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Marianne Rein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Marianne Dora Rein (* 2. Januar 1911 in Genua; † zwischen 27. November 1941 und 26. März 1942) war eine jüdische Lyrikerin.

Sie verlor 1917 ihren Vater, der nach schwerer Krankheit starb, woraufhin ihre Mutter mit ihr nach Würzburg zog, von wo sie stammte. Rein besuchte in Würzburg die jüdische Volksschule und trat später mit dem jüdischen Schriftsteller Jakob Picard in regen Briefkontakt. Während des Nationalsozialismus versuchte sie erfolglos, zusammen mit ihrer Mutter auszuwandern. Ab 1941 arbeitete sie in einem jüdischen Altersheim. Am 27. November 1941 wurde Rein zusammen mit ihrer Mutter nach Riga deportiert.

Rein verfasste Gedichte und Prosa überwiegend aus dem Bereich der Naturlyrik und veröffentlichte auch einzelne Werke in der Zeitschrift „Der Morgen“, die vom jüdischen Kulturbund herausgegeben wurde.

Literatur

Rosa Grimm: Marianne Dora Rein – Das Werk, Ergon Verlag, Würzburg 2011

Quellen

  • Rosa Grimm: Wer war Marianne Rein?, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e. V., abgerufen am 21. Januar 2011
  • Stefan Reis: 30 Jahre. In: Wertheimer Zeitung vom 21. Januar 2011