt aus dem Jahr 1843. Wertvolle Teile der Ausstattung sind nicht mehr hier vorhanden: Ein Retabel befindet sich im Straßburger Münster und die Dangolsheimer Madonna, ein Hauptwerk der rheinischen Gotik befindet sich im Bodemuseum in Berlin.