Zum Inhalt springen

Verklärung des Herrn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Januar 2004 um 09:16 Uhr durch Rabanus Flavus (Diskussion | Beiträge) (+wikilinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Verklärung des Herrn ist der Name des 6. August im katholischen und orthodoxen liturgischen Kalender. Gedacht wird an diesem Tag der Begebenheit, die im Markusevangelium 9,2-9 (Mt 17,1-8; Lk 9, 28-36) erzählt wird: Auf dem Gipfel eines Berges (nach der Tradition der Tabor) wird Jesus vor drei seiner Jünger von überirdischem Licht überstrahlt ("verklärt"). Mose und Elija (Gesetzesordnung und Prophetie des Alten Bundes verkörpernd) erscheinen und sprechen mit ihm. Eine himmlische Stimme proklamiert ihn als den "geliebten Sohn", dem Gehorsam gebührt. Petrus möchte "Hütten bauen", d.h. für immer in der Herrlichkeit verharren. Die Begebenheit steht jedoch im Zusammenhang der Leidensankündigungen und nimmt das Ziel vorweg, das auf dem Weg nach und in Jerusalem erst noch erreicht werden muss.