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Adrian I. von Bubenberg

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Adrian von Bubenberg reitet nach Murten.
Bubenberg-Denkmal in Bern


Adrian von Bubenberg (* um 1434 in Bern; † Anfang August 1479 in Bern) stammte aus der Berner Adels- und Ratsgeschlecht von Bubenberg und war Schultheiss der Stadt Bern und Held der Schlacht bei Murten.

Er wurde 1465 Herr von Spiez und empfing 1466 anlässlich einer Pilgerreise nach Jerusalem am Heiligen Grab den Ritterschlag. Im April 1476 wurde er zum Kommandanten von Murten bestimmt und trotzte einer zwölftägigen Belagerung, bis die Schlacht am 22. Juni die Entlastung brachte. Seine erste Frau war Jacobea von Neuenburg.

Adrian von Bubenberg ist in erster Linie in die Geschichte eingegangen als Held der Schlacht von Murten, einer der Teilschlachten der Burgunderkriege 1474–1477. Als Neffe des habsburgtreuen Markwart von Baldegg, der zudem ein persönlicher Günstling Kaiser Friedrichs III. gewesen zu sein scheint, stand Bubenberg auf der falschen Seite, hatte er doch die Stadt Murten für Bern gegen den Herzog von Burgund verteidigt.

Ein Attika-Standbild Bubenbergs steht an der Fassade des Hauptgebäudes der Berner Kantonalbank, und zu seinen Ehren wurde 1897 am Berner Bubenbergplatz das Bubenberg-Denkmal errichtet. Das Denkmal wurde wegen des Umbaus des Platzes 1930 auf den Hirschengraben (Platz in Bern) verlegt.

Hans Ulrich von Hasenburg war ein Vorfahre von Bubenbergs. Er fiel in der Schlacht bei Sempach im Jahre 1386.

Denkmäler

Eine Gedenktafel für ihn fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg.

Literatur

Commons: Adrian von Bubenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien