Zum Inhalt springen

Martin Amedick

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2011 um 18:24 Uhr durch Die Stämmefreek (Diskussion | Beiträge) (upd). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Martin Amedick
Martin Amedick (2007)
Personalia
Geburtstag 6. September 1982
Geburtsort PaderbornDeutschland
Größe 194 cm
Position Abwehr

Martin Amedick (* 6. September 1982 in Paderborn) ist ein deutscher Fußballspieler, der seit 2008 beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag steht.

Karriere

Die Anfänge

Martin Amedick absolvierte 2002 am Gymnasium Nepomucenum Rietberg sein Abitur. Im selben Jahr unterschrieb der zuvor in der U19-Mannschaft von Arminia Bielefeld spielende Amedick einen Profivertrag bei den Ostwestfalen. Nach zwei Spielzeiten wechselte der Abwehrspieler im Sommer 2004 ablösefrei zu Eintracht Braunschweig.

Borussia Dortmund

Zur Saison 2006/2007 wechselte Amedick ablösefrei vom damaligen Zweitligisten zu Borussia Dortmund. Er hatte bei den Westfalen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2009. In seinem ersten Bundesligaspiel am 19. August 2006 konnte Amedick durch einen Treffer auf sich aufmerksam machen.

Martin Amedick bestritt in der Saison 2006/2007 unter Trainer Bert van Marwijk 18 Bundesligaspiele von Beginn an und erzielte dabei 2 Tore. Seine Spielposition ist die zentrale Abwehr, bei Standardsituationen oder bei einem Rückstand kurz vor Spielende ist er aufgrund seiner Kopfballstärke aber auch häufig im gegnerischen Strafraum anzutreffen. Auf der Homepage des BVB wird berichtet, dass er mit einer Quote von 64% gewonnener Zweikämpfe am Boden zu den Top Ten der Bundesliga zählt.[1] Zudem zählt er zu den fairsten Spielern der Liga, da er trotz seiner Position in der Abwehr bisher erst sehr wenige gelbe Karten kassiert hat. In der Saison 2006/07 kam er sogar ohne eine gelbe Karte aus.[2]

Mit Borussia Dortmund stand Amedick am 19. April 2008 im DFB-Pokal-Finale in Berlin, welches mit 1:2 gegen den FC Bayern München verloren wurde. Er selbst gehörte zwar zum Kader, kam allerdings nicht zum Einsatz, obwohl er im Halbfinale gegen FC Carl Zeiss Jena noch eine gute Leistung gezeigt hatte.

1. FC Kaiserslautern

Zur Saison 2008/09 wechselte er für eine Ablösesumme in Höhe von 250.000 € zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. In der jungen Mannschaft übernahm der erfahrene Spieler gleich eine Führungsposition. Als Organisator der Abwehr hält er die Fäden in der Hand und fungiert gleichzeitig als Antreiber und Motivator. Sehr regelmäßig ist er bei Standardsituationen auch wieder im gegnerischen Strafraum zu finden. Binnen der ersten fünf Spiele erzielte er (jeweils nach Eckbällen von Bellinghausen) schon zwei Tore.

Zu Beginn der Saison 2009/10 wurde Amedick von Trainer Marco Kurz gemeinsam mit Srđan Lakić zum Mannschaftskapitän bestimmt. Allerdings trägt Martin Amedick die Kapitänsbinde, da auf dem Spielberichtsbogen nur ein Kapitän eingetragen werden kann.[3] Dieses "Zwei-Spielführer-Modell" hat auch nach dem Bundesligaaufstieg 2009/2010 Bestand.[4] Im Oktober 2010 verlängerte Amedick seinen ursprünglich bis 2011 laufenden Vertrag um drei Jahre bis 2014.[5]

Erfolge

Einzelnachweise

  1. http://www.bvb.de/?%81%9D%5C%1B%E7%F4%9D%2An%E5%87%98
  2. http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,501876,00.html
  3. http://www.fck.de/de/aktuell/news/details/article/552-spieler-duo-uebernimmt-kapitaensamt/news-browse/9/nocache.html?cHash=f23564fd5e&sword_list
  4. http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/540796/artikel_Amedick-und-Lakic-tragen-die-Verantwortung.html
  5. fck.de: Kapitän Martin Amedick bleibt ein Roter Teufel 23. Oktober 2010. Abgerufen am 19. Dezember 2010. (HTML, deutsch)