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Social Distortion

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Social Distortion
Social Distortion live in Köln, 2005

Social Distortion live in Köln, 2005

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Punkrock, Rock ’n’ Roll
Aktive Jahre
Gründung 1979
Auflösung
Website http://www.socialdistortion.com/
Gründungsmitglieder
Mike Ness
Gitarre, Gesang
Dennis Dannell (bis 2000)
Brent Liles (1979–1984)
Derek O'Brien (bis 1986)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Mike Ness
Bass
Brent Harding (seit 2005)
Gesang, Gitarre
Jonny „Two Bags“ Wickersham (seit 2000)
Schlagzeug
David Hidalgo, Jr.(seit 2010)
Ehemalige Mitglieder
Bass, Gesang
John Maurer (1986–2004)
Bass
Matt Freeman (2004)
Schlagzeug
Christopher Reece (1986–1994)
Schlagzeug
Randy Carr (1994–1995)
Schlagzeug
Chuck Biscuits (1996–2000)
Schlagzeug
Charlie Quintana (2000–2009)
Schlagzeug
Adam „Atom“ Willard (2009-2010)

Social Distortion (auch: Social D) ist der Name einer Rock n Roll-Band aus den USA.

Geschichte

Die Band wurde 1979 von ihrem damals 17-jährigen Frontmann und Leadsänger Mike Ness in Fullerton, Orange County/Kalifornien gegründet. Social Distortion zählt somit zu den amerikanischen Punkrock-Bands der „zweiten Generation“. Stark beeinflusst von Rock ’n’ Roll, Rockabilly, Blues und Country fanden sie schnell zu einem eigenen, unverwechselbaren Stil.

Laut Brett Gurewitz war der erste Auftritt von Bad Religion in einem Lagerhaus in Pomona gleichzeitig der erste (oder zumindest einer der ersten) von Social Distortion.

Des Weiteren spielten sie anfangs mit anderen Bands aus Orange County, wie zum Beispiel Adolescents, Agent Orange, X und Black Flag vielerorts entlang der kalifornischen Küste und erlangten somit recht schnell einen gewissen Bekanntheitsgrad. Nach einem Konzert von Social Distortion kam Dexter Holland und Greg Kriesel die Idee, zusammen auch eine Band zu gründen; daraus ging The Offspring hervor.

Social Distortion Live: Mike Ness in Köln, 2005

1982 starteten sie zusammen mit den Bands Youth Brigade aus San Francisco und Minor Threat aus Washington, D.C. ihre erste Tournee durch die USA und Kanada, welche auf Film festgehalten wurde. Das Ergebnis ist die Dokumentation Another State of Mind, die als eine der besten über die frühe Punkrock-Bewegung Amerikas gilt.

Ihr erstes reguläres Album Mommy's little Monster von 1983 gilt als ein grundlegender Meilenstein in der Geschichte der amerikanischen Punkrock-Bewegung.

Bis 1985 spielten Social Distortion weiterhin Konzerte, bis Mike Ness sich nach einer Reihe von kurzen Krankenhaus- und Gefängnisaufenthalten endgültig einem Drogenentzugsprogramm unterzog. Somit wurde es auch für einige Zeit sehr ruhig um die Band.

1988 meldete sich die Band mit dem stark von Countrymusik beeinflussten Album Prison Bound zurück. Es folgten die weiteren Alben Social Distortion (1990) und Somewhere between Heaven and Hell (1992).

Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte die Band 1996 mit dem Album White Light, White Heat, White Trash und der Singleauskopplung I was wrong. Beide hatten hohe Platzierungen in den amerikanischen Independent-Charts. 1998 erschien mit Live at the Roxy ein eindrucksvolles Livealbum.

Im Frühjahr 2000 erlag der langjährige Gitarrist Dennis Danell im Alter von 38 Jahren unerwartet einem Schlaganfall. Im September 2004 erschien dann das erste Studioalbum der Band seit acht Jahren mit dem Titel Sex, Love and Rock ’n’ Roll sowie die Live-DVD Live in Orange County.

Am 18. Januar 2007 wurde Brent Liles von einem Lastwagen angefahren und tödlich verletzt, als er mit dem Fahrrad durch Placentia (Kalifornien) fuhr. Liles, der bis 1984 Bassist bei Social Distortion und in den Folgejahren bei der Band Agent Orange war, starb noch am Unfallort.

Im April 2009 beendete Charlie Quintana sein Engagement als Schlagzeuger der Band nach knapp zehn Jahren. Seit Mai 2009 gehörte Adam „Atom“ Willard der Band an. Im Juni 2009 waren Social Distortion auf Europatour, darunter auch in Deutschland, Österreich und Schweiz. Seit Dezember 2009 sind Social Distortion im Studio, um im letzten Quartal 2010 ein neues Album zu veröffentlichen. Noch während der Aufnahmen zum neuen Album verließ Adam Willard zum März 2010 die Band, nach deren Angabe aus vorhersehbaren Differenzen mit seiner Band Angels and Airwaves.

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben
Social Distortion
 US12822.09.1990(22 Wo.)[1]
Somewhere Between Heaven and Hell
 US7629.02.1992(16 Wo.)[1]
White Light, White Heat, White Trash
 US2705.10.1996(10 Wo.)[1]
Live at the Roxy
 US12118.Juli.1998(2 Wo.)[1]
Sex, Love and Rock 'n' Roll
 DE4811.10.2004(3 Wo.)[2]
 US3116.10.2004(6 Wo.)[1]
Greatest Hits
 US8614.07.2007(2 Wo.)[1]
Hard Times and Nursery Rhymes
 DE328.01.2011(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)[2]
 AT1428.01.2011(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 CH2030.01.2011(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 US405.02.2011(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)[1]

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-ParameterTemplate:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Studioalben

  • 1983: Mommy's Little Monster (13th Floor/TimeBomb Recordings)
  • 1988: Prison Bound (TimeBomb Recordings)
  • 1990: Social Distortion (Epic Records)
  • 1992: Somewhere Between Heaven and Hell (Epic Records)
  • 1996: White Light, White Heat, White Trash (Sony 550 Music/Epic Records)
  • 2004: Sex, Love and Rock 'n' Roll (TimeBomb Recordings (US), Kung Fu Records (EU))
  • 2011: Hard Times and Nursery Rhymes (Epitaph Records)

Livealben

  • 1998: Live at the Roxy (TimeBomb Recordings)

Compilations

  • 1995: Mainliner (Wreckage From the Past) (TimeBomb Recordings)
  • 2007: Greatest Hits (TimeBomb Recordings (US), Epitaph Records (EU))

Filmographie

  • 1983: Another State of Mind (VHS/DVD) (TimeBomb Recordings)
  • 2004: Live in Orange County (DVD) (TimeBomb Recordings)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Social Distortion in den US-Billboard-Charts
  2. a b c Social Distortion in den deutschen Albumcharts