Kichererbse
Die Kichererbse (botanisch Cicer arietinum L.) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae), auch Leguminosen genannt.
In Kleinasien war die Kichererbse schon vor 8000 Jahren im Anbau, und wurde von dort in den Mittelmeerraum und nach Indien verbreitet. Sie stammt wahrscheinlich von der wild wachsenden Cicer reticulatum Lad. ab. Heute werden Kichererbsen in allen warmen Gebieten angebaut.
Die Kichererbse ist eine bis zu 1 m hohe, einjährige Pflanze. Die mit etwa 3 cm relativ kurzen Schoten enthalten normalerweise zwei unregelmäßig geformte Samen von beiger, dunkler oder schwarzer Farbe.
Kichererbsen stellen geringe Ansprüche an den Boden und kommen mit wenig Wasser aus. In den gemäßigten Klimazonen sind die Erträge gering.
Die Kichererbse ist wird im wesentlichen zur menschlichen Ernährung angebaut. Die getrockneten Samen werden eingeweicht und beispielsweise als Eintopf oder Püree zubereitet.