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Heinrich Seidel

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Heinrich Seidel (* 25. Juni 1842, Perlin (Mecklenburg-Schwerin), † 7. November 1906, Berlin) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller.

Leben

Als Sohn eines Pfarrers studierte er am Polytechnikum und an der Gewerbeakademie und wurde Ingenieur, seit 1866 in Berlin war er am Bau des Anhalter Bahnhofs beteiligt und entwarf die damals in Europa einmalige Hallenkonstruktion mit einer Spannweite von 62,5 Metern. 1880 gab er den Ingenieur-Beruf auf und widmete sich ausschließlich der Schriftstellerei. Das Grab von Heinrich Seidel befindet sich auf dem Friedhof Lichterfelde in Berlin.

Der Sohn Heinrich Wolfgang Seidel (28.8.1876 - 22.9.1945) war Pfarrer und Schriftsteller, dessen Kusine und Ehefrau Ina Seidel (15.9.1885 - ?) ebenfalls Schriftstellerin und auch deren Bruder Willy Seidel (15.1.1887 - 29.12.1934).


Werke

1874, Aus der Heimat, Novellen
1880, Vorstadtgechichten
1882, Leberecht Hühnchen, Jorinde und andere Geschichten
1888, Neues von Leberecht Hühnchen und anderen Sonderlingen
1890, Leberecht Hühnchen als Großvater
1891, Sonderbare Geschichten
1894, Von Berlin nach Berlin, Lebenserinnerungen
1901, Leberecht Hühnchen (Gesamtausgabe)
1902, Heimatgewchichten (Gesamtausgabe)