Rhododendren
Der Rhododendron (auch behaarte Alpenrose, Almrausch oder Rosenbaum) ist eine Gattung immergrüner Sträucher aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae), der in Europa mit 8 Arten vorkommt. Weltweit gibt es über 1.000 Arten, die meisten davon in Asien, etliche in Nordamerika. In Europa sind sie teilweise in Alpenwäldern heimisch, teilweise im äußersten Südeuropa. In Mitteleuropa sind die Rhododendren wegen ihrer großen, trompetenförmigen weißen, lila oder roten Blüten als Ziersträucher beliebt. In Südwestirland finden sich ganze Wälder aus verwilderten Rhododendren.

Viele Rhododendren sind giftig; das Gift, Grayanotoxine aus der Klasse der Diterpene, sitzt nicht nur in den Blättern sondern auch im Nektar und im Pollen.
Einheimische Rhododendren wurzeln relativ flach (ca. spatentief), können aber weit über die durchschnittlichen 1,20 m hoch werden. Sie bevorzugen saure Böden, tolerieren aber auch begrenzt kalkhaltigen Grund.
Zur Gattung der Rhododendren zählen ebenfalls die erheblich kleineren Azaleen.