Zum Inhalt springen

Diskussion:Türkischer EU-Beitritt

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. August 2005 um 21:18 Uhr durch Oktay78 (Diskussion | Beiträge) (Allgemeine "Diskussion"). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Lixo in Abschnitt Contra-Argumente

Allgemeine "Diskussion"

Sollen die USA doch Mexiko aufnehmen, wenn sie so erweiterungsgeil sind! Bzw. Wir sagen ihnen ja auch nicht, dass sie das machen sollen, obwohl es für die Mexikaner sicher nicht schlecht wäre.

Na nun mal halblang. Es ist ja wohl den USA erlaubt, ihre Meinung zu einem solch wichtigen Thema zu äußern. Und immerhin gibt es in Nordamerika die Nafta. Diese ist zwar ausser Frage nur zu geringem Teil mit der EU zu vergleichen, doch man sollte nicht so tun, als würde es gar kein Bündnis zwischen USA und Mexiko geben. --Stamps 02:43, 16. Dez 2004 (CET)

Und immerhin gibt es schon eine vergleichbare Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher Ebene zwischen EU und Türkei. Aber die EU ist eben nicht die Nafta, die man höchtens mit Teilaspekten des ehemaligen EWR vergleichen könnte. Und natürlich können die USA dazu ihre Meinung sagen, aber weshalb sollte das in der europäischen Diskussion darüber relevant sein, fragen uns die USA über unsere Meinung zur Nafta? 62.178.137.216 15:27, 16. Dez 2004 (CET)

"Sollen die USA doch Mexiko aufnehmen, wenn sie so erweiterungsgeil sind!" Dieses Argument ist nicht schlüßig den es geht nicht darum das die BRD die Türkei als 17. Bundesland aufnimmt :-).

--Oktay78 20:25, 25. Dez 2004 (CET)

Nun, wenn das dass einzige ist was dich stört!

Aber es war auch kein Argument,sonst würde es im Artikel stehen,sondern meine Meinung dazu. Aber gut, dein Argument dazu dreht sich im Kreis, denn die EU ist eben eine politische Union im Unterschied zu ihren Vorläufern wie EG und im Unterschied zur NAFTA. Die Türkei würde deshalb sehr wohl ein politischer Faktor innerhalb der EU werden, vergleichbar einem Bundesland in einer Föderation, es gibt ja bis dahin wohl auch eine EU-Verfassung. Von Deutschland hat hier keiner geredet, bin auch kein Deutscher.62.178.137.216 21:24, 25. Dez 2004 (CET)

Darum geht es nicht ob du ein deutscher bist oder nicht. Die Beitrittsdiskussion bezüglich der Türkei ist sehr emotional aufgeladen. Teilweise ist kein Argument zu billig um sie gegen den Beitritt zu verwenden. Fakt ist das der Türkei 1999 der Beitritt versprochen und dies 2002 wiederholt wurde. Die Diskussion kommt nun einmal bischen zu spät. Es ist auch fraglich ob nicht die Idee einer politischen Union schon mit der Aufnahme der Osteuropäischen Ländern gestorben ist. Viele in osteuropa wollen gar nicht ihre Junge politische Freiheit (ehemals Satelitenstaaten der UDSSR) nun erneut zu opfern (für die EU). Ich glaube nicht das die Türkei ein hinderniss für die weitere politische Integration der EU darstellt. --Oktay78 22:21, 25. Dez 2004 (CET)
Nun für dich spielt offenbar die deutsche Diskussion eine wichtige Rolle, sonst hättest du Deutschland nicht erwähnt, aber es geht ja um Gesamteuropa und ein Beitritt der Türkei wird in vielen Ländern der EU kritisch beurteilt wie diskutiert, auch wenn das in den deutschen Medien nicht groß thematisiert wird.

Dein Argument mit der Osterweiterung ist ja so gesehen ein weiteres Argument gegen einen vorschnellen Beitritt der Türkei, meiner Meinung nach sollte erstmal die Osterweiterung ökonomisch wie politisch verarbeitet werden und ein Prozess der Vertiefung stattfinden. Ein Nachtrag noch zu oben: Die EU besitzt ein Parlament, einen Gerichtshof und bald eine Verfassung, ein Vergleich mit einem Bundesland ist also durchaus statthaft, ein Vergleich mit der Nafta nicht. Ich denke die meisten Türken sind sich gar nicht der politischen Konsequenzen eines Beitritts bewußt. 62.178.137.216 14:44, 26. Dez 2004 (CET)

Nachtrag: Wenn man der Türkei etwas versprochen hat dann wohl Beitrittsverhandlungen aber nicht den Beitritt, und auch das nur bei Erfüllung der Kopenhagener Kriterien, die ja noch nicht erfüllt sind!62.178.137.216 20:18, 26. Dez 2004 (CET)


Hi! Ich würde gerne wissen, ob noch jemanden ausser mir die Einschränkung im letzten Satz des ersten Absatzes stört(bezüglich amerikanischen geopolitischen Interessen gegenüber Anrainerstaaten). Diese Einschränkung ist irreführend, da die aus dem Beitritt zu erwartende Schwächung Europas ebenfalls im geopolitischen Interesse Amerikas liegt. Ich würde entweder die Einschränkung weglassen oder aber den Vermerk auf amerikanische Intention bezüglich Europa hinzufügen. Vielen Dank! SamBurke


Hi Sam,
"(...),da die aus dem Beitritt zu erwartende Schwächung Europas ebenfalls im geopolitischen Interesse Amerikas liegt."
Du formulierst das so als ob es ein Faktum wäre. Das ist es aber nicht, es ist lediglich ein Prognose. Wer sagt dir das nicht die andere Annahme zu trifft und die EU durch die Aufnahme der Türkei geopolitisch aufgewertet wird? Das die USA die Schwächung der EU verfolgt ist ebenfalls eine Annahme die nicht bewiesen werden kann.
--Oktay78 21:18, 12. Aug 2005 (CEST)

Contra-Argumente

Einige Contra-Argumente wenden sich gegen nicht erwähnte Pro-Argumente (z.B. Vorbildfunktion, Hinhaltetaktik, Absatzmarkt, usw.). Entweder sollten diese Argumente außerhalb des Contras diskutiert werden, oder es sollten alle indirekten Contra-Argumente entfernt werden.


Vielleicht gleich auch alle indirekten Pro-Argumente? ;-) Mal ehrlich, die Seite ist ja in einem ständigen Prozess des Entstehens begriffen.

Nebenbei, es wird Pro- wie Contra-Argumente geben auf die es kein echtes Gegenargument gibt. Soll man sie deshalb ausklammern und unerwähnt lassen?62.178.137.216 19:40, 25. Dez 2004 (CET)


Hallo Oktay,

du hast recht, dass die Missionierung in der Türkei auch für Moslems verboten ist. Ich hatte das aus einer Quelle, die ich nicht mehr finde. Ich habe aber auf der Suche danach viele Quellen gefunden, die deine Ansicht unterstützen. Lukas007 10.2.05 14:52 CET ---

Hallo Lukas,

ich verstehe nicht warum das letzte Argument reingeschrieben hast. Ich erkenne darin nichts was nicht mit demokratischen Aspekten zu tun hat. Wenn ich mir Vorstelle das es in Deutschland angenommen eine türkische Partei gibt die im Parlament darauf besteht auf türkisch zu sprechen wäre ich auch dagegen.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht so mit der Entwicklung dieses Artikels so recht zufrieden. Wir sollten nicht jedes so kleine pro oder contra Argument aufnehmen sonst besteht die Gefahr das der Artikel zu einer Sammelliste von belanglosem wird.

Nimm es mir nicht über aber deinen letzten Eintrag mach ich erstmal Rückgängig.

--Oktay78 17:20, 10. Feb 2005 (CET)


Hallo Oktay,

dein Vergleich hinkt ein wenig. In Schleswig-Holstein gibt es eine eigene Partei für die dänische Minderheit (die SSW). Wärst du dafür, dass man es den dänischsprechenden SSW-Politikern verbietet, mit "ihrer" dänischen Minderheit in ihrer Sprache (nämlich dem Dänischen) zu sprechen? Wohl kaum. In demokratischen Staaten bleibt es den Bürgern überlassen in welcher Sprache sie reden wollen. Denn die Wahl der Sprache fällt auch unter die Meinungsfreiheit, die durch Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention geschützt wird. Die Meinungsfreiheit ist für einen freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat grundlegend.

Allerdings kann ich es verstehen, dass nicht alle Pro- und Contra-Argumente in diesem Artikel auftauchen können (und sollten). Ist also okay, dass du das wieder rausgenommen hast.

Grüße, Lukas 01:29 CET 11.2.05


Der Vergleich mit der SSW ist richtig, aber dennoch ist es doch so das im Parlament nur auf Deutsch debattiert wird. Ich finde deine kooperative Art sehr Angenehm. Es ist dir wahrscheinlich aufgefallen das ich nicht nur Pro Argumente in den Artikel geschrieben habe sondern auch viele Contra Argumente. Es ist schwierig wichtiges von belanglosem zu unterscheiden aber so eine kleine Diskussion klärt doch vieles auf.

--Oktay78 13:01, 11. Feb 2005 (CET)

Hallo Oktay,

Du hast Recht, dass im Bundestag nur auf Deutsch debattiert wird. Allerdings ist das Debattieren in einer anderen Sprache nicht verboten. Und das ist eben der Unterschied zur Türkei. Dort ist es verboten. Aber lass uns nicht zu spitzfindig werden, wir haben uns ja schon geeinigt, dass das aus dem Artikel rauskommt. Mich freut es, dass so ein guter Artikel bei so einem politisch brisanten und umstrittenem Thema herausgekommen ist.


--Lukas007 22:28, 11. Feb 2005 (CET)

Finde ich auch. Was noch ein bischen ausgebaut werden könnte ist der Standpunkt der alten EU und neuen EU Mitglieder.

--Oktay78 23:31, 11. Feb 2005 (CET)

Gibt es eigentlich einen Grund warum die Contra-Argumente vor den Pro-Argumenten stehen? (Es heißt sonst doch immer Pro und Contra?)
Der Absatz zu Zypern ist recht unausgewogen. Eine einseitige Darstellung und auch ohne Querverweise. Zumindest die Abstimmung auf Zypern neulich könnte schon erwähnt werden. --Lixo 00:40, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Dein Einwand ist richtig. Zuerst sollten die Pro-Argumente dargestellt werden. Wenn man ein Ziel hat, dann immer deshalb, weil man Argumente DAFÜR hat und nicht deshalb, weil es auch Argumente dagegen gibt. -- Beblawie 13:51, 26. Jun 2005 (CEST)

Verschwimmt die EU-Grenze durch die Ukraine?

M.E. nach ist die Ukraine sowohl geschichtlich, geographisch wie auch kulturell (zum Beispiel Sprache) europäisch. Ein verschwimmen der Grenze sehe ich nicht und kann eine "fiktive kulturelle Grenze" nicht erkennen. (--Mathias 13:36, 26. Jun 2005 (CEST))

Die EU-Grenze kann nicht "verschwimmen", wenn die Staatsgrenzen eines neuen Mitgliedsstaates klar definiert sind (was ja wohl die Voraussetzung für einen Beitritt ist). Die EU-Grenze kann also weder durch den Beitritt der Ukraine, noch durch den Beitritt der Türkei oder eines anderen Staates verschwimmen. -- Beblawie 13:46, 26. Jun 2005 (CEST)