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PC/GEOS

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PC/GEOS
Entwickler Breadbox Computer Company u.a.
Lizenz(en) Proprietär
Erstveröff. 1990
Akt. Version 4.0.2.0 (2002)
Abstammung OS/90, PC/GEOS 1.x bis 4.x
Sonstiges Sprache: Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch.
www.breadbox.com

PC/GEOS (PC/Graphical Environment Object System) ist eine Bedienoberfläche (GUI) sowie ein Büro-, Schul- und Internetsoftwarepaket für DOS Betriebssysteme. PC/GEOS wurde 1990 von GeoWorks Corporation vorgestellt und wird seit 2000 von Breadbox Computer Company LLC weiterentwickelt und vertrieben.

Leistungsprofil

Das Bildschirmfoto zeigt die im Jahr 2000 aktuelle PC/GEOS 4.x Version der Benutzeroberfläche Motif.

Die in den Vereinigten Staaten mit dem, als WAP Patent bekanntgewordenen US Patent Nr. 5.327.529 geschützte Bedienoberfläche PC/GEOS bietet die Möglichkeit, DOS-kompatible Computer, PDAs, Smartphones, Handys und andere Geräte der Informationstechnologie mit verschiedenen Eingabegeräten im visuell interaktiven Dialog zu bedienen.

Der weitgehend eigenständige Kernel und das in eine objektorientierte Benutzeroberfläche eingebettete Bürosoftwarepaket, sowie die Fähigkeit schon seit 1990 lange Dateinamen auf einem DOS-System verwenden zu können, brachte PC/GEOS den sogar vom Hersteller in Handbüchern gepflegten, jedoch unzutreffenden Ruf, ein eigenständiges Betriebssystem zu sein, ein.

Technik

Datei:Isui.jpg
Das Bildschirmfoto zeigt die im Jahr 2000 erstmals veröffentlichte, englischsprachige, an MS Windows 9x angelehnte Desktopoberfläche NewUI , auch ISUI genannt, aus PC/GEOS 4.x mit Breadbox Ensemble.

PC/GEOS belegt mitsamt aller mitgelieferter Applikationen, darunter umfangreiche Büro Software, je nach Version 5 bis 20 Megabyte auf Festplatte. Es wird hauptsächlich auf FAT16 und FAT32 formatierte Festplatten installiert und von einem zuvor gebootetem DOS nachgeladen. PC/GEOS kann auch auf CD und DVD gebrannt sowie auf diversen RAM-Karten oder USB-Stick installiert werden, von wo es in Sekundenschelle gestartet und mit DOS Unterbau auch gebootet werden kann. Außerdem kann es jederzeit und beim Systemstart in wenigen Sekunden komplett in eine RAM Disk gleicher Größe kopiert und von dort ohne mechanische Geschwindigkeitsverluste genutzt werden.

Die Basis von PC/GEOS bildet ein, je nach Version ca. 70 bis 100 Kilobyte kleiner 16Bit-Kernel mit aufrufbaren Betriebssystem-Routinen für preemtives Multitasking, dynamische Speicherverwaltung, Taskkommunikation, Objektunterstützung sowie Grafik- und Fensterverwaltung. Der Kernel bedient sich von GEOS und DOS bereitgestellter Gerätetreiber.

Die gebotene objektorientierte PEN- und Maus-Bedienoberfläche (GUI) bietet echtes WYSIWYG mit frei skalierbaren Vektorschriften und Vektorgrafik. Sie beruht auf einem geräteunabhängigem Koordinatensystem mit 72 Punkten pro Zoll und adaptiert in dynamischen Bibliotheken oberhalb der Kernelschicht Elemente der Unix- und X-Window-Oberflächen OpenLook und OSF/Motif.

Mit NewUI, ISUI, Motif, OpenLook, EasyDesktop, NikeUI, YagoUI, CUA/Presentation Manager und Anderen sind bereits mehrere, frei erstellbare und weitgehend aus den selben Elementen zusammengestellte PC/GEOS Benutzeroberflächen entstanden. Seit dem Jahr 1999 ist ab Version 3.2 neben der altbekannten GUI Motif auch eine an Microsoft Windows 9x angelehnte Desktopoberfläche, die NewUI aktuell auch ISUI genannt vom Benutzer wählbar. Der Motif GUI Hauptbestandteil GeoManager ist auch aus der NewUI startbar und dient dort als Dateimanager.

Im Desktop-PC Einsatz fungiert PC/GEOS als DOS-Programmstarter sowie -Dateimanager welcher alle Fähigkeiten von DOS nutzt, erweitert und mit Maus sowie weiteren Eingabegeräten bedienbar macht. Somit ersetzt es die DOS Kommandozeile durch Mausbedienung.

Anwendungssoftware

Datei:Menu unpinned.jpg
Writer, früher bekannt als GeoWrite und NewWrite ist die 2002 aktuelle DTP- und Textverarbeitungssoftware aus "Breadbox Ensemble" für PC/GEOS 4. Das Bildschirmfoto zeigt außerdem die vom Hersteller stark beworbene PC/GEOS Technik der fixierbaren Menüs.

PC/GEOS bietet vier wählbare Könnerstufen mit unterschiedlichem Funktionsumfang, wahlweise für das Gesamtsystem und/oder für einzelne Applikationen und kommt dadurch Einsteigern sehr entgegen. Mit einem Treiber für Dvorak-Tastaturen eignet sich PC/GEOS als Hochleistungsschreibsystem.

Durch den skalierbaren Funktionsumfang ist PC/GEOS für die Benutzung durch Menschen mit Lernbehinderung geeignet. Da die Oberfläche noch nicht interaktiv über gesprochene Kommandos bedient werden kann, ist PC/GEOS für blinde Menschen ungeeignet. Auch gibt es bislang, außer einem Tastaturmaustreiber, keine Unterstützung von individuellen Eingabegeräten für körperbehinderte Menschen. Die objektorientierte Oberfläche und das Kerneldesign bieten Softwareherstellern jedoch sehr gute Grundlagen, solche Möglichkeiten zu verwirklichen.

Der Fokus erhältlicher PC/GEOS Softwaretitel richtet sich hauptsächlich auf den Büro- und Schulungsbereich. Das System ist für seine semiprofessionellen DTP-Fähigkeiten mit Postscriptunterstützung und hochwertigen Vektorschriften bekannt. Für den Anwender kann das integrierte Ensemble als preisgünstiges, alle Standardfunktionen umfassendes und Microsoft Windows freies Officepaket mit sehr geringen Hardwareanforderungen dienen.

PC/GEOS ist Basis für eigenspezifische Software und beinhaltet neben weiteren Applikationen, vorallem ineinander übergreifende Büroanwendungen mit DTP fähiger Textverarbeitung, Datenbank, Vektor und Bitmap Grafikprogramm, Tabellenkalkulation sowie eine Internet Programmsammlung mit Browser-, POP3 E-Mail- und Newsreader-, IRC Chat-, FTP-, Instant Messenger- und HTML Editor zum Erstellen von Homepages.

Um Dateien im PDF-Format anzeigen zu können, besitzt PC/GEOS 4 seit NDO2000 des Global PC ein diesbezügliches Anzeigeprogramm. Die Software ist jedoch nicht ausgereift. Die Anzeige gelingt aufgrund der 640K DOS Realmode-Grenze nur mit kleinen und einfach aufgebauten Dateien in einem veralteten PDF-Format. Mit Bindery besitzt PC/GEOS jedoch sein eigenes Entwicklungssystem für elektronische Bücher und Dokumente mit Grafiken und Hyperlinks, ähnlich Adobe Acrobat und Corel Envoy.

Der Hersteller Breadbox Computer,LLC vertrieb zum Stand 2005 ungefähr 58 optionale Applikationen, vorwiegend für den Büro- und Bildungsbereich.

Außerdem existieren im Jahr 2005 für dieses System zehn kommerzielle Softwareprodukte von Drittanbietern. Der Free- und Sharewarebereich ist mit ungefähr hundert Produkten im Jahr 2005 überschaubar und beschränkt sich zumeist auf kleine bis mittlere Applikationen und Modifizierungen rund um das integrierte Office-Paket. Für den deutschen Free- und Sharewaremarkt sind die Programme von Rainer Bettsteller hervorzuheben.

Einsatzgebiete

Artist, früher bekannt als GeoDraw und NewDraw ist das 2002 aktuelle Vektor- und Bitmapgrafikprogramm aus "Breadbox Ensemble" für PC/GEOS 4.

Unter Anderem weil die Hardwareanforderungen sehr gering sind, kann PC/GEOS auch in Bereichen eingesetzt werden, in denen auf andere aktuelle Produkte wie Windows XP, Linux oder MacOS nicht zurückgegriffen werden kann.

Bei der Wiederverwendung oder Vermarktung von Gebrauchtcomputern kann PC/GEOS wegen seiner sehr geringen Hardwareanforderungen zum Einsatz kommen.

In schulischen Einrichtungen kann es in Verbindung gespendeter oder preiswerter Gebrauchtcomputer eine gute Wahl sein. Hierbei können auch bereits stillgelegte Computer wieder zum Einsatz kommen, die zum Betrieb diverser Windows-Versionen zu leistungsschwach sind.

Von 1995 bis 2000 wurde PC/GEOS lizensiert auf Schulcomputern beinahe aller staatlichen Schulen Kanadas und in mehr als Tausend US Schulen eingesetzt. Eine der kanadischen Schulen in denen PC/GEOS als New Deal School Suite zum Einsatz kam, ist die Nootka Elementary School in Vancouver, British Columbia.

Der damalige Hersteller New Deal Inc. vergab über seine 1997 gegründete Stiftung New Deal Foundation an private US Bildungs- und Hilfsorganisationen wie die TECH CORPS GEORGIA / Computers for Classrooms, Inc. , sowie verschiedene religiöse Einrichtungen in den Jahren 1997 bis 2000 über 500.000 kostenlose PC/GEOS 3.x Lizenznummern.

1998 sowie 1999 und 2004 wurde diese Benutzeroberfläche von der UNESCO Vorlage:Litfür Schul-, Friedens- und Entwicklungshilfeprojekte in Jordanien, Libanon, Israel und Palästina eingesetzt.

In Deutschland wurden die schulischen Möglichkeiten dieser DOS Bedienoberfläche bereits 1992 von Heureka-Klett erkannt und von diesem auf dem Bildungssektor tätigem Verlag einige Jahre im gesamten deutschsprachigem Raum vermarktet. Später übernahm bis ungefähr 1995 digIT Ostermann, eine ebenfalls in München ansässige Firma die PC/GEOS Vermarktung im deutschsprachigem Raum und hatte Lehrerversionen und Schullizenzen im Angebot.

Die Firma MyTurn.Com vertrieb im Jahr 2000 einen, auf Basis von embedded Technologie ausgestatteten und als preiswert beworbenen Volkscomputer mit vorinstalliertem PC/GEOS, welcher mit drei, in ihrer Komplexität mehrstufig einstellbarer Bedienoberflächen ausgestattet war und dadurch auch geistig behinderten Menschen den Zugang ermöglichte.

Ab 1993 modifizierte GeoWorks PC/GEOS zu PEN/GEOS, um es auf PDAs und dem ersten Handy Smartphone, dem frühen Nokia Communicator, einzusetzen.

PC/GEOS und PEN/GEOS können außerdem geeignet sein, zum Aufbau von kostenreduzierten Set-Top-Boxen, Surfcomputern, Navigationssystemen, PDAs und Smartphones, Kassen,- Bestell-, Buchungs- und Infoterminals mit und ohne berührungsempfindlichem Bildschirm, sowie zum Einsatz auf Embedded DOS MiniPCs via OEM Lizenzen.

Installiert auf RAM-Karten oder USB-Sticks, eignet sich diese kompakte System auch als mobiles, wegen der geringen Verbreitung von Viren freies, "Hacker- bzw. Administrator-System für die Jackentasche".

Da DOS kompatible PC Computerspiele, welche vielfach als Meilensteine der Spieleentwicklung gelten und von denen mehrere Millionen Verschiedene erschienen, zumeist auf neuer Wintel Hardware ab der Pentium 4 Klasse nicht mehr spielbar sind und Windows XP wegen seiner Leistungsschwäche nicht auf älteren Personal Computern funktioniert, kann sich als Bedienoberfläche für DOS Computerspieler, die Wert auf Originalhardware legen oder CPU Emulatoren wie DOSBox verwenden, der Einsatz von PC/GEOS anbieten.

Im Besonderem kann PC/GEOS als System für gebrauchte Laptops und Notebooks dienen. Es bietet hierzu neben dem Officepaket unter Anderem auch Terminplaner, Weltzeituhr, Adressdatenbank sowie Email- und Faxsoftware. PC/GEOS funktioniert bereits auf Laptops mit 80386 CPU und 33 Megahertz Taktfrequenz mit Graustufendisplay in ausreichender Geschwindigkeit und Ergonomie. Noch ältere Laptops kommen bestens mit PC/GEOS 1.x zurecht.

Internettauglichkeit

Das Bildschirmfoto zeigt die aktuelle Version des "Online" fähigen PC/GEOS 4 Browser "WebMagick 3.0.

Die aktuelle Version 3.0 des "Online" fähigen PC/GEOS V4 Internet WorldWideWeb HTML 3.2 Browser WebMagick, dessen frühere Bezeichnung "Skipper" war, gilt wie sein purer DOS Konkurrent Arachne als führender grafischer Internet Browser für DOS.

WebMagick ist zur Darstellung von Internetseiten im Standardformat geeignet. Er unterstützt Formulare, Rahmen und Tabellen, stellt JPG-, GIF- und animierte GIF- Grafiken dar und kann mit der "Mail to" Funktion umgehen. Internetseiten und Grafiken können im "Browser Scrapbook" gespeichert werden. Adressen besuchter Seiten können im Menü "Favoriten" gespeichert und verwaltet werden. Die Bildschirmdarstellung kann mehrstufig vergrößert und verkleinert werden und ist so auch für Menschen mit Sehschwäche geeignet.

Allgemeine Cookies werden angenommen und ausgeführt, Windowsspezifische Cookies werden ignoriert. Computerviren, Trojaner, Dialer und andere gefährliche Schadprogramme für Windows, Linux oder MacOSX sind nicht PC/GEOS und WebMagick kompatibel und können dort keinen Schaden verursachen.

Mit "KidGuard" ist eine manuelle Kinderschutz- und Zensurfunktion eingebaut, die den Zugriff auf bestimmte Internetseiten einschränken kann. Stark Multimedia beinhaltende Internetseiten, welche HTML-fremde Techniken, wie Flash, Javascript oder Java verwenden oder sehr viele nicht komprimierte Grafiken enthalten, können von WebMagick nicht oder nur eingeschränkt dargestellt und benutzt werden. Dadurch bietet WebMagick technisch bedingt, eine Schranke zum Kinder- und Jugendschutz, gegen Seiten mit pornographisch Multimedialen Inhalten und zu bezahlenden Dienstleistungen. Da das Programm zur Übermittlung elektronischer Nachrichten, solche E-Mails ausschließlich als Text darstellt, bietet es Kinder- und Jugendschutz gegen Abbildungen in pornographischen und anderen, nicht dem gesetzlichen Jugendschutz entsprechenden Spam Mitteilungen.

Bislang werden aufgrund der Beschränkungen von DOS weder JavaScript noch Java und keine Stylesheets unterstützt. Die Firma Macromedia stellt bislang keine Flashanzeigeerweiterung für WebMagick zur Verfügung. Durch den Verzicht auf HTML fremde Techniken können laut PC/GEOS Philosophie der Energieverbrauch des Internet und der Benutzerhardware, sowie deren technologische Anforderungen und somit deren Erwerbs- und Betriebskosten gering gehalten werden.

Voraussetzungen

Hardware

PC/GEOS stellt als 16Bit System für den 640K DOS-Real Modus mit maximal vorliegenden Treibern für mit dem VESA Standard kompatiblen Grafikkarten nur geringe Anforderungen an die Hardware.

Es funktioniert auf allen je gebauten, DOS- und mit dem von IBM geschaffenen PC-Standard kompatiblen x86 Schreibtisch Computern, Laptops, Notebooks, PDAs, Smartphones und MiniPCs, reizt aber, weil es nicht in allen Belangen technisch Aktuell ist, Computertechnologie ab der "Pentium 2" Klasse nicht aus.

Ab einer 8086 CPU mit mindestens 512- bzw. 640 Kilobyte RAM, mindestens Hercules- oder CGA-Grafikkarte sowie zuvor installiertem DOS-Betriebssystem kann PC/GEOS ausgeführt werden und funktioniert auch mit diesbezüglichen DOS/x86CPU Emulatoren auf Systemen mit technisch zum X86 Standard unterschiedlicher CPU.

Mit nicht 100% x86/DOS Realmode kompatiblen Intel-Prozessoren der Pentium 4 Generation macht es auf purem DOS installiert, Schwierigkeiten. Zum Direktbetrieb von DOS mit PC/GEOS im Gigaherz getakteten CPU Leistungsbereich sind manche AMD- und Transmeta-Prozessoren aufgrund ihrer oft auch im BIOS vollen DOS Realmodus Kompatibilität, erste Wahl . Manche nicht mehr Vesa kompatible AGP und Fast PCI Grafikkarten machen PC/GEOS Schwierigkeiten, wobei hierzu noch keine fundierten Dokumentationen vorliegen.

Der Hersteller empfiehlt für einen angenehmen Betrieb von PC/GEOS 4 als Minimum einen 80386 kompatiblen PC oder besser, mindestens 640 Kilobyte RAM wobei das System von bis zu 32 Megabyte zusätzlichem RAM stark profitiert. Die Festplatte sollte mindestens 15 Megabyte groß sein. Es sollte mit EGA mindestens eine zur Darstellung von Farben fähige Grafikkarte in Betracht gezogen werden. Maus und CD Laufwerk sind empfehlenswert. Über 250, jedoch zumeist aus den Jahren 1990 bis ca. 2000 stammende, mit Nadel-, Tintenstrahl- und Laser- Drucktechnik, sowie zu Postscript Treibern fähige Drucker werden unterstützt.

Die verschiedenen PC/GEOS Versionen unterstützen folende weitere Hardwarestandards:

  • XT, AT, PS/1, PS/2 sowie hierzu kompatible Laptop und Notebook Computer, PDAs, Smarthphones, Organizer und Embedded Systeme.
  • Die minimal benötigte CPU Taktfrequenz liegt bei PC/GEOS V1.x ab 6 Megahertz Taktfrequenz, bei PC/GEOS 2.x ab 16 Megaherz
  • PC/GEOS funktioniert mit verschiedenen Intel CPUs wie 8086, 8088, 80186, 80286, 80386 SX, 80386, 80386 DX, 80486 SX, 80486, 80486 DX, Pentium 1 & 2 MMX und Celeron sowie hierzu Kompatibler von Herstellern wie AMD, Cyrix, Vadem oder Transmeta.
  • Zusätzliche mathematische Prozessoren für ältere CPUs, wie 80287, 80387 und 80487 werden voll unterstützt.
  • PC/GEOS funktioniert bereits aber einer Speicherausstattung von min. 512kByte RAM, wovon min. 400kByte zur Ausführung der Software bereitgestellt sein müssen. Zusätzlicher Speicher wird je nach den Möglichkeiten der CPU und der Speicherkonfiguration voll ausgenutzt.
  • Grafikkarten vom Typ CGA, MCGA (IBM), HGC (Hercules oder MGA), EGA, VGA, einige nicht Vesa kompatible Super-VGA Grafikkarten bei max. 800x600 und 16 Farben. Ab PC/GEOS 3.2 VESA 1.02 bis 2.0 SVGA und vereinzelt XGA bis Echtfarben. Spätere, nicht standardisierte und auf eigene Treiber angewiesene Grafikkarten werden nur sehr vereinzelt bei gewisser Kompatibilität zum VESA Standard unterstützt. Modernere, Windows beschleunigende und die 3D Darstellungsfähigkeiten beschleunigende Grafik Steckkarten kann PC/GEOS nicht nutzen und ist bis auf ältere Matrox, Ati oder S3 zu den meisten dieser Karten weitgehend bis völlig inkompatibel, da es weder OpenGL noch Windows DirectX oder das aus Linux bekannte X11 unterstützt und auch keinen Bedarf an Vertex-Shader, Pixel-Shader, mehrfach-Antialiasing und Transform and Lighting, sowie Anisotropes Filtern oder gar HDR hat.
  • Für PC/GEOS 1.x wird eine mindestens 6 Megabyte zur Verfügung stellende Festplatte benötigt, wobei die vollständige PC/GEOS 1,2 und Pro Installation ca. 4,7 Megabyte voraussetzt. Die Größe kann nachträglich durch löschen nicht benötigter Teile auf ca. 2,5 Megabyte gesenkt werden. Ab PC/GEOS 2x wird eine mindestens 10 Megabyte Festplatte, ab Version 3.x eine min. 15 Megabyte Festplatte und ab Version 4.x eine min. 20 Megabyte Festplatte benötigt.
  • PC/GEOS funktioniert in Version 1.0 auf MSDOS oder DRDOS ab V2.0 und ab Version 2.x auf weiteren, sowie aktuelleren DOS Systemen.
  • Es besitzt Treiber für Geräte zu Dateneingabe wie DIN und PS/2 Tastatur, Logitech-, Microsoft- oder Mousesystem Maus, Trackball, Digitizer, Penpoint, Touchscreen und Tastaturmaus.
  • Zur Verbindung mit dem Internet unterstützt PC/GEOS 4 selbst ausschließlich Hayes kompatible Modems.
  • Ab Version 1.2 besitzt das System Fähigkeiten zum Einsatz in einem Netzwerk und unterstützt, auch zur Umleitung der Druckerausgabe, zuvor installierte Novell Netware, Artisoft LANtastic, IBM LAN Manager und ab PC/GEOS 3.x zusätzlich Bay Networks PowerLAN, Microsoft Windows 9x/NT/2000/XP Networking, sowie DOS kompatible TCP/IP Netzwerk Treiber. Es ist nicht ausreichend dokumentiert ob der in PC/GEOS 1 und 2 vorliegende Treiber für PC-NFS 3.5 Netzwerke auch in PC/GEOS 3 und 4 verwendet werden kann. Mit Windows für Workgroups 3.11 arbeitet PC/GEOS nur mit einigen kaum dokumentierten Tricks. Eine Installation des Standard PC/GEOS Systems auf einem File Server ist nicht möglich. Auch im Netzwerk muß das Standard PC/GEOS auf jedem PC installiert sein. Von einigen PC/GEOS Versionen gab es auf Anfrage jedoch auch komplette Netzwerk Versionen. Auch das aktuelle PC/GEOS 4 wird auch Anfrage in einer voll für den Einsatz in Netzwerken fähigen Version, also zum Betrieb auf einem Server, angeboten.

Betriebssystem

Als zugrunde liegende, aktuell erhältliche DOS-Betriebssysteme kommen PC-DOS 2000 von IBM, ROMDOS 7.1 von Datalight , FreeDOS B9V1 sowie DR-DOS 7.03 bzw. 8.0 von DeviceLogic, Inc. in Frage.

PC/GEOS funktioniert jedoch auch auf einer Vielzahl nicht mehr neu erhältlicher und veralteter DOS Betriebssysteme. Datalight ROMDOS ab 5.0, PC-DOS ab 3.3 und MS-DOS 3.3 bis 6.22 und 7.0 (aus Windows 95, Windows 98 sowie Windows ME), sowie ältere DR-DOS Versionen ab 5.0 vom Erfinder Digital Research und dessen Nachfolgern Novell DOS 7 und Caldera OpenDOS kommen als Betriebssystem in Frage.

Neben einer Direktinstallation auf DOS, Windows 3.x und im MSDOS 7 von Windows 9x bis ME kann PC/GEOS auf Fremdsystemen wie Linux, MacOS oder Zeta ab einer Taktfrequenz der CPU von ungefähr 400 Megaherz auch mit Hilfe eines zuvor installierten DOS/x86CPU Emulators wie DOSEMU, DOSBox, Bochs, QEMU, VMware sowie VirtualPC in brauchbarer Geschwindigkeit ausgeführt werden.

PC/GEOS funktioniert mit dem von IBM und Anfangs auch Microsoft als DOS Nachfolger entwickelten GUI Betriebssystem OS/2 ab Version 2, besser Version 3 über Warp 4 und späteren Versionen wie EComStation. Wer OS/2 Warp 4 nur als minimalen PC/GEOS Unterbau benutzen möchte, um das System von, zum Startvorgang fähigen, USB Speicher Geräten, PCMCIA oder Compact Flash RAM Karten verwenden zu können, findet dazu auf der Homepage von Andreas Bollhalder Informationen in englischer Sprache. Den Verweis (Link) hierzu, finden Sie im Anhang.

Durch das Designkonzept von Windows NT 4.x, einem veralteten Windows XP Vorfahren, DOS-Programmen den Zugriff auf die Hardware zu verweigern, funktioniert PC/GEOS unter Windows NT 4.x mit nur maximal 256 Farben und Vollbild Modus im DOS-Fenster. Mit ähnlichen Einschränkungen läßt sich PC/GEOS auf Windows 2000 und XP installieren. Vorteil einer Installation auf Windows ist der Umstand, daß sich PC/GEOS vieler Windows Gerätetreiber, wie zum Beispiel für RAM, USB, Netzwerk und Drucker bedienen kann, was die Möglichkeiten gegenüber einer DOS Installation beträchtlich modernisiert.

DOS/x86 CPU Emulatoren

  • DOSBox auf MACOSX

DOSBox ist ein Freeware DOS-Emulator mit DOS Betriebssystem. Er wurde entwickelt, um für den Betrieb auf DOS geschriebene Spiele auch für Win XP, Linux oder MacOS kompatibel zu machen. Dank dieser Ausrichtung auf ältere DOS-Programme bietet DOSBox auch eine Basis für PC/GEOS. Das emulierte DOS beinhaltet alle zum Starten von PC/GEOS notwendigen Befehle. Es sind 635 Kilobyte Arbeitsspeicher frei. USB Geräte werden nicht unterstützt. Es funktionieren die Motif und ISUI GUI in 640x480 mit 16 und 256 Farben und 800x600 mit 256 Farben. Anders als VirtualPC oder QEmu, welche ein Festplattenimage erstellen, welches die DOS-Programme enthält, legt DOSBox im Dokumenten Verzeichnis des Mac-Accounts ein DOS-/GEOS-Programmverzeichnis an. DOSBox benutzt dieses Verzeichnis als Stammverzeichnis für sein virtuelles Laufwerk C:. Sie können direkt von Mac OS auf dieses Verzeichnis und die darin enthaltenen Dateien zugreifen. Es läßt sich eine beliebige PC/GEOS Version in dieses Verzeichnis kopieren. Nachdem Sie in der GEOS.INI die Zeile "FS = NTFAT.GEO" oder "FS = OS2.GEO" und eine kompatible Bildschirmauflösung eingetragen haben ist PC/GEOS unter DOSBox kompatibel. Wenn Sie DOSBox und die eingeschränkte Version zur Demonstration von PC/GEOS 2.5 auf MAC OSX ausprobieren möchten, finden Sie hierzu auf GEOS-INFOBASE Homepage deutschsprachige Informationen sowie beide Programme bereits konfiguriert zum freien Download. Die Internet Adresse befindet sich im Anhang.

  • DOSBox auf Windows

PC/GEOS funktioniert auch auf der Windows DOSBox-Version.

  • Qemu auf WIN XP

Andreas Bollhalder hat eine Qemu Installation mit FreeDOS und PC/GEOS 4 mit Breadbox Ensemble Lite erstellt und bietet diese zum abladen von seiner Internetseite an. Qemu liegt hierfür mit angepaßtem VGA fähigem BIOS vor. Die Internet Adresse zum Download finden Sie im Anhang.

  • VirtualPC auf MACOSX

Mit Hilfe des kommerziellem Microsoft Produktes Virtual PC läuft PC/GEOS 4 ausschließlich mit der ISUI GUI in den unterschiedlichsten Auflösungen auf MacOSX. Die Geschwindigkeit auf einem G4 MAC bewegt sich mit MSDOS 7 auf 80486er-Niveau, kann jedoch mit, den Zugriff beschleunigender, Treiber wie SMARTDRV erhöht werden. Der DOS Realmode Arbeitsspeicher verringert sich jedoch durch SMARTDRV auf ca. 565 KB. Wer Zugriff auf das CD-Laufwerk benötigt, muß zusätzlich diesbezügliche DOS Treiber in der AUTOEXEC.BAT einbinden und verliert weiteren Arbeitsspeicher. Mit der Motif Oberfläche läuft PC/GEOS 4 über VirtualPC nur in 16 Farben und produziert jede Menge senkrechte Streifen.

Treiber

Da PC/GEOS kein Betriebssystem, sondern eine Benutzeroberfläche ist, besitzt es keine eigenen Treiber für technische Hardwaremöglichkeiten wie CD- und DVD Laufwerke und Brenner, USB, Firewire, ISDN, DSL, W-LAN, Grafikkarten moderner als VESA 2.0 sowie 3D Grafikkarten und Andere, kann sich hierfür bis auf Unterstützung von Grafikkarten jedoch der Treiber eines zugrunde liegenden Host-Betriebssystem bedienen.

Auf purem DOS installiert, können ausschließlich externe und interne analoge Modem Geräte für den seriellen Anschluß RS232 benutzt werden. Durch USB Technik im Preis reduzierte, da ohne eigenes Netzteil ausgelieferte Modems sind ohne DOS oder BIOS Treiber nicht nutzbar. Auch sind auf einem DOS basierendem PC/GEOS, ISDN Anlagen nur bei Vorhandensein eines Anschlusses für analoge Geräte nutzbar, gewährleisten dadurch jedoch maximale analoge Übertragungsraten ohne Leistungsschwankungen.

Speichertreiber wie HIMEM.SYS, EMM.SYS, EMM386.SYS, QEMM ab V5.0, 386MAX ab V5.0 und CEMM ab V5.0 sowie Andere können mit PC/GEOS verwendet werden.

PC/GEOS besitzt über 250 eigene Druckertreiber für über 600 verschiedene, jedoch zumeist inzwischen veraltete serielle und parallele 9- und 24-Nadel- Matrixdrucker, Tintenstrahl- und Laserdrucker. Der Postscript Sprache fähige Drucker werden seit der PC/GEOS Version 2.x unterstützt. Die Unterstützung farbiger Tintenstrahldrucker ist Aufgrund der in PC/GEOS vom Weltstandard abweichenden Farbpalette unbrauchbar. PC/GEOS ist daher ausschließlich zum nicht farbigen Ausdruck geeignet.

Informationen für Programmierer

PC/GEOS leidet unter dem Fehlen einer größeren Anzahl von freien Programmieren. Ganz generell mangelt es auch an einer größeren Anzahl kommerzieller Softwareentwickler. Der PC/GEOS Softwaremarkt ist überschaubar. Viele Softwarelücken können konkurrenzlos geschlossen werden.

Für Programmierer mit guten C Kenntnissen bietet PC/GEOS zwei SDK Versionen für den Borland C/C++ V4.5 Compiler. Seit 1993 für den Betrieb auf DOS und seit 1996 auf Windows NT ab 4.x und Windows 2000/XP, den de facto wichtigsten Entwicklungsumgebungen für professionelle PC/GEOS Programmierer. Die frühere und GeoWorks interne SDK Sun-Workstation Version gilt inzwischen als verschollen.

Mit GeoBasic, von Edward diGeronimo jr., liegt ein bequemer UI Designer für GOC Programmierer vor.

Viele Teile von PC/GEOS, wie der gesamte Kernel und die überwiegende Zahl der Applikationen sind in ESP, einer Objekt orientierten PC/GEOS Assembler Erweiterung programmiert.

Die "Objektorientierung" in PC/GEOS ist jeweils ähnlich zu solchen Aufsätzen in Turbo Pascal realisiert. Das Objektmodell von GOC, der PC/GEOS eigenen C Erweiterung ist nicht C++ kompatibel.

NewBasic, von New Deal Inc. für NDO2000 entwickelt, ist eine visuelle Basic Programmier Umgebung für PC/GEOS. Sie kommt Einsteigern entgegen und ist die einzig ernsthafte Möglichkeit für PC/GEOS mit einer auf PC/GEOS ausführbaren Software zu programmieren.

IZL ist eine einfach PC/GEOS und PEN/GEOS Sprache. Interessant ist, daß die mit IZL programmierte Software, sowie dieses Entwicklungsprogramm selbst auch auf den PEN/GEOS Geräten Zoomer PDA, HP Omnigo100/120 und Nokia Communicator 9xxx Smartphone kompatibel sind. IZL wurde für diesen Zweck geschrieben.

Metatalk ist ein experimentelles Objekt orientiertes und gering Smalltalkähnliches Programmiersystem. Axiom ist ein experimentelles Objekt orientiertes Programmiersystem und mit dem experimentellen Forth Interpreter 'Pforth können einfache Übungen in der Forth Programmiersprache ausprobiert werden.

Marktsituation

Datei:Cdplayer.jpg
Um Musik-CDs abspielen zu können, besitzt PC/GEOS einen Compact Disk Abspieler mit Musikdatenbank. PC/GEOS ist dabei auf einen DOS CD-ROM-Treiber angewiesen.

PC/GEOS war ein Konkurrenzprodukt zu ähnlichen grafischen DOS Benutzeroberflächen wie Windows 3.x und Windows 9x, Digital Researchs GEM für den PC oder Quarterdecks Desqview/X. PC/GEOS war für lediglich zwei Jahre nach Markteinführung 1990 Marktführer in diesem Bereich. AOL wählte PC/GEOS als Plattform der ersten beiden Software Version zur telefonischen Einwahl in das kommerzielle AOL Angebot. Inzwischen hat PC/GEOS alle kommerziellen, zur DOS Benutzung fähiger Oberflächen überlebt und ist in diesem Bereich nun konkurrenzloser, einzig verbliebener kommerzieller Marktführer.

Im Vergleich zu allen erhältlichen Betriebssystemen und Benutzeroberflächen gehört PC/GEOS zur Gruppe örtlich bzw. kontinental verbreiteter Systeme wie Zeta, SunOS, AmigaOS, RiscOS, wenn auch mit entscheidend hohem Marktabstand zu den weltweit verbreiteten Monopolisten und Marktführern WindowsXP, Red Hat und Novell SUSE Linux, MAC OSX sowie SymbianOS oder PalmOS. PC/GEOS unterstützt jedoch in allen Versionen unterschiedliche Hardwareplattformen und Prozessor Versionen aus einem längerem und vor allem älteren Zeitraum und hat somit ein breiteres Einsatzgebiet, als die genannte Konkurrenz.

Im deutschsprachiger Raum, naher Osten und Kanada sowie aktuell in stetig zunehmenden Masse in osteuropäischen Staaten besitzt PC/GEOS einen nennenswerten, jedoch im Vergleich zu den führenden Systemen verschwindend geringen Marktanteil und Grad an Bekanntheit. Es kann, wie DOS als Produkt für Nischenmärkte bezeichnet werden.

Laut Aussage des früheren Herstellers New Deal Inc. aus dem Jahr 2000, konnte PC/GEOS in Version des New Deal Office auch in Südafrika, Brasilien und Indien nennenswerte Marktanteile erringen.

Seit 2002 ist PC/GEOS in seiner neuesten Version 4, zusammen mit den Bürosoftware Versionen Breadbox Ensemble, in Mehrplatzlizenzen beispielsweise für Schulen und New Deal Office 2000 für Einzelpersonen einzig beim derzeitigen Hersteller und Inhaber der Rechte Breadbox Computer Company LLC sowie beim weltweit einzigen Distributor Clicks, Ltd erhältlich.

Meinungen

Wolfgang Kainz-Huber Vorlage:Lit, Leiter des Computermuseum München nennt PC/GEOS, bezogen auf das Jahr 1991 eine "massiv unterschätze grafische Benutzeroberfläche".

Laut Burkhard Oerttel Vorlage:Lit, dem Autor des viel zitierten deutschsprachigen PC/GEOS Fachbuches: "war PC/Geos ein Meilenstein in der Entwicklung der grafischen PC-Oberflächen und des DTP auf dem PC, da es schon echtes preemptives Multitasking, echte intuitive Benutzerführung und echtes DTP auf Kisten bot, die man bereits 1990 für zu leistungsschwach hielt. Beim Vergleich bereits damaliger Geos-Standards mit mühsam über mehrere Generationen hinweg in Win- und Microsoft-Applikationen Nachgebesserten, kann laut Burkhard Oerttel PC/GEOS ganz eindeutig als Wegbereiter für grafische Oberflächen gelten, obwohl dieses Produkt marktwirtschaftlich betrachtet inzwischen tot sei."

Roger Nakagawa Vorlage:Lit, ehemaliger Senior Vize Präsident der Brother International Corporation meinte am 25. Oktober, 1994, anläßlich einer Vertragsunterzeichnung mit GeoWorks: "The market for information processing products is changing at an incredibly rapid pace and we needed to align ourselves with a partner that can help us get new, higher functionality products to market more quickly. We evaluated numerous options and determined GEOS is the superior solution." Daraufhin entwickelte Brother eine Reihe preiswerter Notebooks mit fest installiertem PEN/GEOS.

Kheng Joo Khaw Vorlage:Lit, ehemaliger Hewlett-Packard Pacific PC Division Generalmanager in Asien meinte am 03. September, 1996 bei Vertragsunterzeichnung zur Lizensierung von PEN/GEOS 2.x für den darauffolgend veröffentlichten HP OmniGo 120: "Using GEOS software as the foundation, we were able to customize the HP OmniGo 120 user interface, ultimately differentiating it from any other product in its category. Additionally, its efficient, compact design and open architecture allowed us to reach the affordable price point we required."

Anders Torstensson Vorlage:Lit, ehemals Vizepresident von Ericsson, Inc. meinte am 23. Januar, 1996 anlässlich der Lizensierung von PEN/GEOS: "Ericsson has selected GEOS for its proven technology, efficient, compact design and flexible user interface that will enable us to introduce a highly differentiated family of smart phones that are easy to use and meet a range of user requirements."

Hank Yamamoto Vorlage:Lit, ehemals leitender Manager der Business Planning Advanced-I Group, einer Tochtergesellschaft der Toshiba Corporation meinte am 28. Februar, 1997: "GeoWorks' extremely compact, efficient operating system platform was key to successfully integrating the many communications capabilities within the Genio PCV100 device." Daraufhin unterzeichnete er ein Lizenzabkommen mit GeoWorks. Toshiba brachte dann den japanischen I-Mode und GSM Smart Communicator Genio PCV100 auf den Markt.

Rick Aristotle Munarriz Vorlage:Lit meinte am 10. April, 2000 in seinem Is It MyTurn.com's Turn? Bericht zur angeschlagenen GlobaPC Inc. Finanzlage, einem PC/GEOS Computer Hersteller, auf The Motley Fool: "The one ace up MyTurn's sleeve, the only real reason to not discard MyTurn's chances this time, is the GEOS interface. The Global PC interface is a user-friendly masterpiece...".

Robin Miller Vorlage:Lit, Kolumnist der The Netly News schrieb Oktober 1997 im Writers Write Journal, einer US Zeitschrift für Schiftsteller, über New Deal Office 97: "... A new $2000 computer and $500 worth of software won't make you write any better than a $100 used computer running New Deal's $79 package.".

Fred Langa Vorlage:Lit, ein Kolumnist des amerikanischen Windows Magazine schrieb in der Fachzeitschrift Information Week unter der Überschrift The Assumption Killer am 16. Juni, 1999 einen vielzitierten Bericht über New Deal Office: "... The software is an amazing example of tight coding and a careful selection of product features: It doesn't try to do everything, but it does the most important things very well. Rather than a "kitchen sink" approach (with every feature and function any user might every need), it's a collection of the features and functions most users need, most of the time.".

Am 26. Juni, 2000 wählte die US Zeitschrift Fortune die 14 coolsten US Firmen 2000. New Deal Inc. wurde zweitcoolste Firma und Julie Creswell Vorlage:Lit schrieb über diese Firma und ihr Produkt: "... New Deal isn't trying to take on Microsoft, nor is it targeting the huge market of big corporations that can afford to upgrade PCs and software on a regular basis. Smith's clientele includes small businesses, consumers who don't want to spend a fortune on a computer, and schoolchildren and communities in India, Africa, and Latin America. As he explains, "Ninety-five percent of the world doesn't have a computer and 98% aren't on the Internet. They don't need a Ferrari. ...".

Auszeichnungen

Der frühere Hersteller GeoWorks gewann für PC/GEOS in den Jahren 1990 bis 1996 einige sehr namhafte Technologiepreise.

So zeichnete die Fachzeitschrift Byte PC/GEOS mit dem Best of Comdex Award aus und vergab im selben Jahr auch den Byte Magazine's Best Software Award an die GeoWorks Benutzerschnittstelle.

Von der Zeitschrift PC Computing wurde PC/GEOS zum Most Valuable Product gekürt und mit dem MVP Award ausgezeichnet.

Das System gewann auch den Hauptpreis for Technical Excellence des Fachblattes PC Magazine und wurde zudem von der Zeitschrift InfoWorld zum Produkt des Jahres gewählt.

Alle vier Excellence in Software Awards, jährlich vergeben von der einflußreichen Software Publishers Association in den Kategorien Critic's Choice for Best Consumer Program, Best Personal Productivity/Creativity Program, Best New Use of a Computer und Best Consumer Program erhielt PC/GEOS.

1995 gewann ein PEN/GEOS 2.0 Minicomputer von Hewlett-Packard mehrere Technologiepreise.

Mit 1996 und später erschienenen PEN/GEOS 3.0 Smartphones gewann Nokia einige namhafte Auszeichnungen.

Nach 1995 trat die Firma New Deal Inc. als PC/GEOS Entwickler an die Öffentlichkeit und wurde mit diesem Produkt vom angesehen, amerikanischen Wirtschaftsmagazin Fortune zur zweitcoolsten Firma Vorlage:Lit der USA in 2000 gekürt.

Produktphilosophie

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Programm zur Darstellung von PDF Dateien für PC/GEOS 4 seit NDO2000 des Global PC.

Weil in reichen, "westlichen" Industriestaaten pure PC Hardwareleistung mit einhergehendem, teilweise unökologisch und unökonomisch hohem Energieverbrauch zunehmend als erstrebenswertes Statussymbol der Benutzer dient, hat PC/GEOS dort mit seiner speziellen Small is beautiful und Bridge the Digital Divide Philosophie einen stark schwindenden Bekanntheitsgrad.

Diese subjektive PC/GEOS Philosophie besagt, daß älter werdende oder neue mit geringeren Leistungsdaten und Energieverbrauch betriebene Hardware kein Problem mit der Leistungsstärke beim Betrieb zukünftiger Softwareprodukte haben muß.

Dieses vorherrschende Problem würde laut PC/GEOS Philosophie von neuen Versionen für Software- und Betriebssystem der Konkurrenten erzeugt, weil deren zu schlecht optimiert programmierten Softwareprodukte bewußt aufgeblähter und langsamer werden sowie Funktionen und Benutzungsmöglichkeiten implementiert bekommen, wofür Begehrlichkeiten der Konsumenten erst durch teure und viel Energie verbrauchende Marketingkampagnen erzeugt werden müßten, um sich ständig selbst als Neuerfindung zu präsentieren und den Absatz der Soft- und Hardwarehersteller in immer kürzer werdenden Zyklen anzukurbeln.

Wenn Sie diesem New Deal Office im Vergleich zu führenden Windows 9x Office Produkten Link folgen, sehen Sie eine interessante Grafik. Diese zeigt am Beispiel der PC/GEOS 3.x Bürosoftware New Deal Office 98 die minimalen Hardwareanforderungen im Vergleich zu den zeitgleich aktuellen Microsoft Windows Office Paketen Lotus Smart Suite97, Corel Office 7 und Microsoft Office 97. Die Grafik will am Beispiel New Deal Office 98 verdeutlichen, daß mit PC/GEOS kosten-, energie- und umweltschonend gearbeitet werden kann. Ergänzend muß aber gesagt werden, daß die Menge der Funktionen, mancher der in der Grafik herangezogenen Bürosoftware Pakete für Microsoft Windows den Umfang der Funktionen in New Deal Office 98 übersteigt. Andererseits besitzt das PC/GEOS Produkt Funktionen, welche den anderen Produkten fehlen.

Um höheren Profit aus der Vermarktung von Software, vor allem der Betriebssysteme Windows und MacOS, sowie kommerziell angebotener Linux Distributionen zu erzielen, kämen diese, laut PC/GEOS Philosophie, in vielen, meist unausgereiften Zwischenzyklen auf den Markt. Durch diese Strategie, zu unfreiwilligem Testpersonal für Software in frühen "Beta" Entwicklungsstadien, degradierte Benutzer, würden auch den Computer Zeitschriften Verlagen Freude bereiten. Inzwischen konzentriere sich die Mehrheit der Computerfachzeitschriften laut PC/GEOS Philosophie darauf, genervten Benutzern Tips zu geben um fehlerhafte Software der PC/GEOS und DOS Konkurrenz funktionsfähig zu machen. Vor allem die Fülle der Zeitschriften, welche, in Allianz mit Microsoft, überwiegend die Unzuverlässigkeit von Windows und dafür geschriebener Software alternativlos thematisieren würden, auch um den eigenen Zeitschriftenabsatz anzukurbeln sowie die Produktions- und Redaktionskosten gering zu halten und mit dem Anzeigengeschäft für Neuprodukte der Hard- und Softwarehersteller profitabel wirtschaften zu können, kann laut PC/GEOS Philosophie genannt werden.

Mit neuen Ausgaben von Windows-, MacOS- und Linuxsoftware würden laut PC/GEOS Philosophie zudem stets die angegebenen Anforderungen an die Hardware steigen. Dadurch wäre der Benutzer genötigt, mit jeder Neuauflage der von ihm benutzten Software seinen PC nachzurüsten oder in nicht ökologisch und nicht ökonomisch kurzem Rhythmus durch ein Neugerät mit höheren Leistungsdaten, höherem Stromverbrauch, größerer Lärmbelästigung, erhöhtem Elektrosmog und größerer CPU Hitzeentwicklung zu ersetzen.

Vielfach käme es laut PC/GEOS Philosophie aber auch vor, daß neue oder erneut veröffentlichte Software durchaus noch auf bisher eingesetzten Computern nutzbar sei. Um aber modern zu wirken, den Absatz anzukurbeln und den Hardwareherstellern entgegenzueilen, würden die Mindestanforderungen bewußt zu hoch oder unzureichend angegeben. So hätten zum Beispiel viele Spiele, die nach der Veröffentlichung von Windows 98 erschienen, laut Verpackungsaufschrift zum Betrieb unbedingt mindestens Windows 95, besser Windows 98 und mindestens einen Pentium 1 PC und höher benötigt. Dieselben Spiele wären vereinzelt nach Veröffentlichung von Windows XP neu aufgelegt worden und benötigten daraufhin laut Verpackungshinweis mindestens Windows XP und einen Pentium 3 "GigaPC". In Wirklichkeit handelte es sich laut PC/GEOS Philosophie aber um DOS Spiele, die mit DOS bereits auf früheren 486er Computern funktionieren und einen Pentium oder höher nur deswegen benötigen würden, weil Windows zu langsam oder ungeeignet zur Ausführung dieser Spiele auf einem 486er sei und weil in manchen Fällen den Spielen nachträglich unnötige Startdateien und animierte Filme, auch als Zwischensequenzen, hinzugefügt würden, welche eine Ausführung auf der ursprünglich benutzbaren Computerklasse durch die Neuauflage verhinderten.

Laut PC/GEOS Philosophie würden Verbraucher von der Computer- und Softwareindustrie vielfach bewußt in die Irre geführt und unzureichend informiert, um den Absatz neuer Softwareversionen und neuer Hardware anzukurbeln. Selbst im Bereich für billige Preise neu aufgelegte und völlig unveränderte Klassiker der Spiel und Anwendung Software , die zum Beispiel, auf der Verpackung meist unbenannt, ursprünglich vor 10 Jahren veröffentlicht wurden, würden nun laut Verpackungshinweis zum Beispiel zwingend die neueste Windows Version und einen ultramodernen Computer benötigen. Der Benutzer erhielte damit fälschlicherweise die Ansicht, sein bisherig funktionierender Computer sei den aktuellen Anforderungen grundsätzlich nicht mehr gewachsen und er müsse ein Neugerät erwerben, obwohl in Wirklichkeit die Neuauflagen alter Titel, von der Computerindustrie gewollt, den Anforderungen an die Ausstattung der Geräte des Benutzers nicht mehr entsprechen dürfen.

Da laut PC/GEOS Philosophie von der Computerindustrie und hier vor allem der Wintelallianz auch in aggressiver Weise die Desinformation verbreitet würde, die Lebensdauer eines Computers betrage nur einige Jahre, danach sei er vom plötzlichen Hardwaretod bedroht, habe sich der Absatz von Neugeräten, zur Freude der Herstellerindustrie, des Handels und der Softwarehersteller inzwischen in einem unökologischen, für den Käufer unökonomischen, dem Aufwand des Erlernen nicht entsprechendem und der Nutzung aller Möglichkeiten entgegen wirkendem 3-Jahres Rhythmus eingependelt. Dadurch sei es laut PC/GEOS Philosophie auch möglich geworden, bereits veröffentlichte Spiele und Anwendersoftware immer wieder neu aufzulegen und auch als neu anzupreisen, obwohl es sich um unveränderte, oder zur Erhöhung der Hardwareanforderungen im Hinblick auf den Durchschnittsanwender unnötig erweiterte Aufgüsse handeln würde, um den Absatz der Hersteller und der Händler anzukurbeln und weil auf dem Sektor für Spiele, welcher hauptsächlicher Motor der Herstellerindustrie sei, die meisten wegweisenden inhaltlichen und technischen Ideen bereits in den 80er und 90er Jahren für DOS, Amiga und Homecomputer wie dem C64 auf den Markt kamen und den Herstellern von Spielen seitdem kaum noch wirklich Neues einfallen würde.

Laut der PC/GEOS Produktphilosophie können diese Benutzer-, Umwelt- und Energieverbrauch feindlichen Mißstände größtenteils der sogenannten Wintel Allianz nachgesagt werden. Jedoch entwickeln sich auch zunehmend freie und kommerzielle Linuxsysteme in diese, "Rechnerrüstspirale" genannt werden könnende, Richtung. Dies würde auch die seit 2000 zunehmende Kommerzialisierung der Linux Philosophie beweisen. Der Markt für Linux sei in den Jahren nach 1992 ehrenamtlich von ideologisch Geprägten aufgebaut worden. Laut PC/GEOS Philosophie würden mächtige Konzerne von der jahrzehntelangen Aufbauarbeit Freiwilliger profitieren und Gewinne aus dem Linux Markt abschöpfen, sobald dieser gegenüber dem Windows Markt groß und lukrativ genug sei. Hierdurch würde die basisdemokratische und anarchische Zielsetzung dieser Aufbauarbeit aus kapitalistischen Erwägungen ins Gegenteil verkehrt werden.

PC/GEOS setze diesen Mißständen, laut Herstellerangaben, technische Ausgereiftheit, auf grundlegende Bedürfnisse ausgerichteten Funktionsumfang, extrem optimierten Sourcecode und hohe Ökonomie wegen dadurch geringst nötiger Hardwareanforderungen und Energieverbrauch, sowie zurückhaltende Veröffentlichung von kleinen Updates und das Prinzip, Neuerungen würden keine Aufrüstung der Hardware und keinen Computer Neukauf erzwingen, entgegen. Dies würde bei immer knapper und teurer werdenden, zusehends durch Kriege gesicherten, Rohstoffvorkommen zusehends an Bedeutung gewinnen und für Entwicklungsländer bereits von elementarer Bedeutung sein.

New Deal bewarb auf deren Homepage 1997 eigene PC/GEOS Zusatzsoftware mit der Aussage: "Using the applications is as easy as using a toaster. There are no complicated gadgets or commands, yet they are also full-featured enough for the professional user."

Die Firmenphilosophie des früheren PC/GEOS Hersteller New Deal, Inc. war: Have Fun, Make Money, Do Good. Die von New Deal CEO Clive Smith ausgegebene Mitarbeiterphilosophie lautete: A Players hire A players. B players hire C players. We want people who hire people as good, or better, than they are..

Kritiker werfen den PC/GEOS Herstellern und Lizensierern hingegen vor, mit Hilfe der versuchten Kommunizierung einer "belanglosen", da bisher "erfolglosen" Gegenphilosophie zur herrschenden Marktordnung, von der "stagnierenden" PC/GEOS Weiterentwicklung, auch im Sinne neuer Einsatzmöglichkeiten sowie dem eigenem Vermarktungsversagen ablenken zu wollen.

Laut PC/GEOS Konkurrenten hätte sich das vorherrschende Vermarktungsprinzip, welches auf dem stetigen Generationswechsel der Konsumenten mit einhergehendem Abgrenzungswunsch zur Vorgängergeneration und Mode basiert, und dessen Marketingerfolg durch stetige, kurzfristige Produktmodifikationen forciert werden könne, als "alternativlos lukrativ" erwiesen. Ein Unternehmen könne entgegen der PC/GEOS Philosophie nur dann dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn es in Zusammenarbeit mit Partnern auch außerhalb des eigenen Produktportfolios fortlaufend neue Kaufanreize schaffe. Der ökologische und energetische Aspekt sei hierzu "vernachlässigbar" und nur zu, dem Image betreffenden Gründen abgestuft aufzugreifen.

Medien verschweigen PC/GEOS und dessen Philosophie seit 1996, aufgrund der in den Jahren bis 2000 zunehmend geringeren Marktbedeutung auf Neugeräten, weitgehend.

Vermarktungsstrategien

Nachdem PC/GEOS von 1990 bis 1992 GUI Marktführer auf DOS Personal Computer war und nach Markteinführung in wenigen darauffolgenden Jahren mit namhaften technologischen Auszeichnungen überhäuft wurde, geriet es spätestens ab 1993 durch fehlende Unterstützung für Programmierer, den Marketingerfolg des Konkurrenzproduktes Windows und stagnierender Weiterentwicklung durch den Hersteller GeoWorks, sowie den stetig fallenden DOS Marktanteilen stark ins Hintertreffen und tendiert als Alternative zu Windows seit Erscheinen von Windows XP in den Jahren nach 2000 gegen Null.

In den Jahren 1996 bis 2000 konnte der damalige Herstellers New Deal Inc. mit PC/GEOS alias New Deal Office zunehmend erfolgreicher im Bereich für Entwicklungshilfe und gebrauchter Computer Fuß fassen. Der redegewandte und in hohen politischen und wirtschaftlichen US Kreisen bekannte New Deal CEO Clive Smith sprach auf Konferenzen und Messen höchsten Ranges. Allein in 1998 informierte Clive Smith auf folgenden US Konferenzen über New Deal Office: Technology & Learning Conference, Nashville, TN; National Educational Computing Conference, San Diego, California; Present Action (3-Soft), Montreal, QC, Canada; CUE, Palm Springs, CA; Connected Classroom, Atlantic City, NJ; Florida Educational Technology Conference, Orlando, FL; The Technology + Learning Conference, Denver, CO; CUE Fall Conference, Santa Clara, California; Education and Technology in the Commonwealth and 13th Commonwealth Conference of Education Ministers, Gabarone, Botswana; NECC '97 - National Educational Computing Conference, Seattle, Washington; ECCO - Education Computer Conference Ontario, Toronto, Ontario, Canada; AQUOPS - Association Quebecoise Utilisateurs Ordinateur Primaire Secondaire, St-Hyacinthe, Quebec, Canada und Anderen. New Deal wurde aber 2001, aufgrund hoher finanzieller Beteiligung an einem in Konkurs geratenen, an der Aktienbörse notiertem Computerhersteller in die Pleite gezogen.

Zuletzt trat PC/GEOS im Jahr 2000 stark ins Rampenlicht, als durch den Versuch der Firma MyTurn Inc. mit Hilfe einflußreicher Persönlichkeiten, "Wintel" Konkurrenten und CNN aus dem System wieder ein Global Player gemacht werden sollte, was aber gründlich mißlang.

Seit 2001 arbeitet der neue Hersteller und Inhaber aller PC/GEOS Rechte, die Breadbox Computer Company LLC nach eigenen Angaben im Stillen an der starken Weiterentwicklung dieser Benutzerschnittstelle. Breadbox, welche hauptsächlich als Auftragsfirma für Nokia Smartphones im SymbianOS Segment entwickelt, plant mit PC/GEOS vorerst Lernsoftware Marktanteile bei Bildungseinrichtungen und OEM Lerncomputer Herstellern zurück zu gewinnen. Da Breadbox keine Aktiengesellschaft ist, sind Mitteilungen zum PC/GEOS Entwicklungsstand und geplanten Zielen selten und spärlich.

Direkte Konkurrenzprodukte

Aktuelle, jedoch nicht kommerzielle DOS Konkurrenzprodukte zu PC/GEOS mit ähnlicher Zielsetzung und technischen Anforderungen sind OpenGEM sowie die Entwicklungen um Matrix OS, Qube3P und SEALOS.

Eine vom Aussehen dem PC/GEOS ähnliche GUI Software, welche jedoch auf Unix-/Linux- und nicht auf DOS Systemen einen ähnlichen Ansatz verfolgt, ist GNOME.

Als kommerzielles Konkurrenzprodukt mit sehr ähnlicher Philosophie und Einsatzgebieten kann RiscOS bezeichnet werden. Dieses wird jedoch auf Risc Computern und anderen Risc Systemen mit einer andersartigen CPU-Architektur, welche aktuell als StrongARM bezeichnet wird, eingesetzt.

Mit anderen, der gleichen Philosophie entstammenden GEOS Systemen wie GEOS-SC und GEOS für z.B. den C64 sowie APPLE II besitzt PC/GEOS keine Datenkompatibilität und nur geringe optische Ähnlichkeiten.

Entwicklungsgeschichte

PC/GEOS 1 mit GeoWorks Ensemble

1990 wurde GEOS, welches bereits für die Homecomputer Commodore C64, C128 sowie APPLE II angeboten wurde, in reinem 8088 Assembler geschrieben, auf IBM kompatible x86 PC mit installiertem DOS Betriebssystem adaptiert und erstmals auf der Comdex in LasVegas mit der Bezeichnung PC/GEOS 1.0 veröffentlicht.

Es wurde vom ursprünglichen Erfinder, der Aktiengesellschaft GeoWorks Corporation, welche sich vor 1990, Berkeley Softworks nannte, mit Bürosoftware gebündelt und in der Folgezeit unter der Bezeichnung GeoWorks Ensemble in den Versionen 1.x bis 2.01 angeboten.

Wenig bekannt ist, daß OS/90 die ursprüngliche Bezeichnung für das spätere PC/GEOS war. Journalisten, welchen zum Testen die OS/90 Betaversion zuging, berichteten begeistert von mehreren mitgelieferten GUIs, welche jedoch aus Lizenzgründen der späteren Veröffentlichung fehlten. Entwickelt wurde OS/90 und das spätere PC/GEOS auf Sun Workstation Computern.

Das größte Problem von PC/GEOS war die lange Zeit fehlende Unterstützung für Programmierer. Erst ca. 1994 konnte eine erste DOS Version des Software Entwicklungssystem (SDK) käuflich erworben werden. Frühere Interessenten waren zu dieser Zeit jedoch bereits in die Programmierung für Windows 3.x eingestiegen, weil Microsoft deren SDK von Beginn an kostenlos verteilte.

Nachdem PC/GEOS im Frühjahr 1991 in mehreren Sprachen als Version 1.1 erschienen war und sich einen hervorragenden Ruf in der Presse und unter den Anwendern erwerben konnte, veröffentlichte der Hersteller im Herbst 1991 auf der CeBIT die Nachfolgeversion 1.2 in drei verschiedenen Ausstattungen.

V1.2 war erstmals zum Betrieb in einem Netzwerk tauglich und besaß eine Rechtschreibprüfung der jeweiligen Landessprache in GeoWrite sowie Treiber für Drucker, welche die Druckersprache Post Script unterstützen. Außerdem bot V1.2 die Verwaltung der Druckerwarteschlange, Musterdokumente, neue Symbole für DOS Programme, zusätzliche Belegungen der Tastatur mit Kurzbefehlen, Hilfestellung für die Installation und zusätzliche Anwendungen wie einen NIMBUS Schriften Konverter für Schriften der Firma URW GmbH.

Die Ausstattungsvariante GeoWorks 1.2 Pro wurde zusätzlich mit einer in den Funktionen reduzierten Version der Borland Quattro Pro Tabellenkalkulation für DOS und einem zur Betrachtung von Quattro Pro Dateien fähigem PC/GEOS Programm angeboten.

Die umfangreichste Variante, nannte sich GeoWorks DTP und Pro, welche mit zusätzlichen Schriften und Illustrationen aufwartete.

PC/GEOS 2 mit GeoWorks Ensemble

1993 wurde PC/GEOS 1.x in Objekt orientiertem Assembler für den Kern (Kernel) und fast aller Applikationen, sowie teilweise in C größtenteils neu programmiert und zusammen mit dem überarbeitetem, integriertem Bürosoftware Paket GeoWorks Ensemble als PC/GEOS 2.0 neu veröffentlicht.

In Deutschland wurde das Potential des Systems vom OEM Vobis erkannt. Dieser ließ sein, unter Theo Lieven zusammen mit Christian Widuch, vom damaligen DMV Verlag entwickeltes und allein im Jahre 1988 zusammen mit der Textverarbeitung Context auf mehr als 280.000 Vobis-PCs ausgeliefertes GUI ERGO fallen und brachte daraufhin Computer mit zuvor installiertem OEM PC/GEOS 2.0 auf den Markt.

Auch der Verlag für Lernmittel, Heurecka - Klett sowie nachfolgend der Vermarkter DiGIT Ostermann GmbH, beide aus München, erkannten die Möglichkeiten von PC/GEOS 2.x und vermarkteten das System für einige Jahre im Bildungsbereich.

1994 wurde mit GeoWorks Ensemble 2.01 ein UpDate des Systems veröffentlicht, mit dem erstmals zwei PC/GEOS Computer zum Datenaustausch verbunden werden konnten. Auch enthielt es bereits die AOL Software V2.0 zur Einwahl in diesen Online Dienst bevor AOL Software überhaupt für Windows erschien.

Weil der Hersteller GeoWorks kurz darauf, wegen der Microsoft Marktüberlegenheit, PC/GEOS fallen ließ und es zum Smarthphone und PDA Betriebssystem PEN/GEOS weiterentwickelte, meinen fälschlicherweise bis heute viele ehemalige GeoWorks Ensemble Anwender, dies sei die letzte PC/GEOS Version gewesen.

Durch die GeoWorks Strategieänderung verloren Fachmagazine für Computertechnologie abrupt ihr Interesse an PC/GEOS als Oberfläche zur Bedienung von DOS und Alternative zu Windows, was der nachfolgenden Entwicklung dieses Produktes schadete.

PEN/GEOS

Aufgrund der nach 1991 in einigen Monaten erreichten Vormachtstellung von Microsoft mit Windows 3.x, für am Schreibtisch eingesetzte Computer, entwickelte GeoWorks in den Jahren 1992 bis 1995 das eigene System PC/GEOS unter der neuen Bezeichnung PEN/GEOS, zum Einsatz auf tragbaren Computern um. Eine Lizenz zur zukünftigen Entwicklung und Vermarktung von PC/GEOS erwarb von GeoWorks 1994 die Firma New Deal Inc..

PEN/GEOS hatte eine optional mit einem speziellen Stift bedienbare Benutzeroberfläche, war weitgehend PC/GEOS kompatibel, jedoch ein echtes Betriebssystem ohne DOS Unterbau.

Unternehmensziel war, das weltweit erste und beste PDA und Smartphone Betriebssystem zu entwickeln. Auf dem damals erst in Grundzügen angedachtem neuen Markt erhoffte sich GeoWorks durch seine Rolle als Vorreiter zum führenden Hersteller zu werden. PEN/GEOS wurde daraufhin mehrmals Bestandteil neuartiger Computertechnologien.

Mit dem Objekt orientiertem Konzept von PC/GEOS, sah GeoWorks einen entscheidenden Technologievorsprung und ließ die GUI Technik des Systems 1994 durch ein US Patent schützen. Dieses Patent sollte sehr viel später, im Jahr 2000, eine weltweit Aufsehen erregende Rolle im sogenannten WAP Krieg Vorlage:Lit spielen und den tragischen Untergang von GeoWorks besiegeln.

Die PC/GEOS Fähigkeit skalierbar zu sein, ermöglicht es, auf GEOS basierende Benutzerschnittstellen (UI sowie GUI) für verschiedenste "X86 kompatible" Hardware und Einsatzzwecke zu entwickeln.

So wurde PC/GEOS 2.0, ab 09. April 1992 unter der Bezeichnung PEN/GEOS 1.0, neben Newton OS der Firma Apple Computer Wegbereiter erster PDA Technologien. Die erste PEN/GEOS Version wurde Betriebssystem des Casio Z-7000 sowie dessen Nachfolger Casio XL-7000, einem der weltweit ersten PDA. Außerdem war er der erste PDA mit einem Anschluß in das Internet. Dieser wurde über AOL ermöglicht. Auf dem Casio Z-7000 hatte auch Palm seinen ersten Auftritt in Form eines Programmes zur Anlegung von Notizen und der frühesten Graffiti Version, einer Software zur Erkennung und Interpretation von handschriftlichen Eintragungen.

Neben dem technisch überlegenem, teureren APPLE Message PAD mit Newton OS hatte der kleinere Casio Z-7000, hauptsächlich aufgrund seiner Langsamkeit und geringeren Ausstattung mit Speicher keine Chance und wurde ein Flop.

Palm entwickelte nach 1992 mit den Erfahrungen aus PEN/GEOS ein eigenes Betriebssystem Palm OS und eine eigene PDA Serie, welche Palm für viele Jahre zum PDA Weltmarktführer machte.

GeoWorks entwickelte 1993 PEN/GEOS 2.0, basierend auf PC/GEOS 2.01 für den Taschencomputer HP Omnigo100/120, welcher der erste Computer dieser Art war, der in einem Werbefilm mit einer US Spaceshuttle ins All flog und von dort auf einen im Kontrollzentrum befindlichen HP 200LX DOS Mini-PC wissenschaftliche Daten übertrug.

Der HP Omnigo100 kam am 16. Oktober 1995 neben "U.S. Englisch" in den Vereinigten Staaten von Amerika sowie "internationalem Englisch" im Vereinigtem Königreich Großbritannien, Holland, Australien, Hong Kong, Singapur und Thailand, auch in Französisch und Deutsch, sowie ab Januar 1996 in Portugiesisch, Spanisch und Italienisch auf den Markt.

Hewlett Packard gewann mit dem HP OmniGO 100, welcher der erste Organizer der damals neuen HP Plus Serie war, mehrere namhafte Auszeichnungen. Die Zeitschrift PC World vergab den World Class Award, das Windows Magazine zeichnete den Omnigo100 mit dem Top 100 Hardware Award aus. Das Fachblatt für Mobile Computer Mobile Insights vergab an den HP Omnigo den Mobility Award. Außerdem wurde der HPOmnigo100 auf der asiatischen COMDEX Messe, 1995 in Japan zum "Product of Show", also zum besten Produkt dieser wichtigen Messe gewählt.

In den Folgejahren erschien PEN/GEOS 2.0 in, auch in Deutschland erhältlich gewesenen, elektronischen Brother LW Bildschirmschreibmaschinen mit integriertem Bürosoftware Paket und Nike UI Oberfläche. Dieses in den Schreibmaschinen befindliche PEN/GEOS, ist bis heute die einzige Version, welches einen vom Hersteller bereitgestellten Hand-Scannerteiber inklusive dazugehöriger GEOS Applikation besaß.

Aufgrund des Erfolges von PEN/GEOS wurde Nokia auf das Produkt aufmerksam, als es in den frühen Jahren des Zeitalters für Mobiltelefone ein als "Smartphone" benanntes Gerät erdachte. 1995 konnte GeoWorks zur Verwirklichung der Idee von Nokia, mit einigen anderen Firmen wie Blue Mug und Breadbox Computer Company, PEN/GEOS 3.0 veröffentlichen. Dieses kam ab 1996 in den Nokia Communicator Smartphone Modellen 9000, 9000i, 9110 und 9110i zum Einsatz und begründete die Marktposition sowie das Image des Herstellers für mobile Telefone. Nokia.

Mit dem Communicator 9000i, der GSM Version des Modell 9000, gewann Nokia nach Markteinführung zur CeBIT 1996 mehrere namhafte technische Auszeichnungen. Bereits bei der Weltprämiere wurde dieses Smartphone zum Best of Show der CeBIT 1996 gewählt. Außerdem wurde dem Produkt 1996 auch der Mobility Award für das beste Produkt des Jahres und der Top Mobile & Wireless Devices Award" verliehen. 1997 gewann Nokia mit dem 9000i den GSM World Award for Innovation.

Brother brachte in Zusammenarbeit mit IBM eine Serie von Notebooks mit der Bezeichnung GeoBook auf den Markt. In den Modellen NB-60, NB-80c und Super Note kam ein modifiziertes PEN/GEOS 3.0 mit Yago UI Oberfläche zum Einsatz. Die GeoBook Serie wurde hauptsächlich im Bildungsbereich vermarktet und war später Bestandteil der IBM Eduquest SchoolView Strategie, welche auf PC/GEOS beruhte.

Am 18. Dezember 1997 schrieb Robert (Bob) X. Cringely Vorlage:Lit, langjähriger, ehemaliger Autor der Notes From the Field Kolumne des wöchentlich erscheinenden Computerfachblattes InfoWorld und Autor des Buches "Accidental Empires: How the Boys of Silicon Valley Make Their Millions, Battle Foreign Competition, and Still Can't Get a Date", sowie Autor für führende US Publikationen, wie The New York Times, Newsweek, Forbes, Upside, Success und Worth, in seiner Onlinekolumne I, Gringely, während eines Tokyo Aufenthalt über das Brother GeoBook: "Finally, I am thankful for Brother and GeoWorks for building the GeoBook. In the late 1980s, the company now known as GeoWorks had the audacity to ship a direct competitor to Windows. GeoWorks was then the name of the product and it was better than Windows, offering several powerful integrated applications. GeoWorks ran faster on an 8086 than did Windows on an 80286. GeoWorks somehow pasted real multitasking on top of single-tasking DOS. ... GeoWorks was so good that of course, it had to die. Now, after several years of hiding-out in pen computers and pocket organizers, GeoWorks is back as the operating system inside the El Cheapo Brother Geobook, a $699 notebook that does all most people really need a notebook to do. Only don't call it a computer, because it's a "notebook style computing device." I guess not calling it a PC might keep Microsoft from sending death squads. Whatever they call it, I am buying one for my Mom.".

Als Nokia später für eine neue Communicator Reihe auf eine, nicht mehr DOS und x86 kompatible 32 Bit RISC CPU setzte, geriet GeoWorks in starken Zugzwang, da PEN/GEOS ein x86 kompatibles und auf 16 Bit beschränktes System war. Hektisch kaufte GeoWorks 32Bit Risc Produkte, wie das Eden OS der Eden Group hinzu, nannte es GEOS-E und begann auf dessen Basis und mit der Erfahrung aus PC/GEOS und PEN/GEOS, das neue GEOS-SC, einen 32Bit RISC PEN/GEOS Nachfolger zu entwickeln. GeoWorks verzettelte sich aber zusehends und verpaßte letztendlich den vertraglich festgelegten Abgabetermin von GEOS-SC bei Nokia. Dies begründete den Untergang der Firma GeoWorks.

Nokia kaufte aufgrund der Probleme bei GeoWorks die damals hoch angesehen Firma Psion mitsamt deren 32Bit Mini-PC RISC Betriebssystem Epoc auf und veränderte die Bezeichnung in Symbian Inc. und Symbian OS. In allen bisherigen Communicator Nachfolgemodellen kam daraufhin Symbian OS zum Einsatz, welches sich neben Palm OS zum wichtigsten Betriebssystem für Smartphones und PDAs entwickelte.

GeoWorks hingegen konnte das zu spät fertiggestellte GEOS-SC noch für einige I-Mode Handys und für das weltweit erste GSM fähige Smartphone mit Routenplaner, Toshiba Genio sowie das weltweit erste Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera Toshiba Camesse für den japanischen Markt lizensieren lassen. Später wurde GEOS-SC Mangels weiteren Erfolg völlig fallen gelassen. Mit der mißglückten Vermarktung des hinzu gekauften und weiterentwickelten Air Boss, beschleunigte sich der Untergang der Firma GeoWorks Corporation, welcher 2000 im WAP Krieg und der folgenden Veräußerung Vorlage:Lit aller PC/GEOS, GEOS-C und AirBoss Rechte, am 31. Januar 2001, an unterschiedliche Käufer, vorläufig endete.

Inzwischen erhielt GeoWorks einen mächtigen neuen Vorstand und bereitet im Stillen ihr Comeback vor, welches seit 2003 auf der Homepage der Firma angekündigt wird. Im Jahr 2004 wechselte ein großes, zu dieser Zeit wertloses GeoWorks Aktienpaket im deutschen Freiverkehr den Besitzer.

PC/GEOS 2 mit New Deal Office

GeoWorks veräußerte 1994 die Lizenzrechte für PC/GEOS an die Firma New Deal Inc.", einer zu diesem Zweck neu gegründeten Firma des früheren AOL, Quantum Link und Commodore Manager Clive G. Smith.

New Deal wurde verpflichtet, PC/GEOS sowie GeoWorks Ensemble neu zu benennen, worauf es zur Namensänderung in New Deal Office kam und die Bezeichnung PC/GEOS weitgehend fallen gelassen wurde, was zum völligen Zusammenbruch des PC/GEOS Marktes führte.

In den Jahren 1996 bis 2001 versuchte New Deal Inc. mit Clive G. Smiths Motto: "Have fun, make money, do good -- in that order" das System als New Deal Office über die Versionen 2.2 und 2.5 im Jahr 1996 und Version 97 im Jahr 1997 sowie Version 98 1998 bis V3.2 im Jahr 1999 und Version 2000 in den Jahren 2000 und 2001 zu etablieren.

Während New Deal Office V2.2 nur eine Betaversion für Entwickler war, veröffentlichte die Firma 1996 mit NDO V2.5 ein leicht verbessertes GeoWorks Ensemble 2.01 umbenannt in New Deal Office.

In den bis dahin vergangenen zwei Jahren überrollte jedoch Microsoft durch Windows 3.1 und vor allem mit der massiven Marketingkampagne des angekündigten Windows 95 den Markt. New Deal Office 2.5 kam 1996 zwar einige Monate vor Win95 auf den Markt, wurde jedoch nicht wahrgenommen. Um diese Vermarktungsprobleme zu überwinden stellte New Deal Inc. kurz nach der Veröffentlichung von Windows 95 mit New Deal Publish 2.5e eine eingeschränkte, englische Original Shareware Version zur Verfügung. Welche Vertriebsskanäle, außer der Veröffentlichung auf der eigenen Homepage, der Hersteller für New Publish nutzte, um gegen Microsoft bestehen zu können, ist nicht bekannt. Seit dem Jahr 2003 liegt von dieser ersten New Deal Sharewareversion eine inoffizielle ins deutsche übersetzte Version vor.

Auch aufgrund des Erfolges von Microsoft Windows 95 arbeitete New Deal Inc. von Herbst 1996 bis zum Frühjahr 1997 an einer umfangreichen Modernisierung des New Deal Office. Mit der dann veröffentlichten neuen Version übernahm New Deal Inc. die von Microsoft eingeführte Art der Vergabe von Bezeichnungen für nachfolgende Versionen und nannte das neue Produkt nach dem Erscheinungsjahr New Deal Office 97. Dies war die erste PC/GEOS Version, welche bei mehr als 32 Megabyte RAM nicht abstürzte, sondern diesen Nutzen konnte. Außerdem hatte sie einen SVGA 800x600x256 Farben Treiber in instabilem Entwicklungsstand und enthielt starke Verbesserungen aller Applikationen. Um das System besser vermarkten zu können, bot der Hersteller auch hierfür einige Monate eine kostenlose Shareware Version zum Download von der New Deal Inc. Homepage an.

1998 folgte dann New Deal Office 98. Es enthielt acht weitere Applikationen in Lizenz der Breadbox Computer Company , darunter erstmals einen Internet fähigen Browser, VESA SVGA Grafiktreiber für bis zu 16 Millionen Farben und konnte Dateiem auch in den Formaten RTF sowie HTML importieren und exportieren.

New Deal fokussierte Ihre Marketingaktivitäten auf Nischen innerhalb der Marktfelder für Familien, Schulen, gemeinnützige und Nichtregierungsorganisationen, Bildung, Gebrauchtcomputer, Entwicklungshilfe, kleine Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern und OEM Lizenznehmer.

Die Firma brachte sehr viel für und mit PC/GEOS auf die Beine, entwickelte das System stark weiter und hatte einen klaren und Erfolg versprechenden Vermarktungsplan. Clive G. Smith, CEO von New Deal Inc. hatte ausgezeichnete politische und wirtschaftliche Kontakte, die dem Produkt und der Firma sehr zugute kamen. In der Amtszeit des US-Präsidenten Clinton, den Clive G. Smith mehrmals auf Kongressen traf, wurde PC/GEOS in Form von "New Deal Office98" offiziell von der US Regierung für Entwicklungshilfe- und Schulprojekte im eigenen Land und der Vereinten Nationen unterstützt und eingesetzt. Einige kanadische Bundesstaaten lizensierten "New Deal Office" über den Vermarkter Universal Software International (U.S.I.) als Schulsoftware und nahmen das Lernen und Erlernen von und mit PC/GEOS mehrere Jahre in staatliche Lehrpläne auf.

PC/GEOS 3 mit New Deal Office

Als Microsoft mit Windows 95/98 und dessen neuartiger Desktop-Oberfläche durch eine erfolgreich aggressive Vermarktungskampagne längst zum DOS GUI Weltmarktführer aufgestiegen war, kopierte New Deal Inc., der damalige Inhaber der weltweiten Rechte an PC/GEOS 1999 diese Technik und verpaßte dem System unter der Bezeichnung New Deal Office 98 - Release 3 (3.1b) neben der altbekannten Motif GUI, eine an Windows 95 angelehnte optional wählbare NewUI Desktop Oberfläche mit Taskleiste und einem durch das Verzeichnis des Inhalt darstellenden, der Windows Technik sehr ähnlichem Menü, zum Starten von Applikationen und Auswahl von Dateien. Mit dem Express Menü der Motif Oberfläche gab es ein, sehr viel ausgereifteres PC/GEOS "Schnellstartmenü" jedoch bereits 5 Jahre vor Erscheinen von Windows 95.

1999 erschien erstmals Internet Software für PC/GEOS. Die Version 3 (3.1b) war das erste PC/GEOS, welches auf Windows NT 4.0 ausführbar war und einen eigenen Treiber für Soundblaster kompatible Soundkarten besaß.

Im Jahre 2000 folgten die verbesserten Versionen 3.2 und 3.2a, welche sich dadurch auszeichneten, dass sich die für "Release 3 (3.1b)" nur optional erhältliche Internet Software nun von Anfang an im Lieferumfang befand und bei Version 3.2a in einer verbesserten, wenn auch noch nicht ganz stabilen Version vorlag.

PC/GEOS 4 mit New Deal Office 2000

Anfang 2000 brachte New Deal Inc. mit Hilfe weiterer Firmen PC/GEOS V4 unter der Bezeichnung New Deal Office 2000" auf den Markt.

Für PC/GEOS V4 wurde der Kern (Kernel) stark modernisiert und der Funktionsumfang mehrere Hauptapplikationen des Büropaketes erneut erweitert. Als Neue, von drei wählbaren Benutzeroberflächen kam erstmals der sehr ambitionierte Easy Desktop zum Einsatz.

Mit großen Plänen wurde im Jahr 2000 der Einsteiger, Internet und Büro Weltcomputer Global PC zusammen mit im Voraus installiertem New Deal Office 2000 per OEM Lizenz in China gefertigt und in den US Markt eingefügt. Der Global PC, ein Produkt, der von Teddy Turner, Sohn des "Mogul" der US Medien, Ted Turner gegründeten Aktiengesellschaft MyTurn .COM Inc, sollte mit hohem Umsatz den "digitalen Graben" zwischen Arm und Reich in USA und Entwicklungsländern, auf der Seite der Armen überbrücken und hauptsächlich aufbereitete CNN Inhalte transportieren. Hierzu startete er PC/GEOS standardmäßig im Easy Desktop, einer Benutzeroberfläche, die PC/GEOS so simpel wie einen "Geldautomaten" bedienbar machen sollte, was auch gelang.

Mit der Dot.com Krise und dem Börsenkrach entzogen finanzkräftige Investoren im Jahr 2001 MyTurn.COM dringend benötigte Gelder um hohe Umschuldungen bei der Chinesischen Staatsbank zu bedienen. Die darauffolgende Pleite der Firma riß auch die an My Turn finanziell beteiligten New Deal Inc. und deren Tochterfirma Green PC, welche gebrauchte Computer mit NDO V3.2 an US Schulen vermarktete, laut der damaligen Finanzchefin beider betroffener Firmen Janice DiPietro Vorlage:Lit in die Pleite. New Deal und Green PC entließen daraufhin alle 125 Angestellten und verkauften die PC/GEOS Rechte zu einem Zehntel des an GeoWorks bezahlten Preises an die Firma Breadbox Computer Company.

Das letzte von New Deal Inc. im Jahr 2001 veröffentlichte Produkt, war das nicht an den Global PC gebundene, einzeln erhältliche New Deal Office 2000, welches auch im Jahr 2005 noch als umfangreichste PC/GEOS Version galt. Mit ihr ist es möglich, den vom nachfolgenden Inhaber der PC/GEOS Rechte, Breadbox Computer Company LLC nicht übernommenen Easy Desktop auf jedem PC zu verwenden.

Clive Smith früherer New Deal Inc. Chef, ist seinen Idealen treu geblieben und 2002 auch in das Land seiner Wurzeln zurückgekehrt. Den wichtigsten Aspekt seiner Meinung bezüglich Betriebssystemsoftware änderte er jedoch. Im Jahr 2002 begann er eine leitende Tätigkeit als Direktor: Emerging Market Solutions, Afrika und Mittlerer Osten des i-Community Projekts bei Hewlett-Packard Vorlage:Lit in Südafrika. Dieses Projekt wurde im September 2002 von Präsident Thabo Mbeki und der ehemaligen HP Vorsitzenden Carly Fiorina, sowie der UN ins Leben gerufen. Es verfolgt ganz ähnliche Ziele, wie es Clive Smith seinerzeit mit New Deal Inc. versuchte. Jedoch nicht wie damals mit dem höchst proprietären PC/GEOS, sondern mit Open Source Software und einem auf den Linux Software Kern basierendem, angepaßten Mandrake Linux 9.1. Betriebssystem. Dies war zugleich der erste Schritt von HP hin zu Open Source.

Mit dem i-Community Pilotprojekt stellte Hewlett-Packard am 26. August 2004 eine Komplettlösung für am Schreibtisch eingesetzte Computer, die von 4 Menschen gleichzeitig benutzt werden können, vor. Dieses HP Multi-User 441 Desktop Solution genannte Produkt ist zur Vermarktung an Bildungseinrichtungen in Schwellenländern gedacht, die Anschaffungs- und Wartungskosten minimieren wollen. Jedem Anwender stehen ein eigener Monitor sowie eine eigene Maus und Tastatur zur Verfügung. Dazu erhielt ein standardisierter Computer drei zusätzliche Grafikkarten für PCI Schnittstellen. Die restliche Peripherie wird über USB angeschlossen.

Clive Smith vermerkte hierzu: "The i-Community programme is unique in its holistic approach to the role that ICT innovation can play in enabling sustainable development. Community vision workshops have identified capacity building, job creation, ICT infrastructure and cultural preservation as key areas to be addressed. And the 'quick start' phase of the project has already made significant progress in beginning to meet these needs." ... "While government recognises the need to use information and communication technology (ICT) to stimulate social and economic development, there are many challenges." ... "Purchase costs, the time and skills needed to deploy solutions, the ease-of-use and end user training, and ongoing maintenance and management costs are just some. Consider also schools, government departments and rural communities need to meet other fundamental needs. So you have to develop ICT solutions specifically for these conditions." ... "From the start of this project we recognised that solutions for emerging markets must be designed, marketed, distributed, financed and supported differently from those intended for mature markets." ... "That's why one of the key aspects of the 411 ' courtesy of open source ' is the ability to customise the software. Open source developmental resources exist around the world. We can translate applications into Sepedi, Afrikaans or other local languages. Or we can tailor the user interfaces to the meet the needs of people using computers for the first time. This would be difficult and expensive if we were using proprietary systems."

Der GLOBAL PC

In den Jahren 1997 bis Januar 2000 wurden die Pläne eines mächtigen Medienkartell Wirklichkeit: R.E. "Teddy" Turner, Sohn des CNN "US Medien Mogul" Ted Turner und einige weitere sehr einflußreiche US Persönlichkeiten benannten die zuvor aufgekaufte Sicherheitsfirma Compu Dawn Inc. am 10. Juni 1997 in MyTurn Com. Inc. um, gründeten das Tochterunternehmen e.TV Commerce, Inc. und kauften 1999 den kurz zuvor gegründeten Hersteller eines neuartigen Homecomputers Global PC Inc., sowie Unternehmensbereiche der LocalNet Communication Inc. auf, um MyTurn.com Inc. Vorlage:Lit als Aktienunternehmen an die US Börse zu bringen. Ziel war spätestens mit Aufkauf von Global PC Inc., die weltweite Vermarktung, des daraufhin als extrem leicht zu Erlernenden und als Preiswert beworbenden PC/GEOS 4.x Computer für Internet, Hobby und Büro, Global PC.

Die zur Vermarktung des Global PC gehörige, mit CNN Inhalten gespeiste Internet Plattform www.myturn.com war der Versuch des "Ted Turner Imperiums" dem Marktführer AOL Konkurrenz zu machen. Dementsprechend blies MyTurn in Konkurrenzmedien der USA ein "starker Wind" entgegen.

Der Global PC hat eine 100 Megaherz AMD ELAN CPU, eine 4 Gigabyte fassende Festplatte und verfügt über 8 Megabyte Systemspeicher. Außerdem besitzt er ein 1.44 Megabyte Diskettenlaufwerk, ein auf der Hauptplatine integriertes analoges 56 Kilobit Modem und zwei in das Gehäuse eingebaute Stereolautsprecher, welche von einer auf der Hauptplatine integrierten, Soundblaster kompatiblen Soundkarte versorgt werden. Als Eingabegeräte gehörten PS/2 Tastatur und Maus zum Lieferumfang. Die Besonderheit des Global PC liegt darin, daß man ihn wie die früheren Homecomputer, neben dem Betrieb mit einem S-VGA Monitor auch an einem, dem NTSC Standard entsprechendem Fernsehgerät über S-VHS und Antennenkabel kompatiblen Anschluß betreiben kann. Er benötigt mit seinem Belüftungskanal keine Ventilatoren zur Hitzeminderung der CPU und anderer Bauteile, wodurch er geräuschlos funktioniert.

Durch die patentierten "Hot-Keys" war der Global PC der erste Internet Computer mit Push-Technologie, welche damals allgemein stark diskutiert wurde. Speziell für Anfänger wurde für den Global PC eine neuartige PC/GEOS GUI entwickelt. Diese auf dem Global PC voreingestellte, EasyDesktop genannte Oberfläche sollte den MyTurn Computer so einfach wie einen Bankautomaten bedienbar machen, was durch Reduzierung der Funktionen auch gelang. Fortgeschrittene Anwender konnten am Global PC aus dem EasyDesktop direkt in den NewUI Desktop wechseln. Der EasyDesktop ist auch zusätzlicher Bestandteil des später von Breadbox angebotenen New Deal Office2000.

Der Global PC wurde nach einer professionellen Marktforschungsanalyse erst im Direktvertrieb über einen Strukturvertrieb vermarktet. Diese Pläne wurden aber nach einer, wenige Wochen kurzen Testphase fallen gelassen, als erreicht werden konnte, den Computer in Warenhausketten wie Wal-Mart zu plazieren.

Mit einer Werbekampagne über CNN und deren Verkaufskanal Show mit CNN Vizechefin Bella Shaw und der NFL Sportlegende Terry Bradshaw sollte der Global PC den 40% US-Haushalten ohne Computer, schmackhaft gemacht werden.

Nach eigenen Aussagen, wollte MyTurn den Global PC auch in Konkurrenz zum APPLE i-MAC und dem in US Hardware Bastler-, Hacker- und Linux Kreisen populär gewordenen QNX basierenden Netpliance i-Opener IPAD plazieren.

Der von Pictures in a Row, Los Angeles unter Regisseur Peter Lang, Produzent Kari Saccomanno, Herausgeber Gregory Nussbaum und Exekutiv Produzent Adam Gross, zur Global PC Markteinführung produzierte und von Suissa-Miller Advertising Agency promotete Kino- und TV-Spot No Exit, erzeugte in den USA unter APPLE Macintosh Fans, aufgrund von Ähnlichkeiten mit dem legendären 1984 Macintosh Werbefilm große Aufregung Vorlage:Lit. Weil MyTurn.com Inc., wie seinerzeit 1984 APPLE, den Sendeplatz in der Pause des Superbowl Endspiels nutzte, konnte eine breite Öffentlichkeit erreicht werden. Einige Zeit später war dieser Film auf der AdCritic.com Internet Seite verfügbar, wurde dort jedoch nach kurzer Zeit entfernt, nachdem AdCritic befürchtete, Ärger mit APPLE zu bekommen, da die Frage, ob NoExit ein 1984 Plagiat sei, damals stark diskutiert wurde. Pikant war, dass AdCritic kurz zuvor auf Klage von APPLE deren alten und weltberühmten 1984 Macintosh Spot aus dem Download Angebot entfernen mußte.

Der Global PC Werbespot gewann Vorlage:Lit bei den Internatonal Monitor Awards 2001 der Associated of Imaging Technology and Sound in Vienna im US Bundesstaat Vancover den Preis der Kategorien Best Achievement und Best Editing. Dieser stark emotional geprägte, sogar Assoziationen der sexuellen Vergewaltigung weckende Werbefilm, zeigt einen immer übermächtiger werdenden Computer mit bösem, männlichen Gesicht. Dieser tyrannisiert und bevormundet seine zierlich wirkende Benutzerin zusehends, welche letztendlich zur gewalttätigen Notwehr greift.

Die Markteinführung des Global PC hatte jedoch drei entscheidende Schwächen. Der sehr effektvoll gemachte Werbespot enthielt Anfangs keinen abschließenden, visuellen Produkthinweis. Dieser sollte jedoch gegeben werden, wenn im Anschluß an die Ausstrahlungen des Spots eine diesbezügliche Verkaufsschau auf CNN begann, was aber während des Superbowl Endspieles und in vielen anderen Fällen nicht der Fall war. Als die Schwäche des Spots erkannt wurde, hängte ihm My Turn zur Verwendung als MPEG oder AVI Werbefilm auf deren Homepage, reichlich spät den Schriftzug Global PC an.

Das zweite große Problem der Global PC Markteinführung war, daß sich MyTurn durch die Machart des Super Bowl Werbefilm wohl an den 1998 erfolgten und bis über das Jahr 2000 hinausgehenden, mit einem herausragendem Marketing begleiteten Siegeszug des APPLE I-Mac anhängen wollte. Während der technisch bessere und weitaus teurere I-Mac jedoch ein neues, aufregendes Design bot und dadurch schnell zum Kultobjekt und Verkaufsrenner wurde, sowie eine weltweite an sein Aussehen angelehnte Designwelle nach sich ziehen konnte, bot der Global PC als "I-Mac für Arme" nur ein herkömmliches schwarzes Set-Top-Box Gehäuse und floppte schon aufgrund seines Design.

Die dritte Schwäche des Global PC war sein fehlendes CD Laufwerk. Da das Gehäuse wegen der geringen Größe und zur Minderung der Produktionskosten auch keine Möglichkeit der Nachrüstung in Form einen Schachtes für ein 5.25 Zoll Laufwerk anbot, wurde diese Möglichkeit auch nicht beworben.

Die, drei ähnliche Showblöcke umfassende Global PC Show im CNN Verkaufskanal transportierte in typischer Manier für Verkaufsshows die PC/GEOS "Small is Beautiful" Philosophie. In 28 Minuten wurde mit witzigen und lockeren Dialogen, schneller Schnittechnik, oberflächlichen Informationen und emotional gehaltenen Personeninterviews ,versucht zu vermitteln, der Global PC sei extrem einfach zu bedienen, ein sehr preiswertes Gerät und mache jeden Benutzer glücklich. Zusätzlich wurde versucht, die unterstellte "Wintel Gigamanie" lächerlich zu machen und als unnötig zu entlarven.

Nachdem R.E. "Teddy" Turner mitsamt hohen Investitionssummen in Form von Aktienpaketen bereits 2000 wieder ausstieg, übernahm der frühere WMG und HBO Chef Michael Fuchs das Ruder bei MyTurn.com Inc., schoß 20 Millionen US Dollar Privatvermögen in die Firma, hielt sie jedoch nur noch 6 Monate "über Wasser".

Zwischenzeitlich vermeldete 'MyTurn am 23. August 2000 unter dem Interimspräsidenten Michael Fuchs einen Vertragsabschluß zur Produktion und Vermarktung von 750.000 Global PC durch den brasilianischen Kopiergeräte, Scanner sowie Monitorhersteller und Vermarkter, TCE, ab dem vierten Quartal 2000 in Brasilien. Diese Verträge wurden laut MyTurn auf der im selben Jahr stattfindenden Comdex/SUCESU Messe unterzeichnet, wodurch TCE zusätzlich eine auf Brasilien beschränkte, PC/GEOS Unterlizenz erhielt. Außerdem erwarb TCE Lizenzrechte, einer von MyTurn für PC/GEOS und den Global PC entwickelten Internet Datenbank Suchroutine. Die 1994 gegründete brasilianische TCE meldete nach Vertragsunterzeichnung, den Global PCs über 1200 Fachhändler vermarkten zu wollen. Vittorio Danesi, CEO von TCE meinte hierzu: "Historically, TCE has partnered with the most up-to-date and intelligent technology available. Although Brazilians embrace technology, PC penetration is still very low. Because of this, we think the GEOS(R) operating system and the Global PC have tremendous potential to dominate the market within Brazil. We are thrilled to bring GEOS(R) and the Global PC to Brazil, as we expand our product line to include personal computers." Ob diese Verträge jedoch Bestand hatten und wirklich zur Vermarktung des Global PC in Brasilien führten, konnte bislang nicht anhand unabhängiger Quellen belegt werden und darf angezweifelt werden, da TCE zu keiner Zeit auf deren brasilianischen Internet Seite den Global PC bewarb.

"MyTurn.com" stand zur Jahrtausendwende in Finanz- und IT Kreisen zusammen mit anderen Firmen als Synonym des Dot.COM Hype. So lud am 6. Dezember 2000 die TU Berlin zur Abschluß Veranstaltung des Programms "Innovation durch (E)-Quality-Management" mit dem Thema "myTurn.com - Herausforderung New Economy".

Aus den großen Plänen von MyTurn.com Inc. wurde jedoch nichts. Die Gartner Group, eine weltweit sehr einflußreiche und nach weit verbreiteter Ansicht Microsoft nahe IT Beratung Gesellschaft aus Stamford machte den Global PC öffentlich erfolgreich madig. Gartner Group Sprecher Martin Reynolds meinte aus Wintel Sicht: "At $300 to $400, people can buy a PC. Why go with this halfway house?" und verbreitete erfolgreich die Ansicht, der Global PC sei viel zu teuer für seine Ausstattung an Hard- und Software, welche daraufhin auch als stark veraltet bezeichnet wurde. Außerdem erwarben die Käufer mit dem Gerät automatisch ein, der Bezahlung verpflichtendes monatliches Abonnement des dazu gehörigen Internet Portal, welches von Wintel Konkurrenten als überteuert bezeichnet wurde, obwohl das MyTurn.com Portal mit monatlich $20 preiswerter war, als seinerzeit US AOL.

Nachdem lediglich einige Tausend Global PCs verkauft werden konnten, die Produktionskosten den Verkaufserlös übertrafen und durch die geringen Verkaufszahlen die Internet Plattform nicht gewinnbringend betrieben werden konnte, verlor die Firma wegen all diesen Problemen im Geschäftsjahr 2000 über 128 Million US Dollar und konnte einen von der US Regierung eingefädelten Kredit der chinesischen Staatsbank nicht mehr bedienen. Nach nur 14 Monaten beantragte MyTurn.com Inc. am 02. März 2001, am Konkursgericht für den Nordbezirk von Kalifornien Konkursabhilfe unter Kapitel 11 der US Bundeskonkurs- und Vergleichsordnung und entließ 100 der 104 US Mitarbeiter.

Am 31. Januar 2001 4:39 p.m. US Ostküstenzeit beendete die Nasdaq den Handel mit MyTurn (MYTN) Aktien. Steve Burleson bei MyTurn zuständig für die Finanzen mußte am Ende einen Konkursverwalter für 18.000 in Alameda, Kalifornien lagernde Global PCs finden und meinte: "I'd hate to see this die right here. It is a good product." Später wurde dann bekannt, das noch über 100.000 weitere Global PCs und eine noch höhere Anzahl dazugehöriger Infrarot-Tastaturen bereits produziert in China lagerten.

Michael Fuchs mußte sich noch einige Zeit vor Gericht den Strafanzeigen ehemaliger Aktionäre stellen und wurde durch schadenfreudige Berichte mehrere US Zeitschriften für sein MyTurn Scheitern kräftig blamiert. Die einflußreiche Forbes, seit jeher gegenüber PC/GEOS äußerst kritisch eingestellt, machte sich zum Beispiel am 16. März 2001 darüber lustig, daß , wie sie meinte, Michael Fuchs wohl ernsthaft glaubte, durch den Global PC, "einen mit veraltetem Pentium Prozessor und lediglich 4 Gigabyte Festplatte ausgestatteten, sowie auf einem aus den 80er Jahren stammenden Betriebssystem basierenden Möchtegern Computer", den damaligen Weltmarktführer im Bereich der PC Direktvermarktung Dell vom Markt verdrängen zu können, worüber Michael Dell wohl seitdem nur lachen könne.

Am 19. Juni 2002 erhielt Michael Fuchs, welcher vor seiner Zeit bei MyTurn unter Anderem 19 Jahre Chef der Warner Music Group war, auf dem israelisches Film Fest eine Auszeichnung für sein musikalisches Lebenswerk.

"MyTurn.com" hingegen, war letztendlich zu einem tragikomischen Synonym der DOT.Com Krise geworden.

PC/GEOS 4 mit Breadbox Ensemble

Die inzwischen hauptsächlich an Symbian OS Software im Auftrag von Nokia arbeitende Firma Breadbox Computer LLC, Florida erwarb nach der Pleite des früheren PC/GEOS Lizenznehmers New Deal Inc., und dessen OEM Kunden MyTurn.Com welcher zuvor auch Breadbox Rechte lizensiert hatte, sowie des damaligen Herstellers und Inhabers der Rechte GeoWorks Corporation am 1. April 2003 das zeitlich unbegrenzte, weltweite Entwicklungs- und Vermarktungsrecht an PC/GEOS für alle Hardwareplattformen.

Bereits seit 2002 ist von dieser Firma mit PC/GEOS 4.0.2.0 und der Breadbox Ensemble (TM) genannten Bürosoftware die aktuell modernste GEOS Computer Benutzeroberfläche, in englischer Sprache erhältlich. Diese Version wird jedoch aus unbekannten Gründen nicht an Einzelpersonen abgegeben. Sie kann ausschließlich in mehrfacher Stückzahl von Bildungseinrichtungen und ähnlichen Organisationen erworben werden. Ersichtlich ist das hauptsächliche Bemühen des Herstellers, PC/GEOS OEM Lizenznehmer zu finden. Zur zusätzlichen Produktwerbung stehen drei verschiedene kostenlose, zur Demonstration eingeschränkte Versionen zum Download von der Herstellerseite zur Verfügung.

Aus Lizenzgründen fehlt dieser Version jedoch, der von New Deal entwickelte Easy Desktop, sowie einige andere Applikationen, welche durch Eigenentwicklungen ersetzt wurden. Die Internet Software wurde insgesamt stark verbessert, so daß sie seit dieser PC/GEOS Version als stabil bezeichnet werden kann. Ein Pentium 2, 400Mhz System kann bereits als hoch leistungsfähiges Gerät zum Betrieb von PC/GEOS 4.x angesehen werden.

Im Jahr 2001 bildete Breadbox mehrere Gruppen von Übersetzern und versandte hierzu 4.0.1.x Betaversionen. Die freiwilligen und unbezahlten deutschsprachigen Übersetzer unterschrieben einen dreijährigen Vertrag zur Verschwiegenheit und legten unter Leitung und Hauptausführung durch Johannes Möller bereits 2002 eine komplett ins Deutsche übersetzte Breadbox Ensemble Version vor.

Die Markteinführung, der bereits für 2004 und später mehrmals auf Anfrage erneut angekündigte neuen Version von Breadbox Ensemble in Versionen für die Sprachen Deutsch, Französisch, Spanisch oder Portugiesisch, läßt ohne Angabe von Gründen seitens des Herstellers auf sich warten. Daher kann dieses angekündigte Produkt inzwischen kritisch als Vaporware bezeichnet werden.

An einzelne, "natürliche Personen" vertreibt Breadbox auch 2005 ausschließlich Restbestände des früheren, umfangreicheren jedoch mit nicht völlig ausgereifter Internet Software ausgestatteten New Deal Office 2000, von denen Breadbox ungefähr 1000 Stück nach der New Deal Inc. Pleite von diesem früheren Hersteller aufgekauft hatte.

PC/GEOS und BSD

GEOS hat wie die Berkeley Software Distribution "BSD", ein freie Version von Unix, seine Ursprünge an der Universität Kalifornien in Berkeley und deren Firmenumfeld. PC/GEOS bietet wie viele Unix Versionen das Motif GUI. Außerdem wurde PC/GEOS auf Sun OS einem Abkömmling von Unix, welcher BSD ähnelt, entwickelt. Eventuelle technische, personelle oder andersgeartete Zusammenhänge, aufgrund deren gemeinsamer zeitlicher und örtlicher Herkunft, zwischen BSD und PC/GEOS (OS/90), konnten jedoch bislang noch nicht belegbar nachgewiesen werden.

Begriffsverwechslung mit Satelliten

GEOS wird als Begriff bisweilen fachlich und sprachlich falsch mit gebräuchlichen und erfundenen Abkürzungen ähnlich lautender Satelliten verwechselt. Diese erdnahen Satelliten, Geosynchronous Earth Orbit Satellite (= GEO Satelliten) bzw. G.E.O.S. genannt, welche für die Europäische Raumfahrt Organisation ESA seit 1977 unter der Bezeichnung Geodetic Earth Orbiting Satellite abgekürzt GEOS-x, ESA-GEOS x sowie 09931 und für die US Raumfahrtorganisation NOAA unter der Hauptbezeichnung Geostationary Operational Environmental Satellite abgekürzt GOES-x bekannt sind, dienen hauptsächlich der Spionage und Wetterbeobachtung und senden hierzu Bilder der Erdoberfläche sowie der Atmosphäre zur Erde. Diese Bilder lagen bei den frühen Satellitenversionen im Grafikformat GOES vor. Die DOS Namensform von GOES ist "Dateiname.GOE". Die DOS Software Image Alchemy kann GOES Grafikdateien in bekanntere PC Formate konvertieren. Dies führt selbst bei PC/GEOS Benutzern bis heute zur falschen Annahme, Image Alchemy könne das PC/GEOS Grafikformat konvertieren.

Literatur

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  • Marcella Bernhard, "HBO Exec's PC For The Masses Is A Miss", Forbes.com, 16. März 2001
  • Millimeter.com, "ITS Announces Winners of 2001 Monitor Awards", 17. August, 2001
  • Sandy Hunter, "2001 International Monitor Awards", Boardsmag Online, 06. September, 2001
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Die Mehrheit der PC/GEOS Demonstration- und Testversionen bieten kostenlos das komplett oder nur leicht eingeschränkt nutzbare Grundsystem mit Kernel und Oberfläche. Dies reicht um das System kennen zu lernen, selbst Programme mit den optional kostenlos erhältlichen Werkzeugen zu entwickeln sowie PC/GEOS als Programmstarter und Datemanager für DOS zu verwenden. Anzahl, Ausstattung und Funktionsumfang diverser Büro-, Internet- und anderer Applikationen variieren jedoch.
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2003.01 PC/GEOS 4 mit Breadbox Ensemble (TM) *Lite* Version 4.0.2.0. Die vom Hersteller zur Weitergabe an die breite Öffentlichkeit favorisierte, jedoch sehr eingeschränkte Testversion. Download: (C) 2002 Breadbox Computer Company, LLC. ENSEMBLE 4.0.2.0 LITE 5.750 KB
2003.05 PC/GEOS 4 mit, für Kunden aus dem Bildungsmarkt, um einige diesbezügliche Musterdokumente erweiterte Breadbox Ensemble (TM) *DEMO* Version 4.0.2.1. Vom Hersteller vor der breiten Öffentlichkeit eher versteckte, da nicht dokumentiert über FTP bereitgehaltene Version. Download: (C) 2002 Breadbox Computer Company, LLC. ENSEMBLE 4.0.2.1 DEMO 9.872KB
2002.12 PC/GEOS 4 mit Breadbox Ensemble (TM) *DEMO* Version 4.0.2.1 und Breadbox Ensemble (TM) *Floppy DEMO* Version 4.0.2.1. Vom Hersteller nicht dokumentiert nur über FTP und daher eher versteckt bereitgehaltene, im Gegensatz zur Lite Ausgabe, umfangreichere und aktuellere Testversion. Download: (C) 2002 Breadbox Computer Company, LLC. ENSEMBLE 4.0.2.1 DEMO 9.232 KB, sowie ENSEMBLE 4.0.2.1 DEMO zur Installation von Disketten 9.236 KB
Mit Hilfe früherer Demonstration- und Testversionen können einige, der in den aktuellen PC/GEOS 4.x fehlenden Systemdateien und Applikationen, nachträglich dort integriert werden. Außerdem eignen sich ältere Versionen für spezielle Einsatzgebiete eventuell besser:
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2000 New Deal Office 3.2aD. Inoffizieller Patch zum eindeutschen einer bereits registrierten V3.2a. Entwickelt von der schweizerischen GOC GEOS-Optimismus-Crew um Wernie Grieder, Basel. Download: UPDATE32DV4.ZIP
1999 New Deal Office Release 3 Evaluation (3.1b). Englischsprachige, nur durch fehlende Import/Exportfilter leicht eingeschränkte, 45 Tage funktionsfähige Werbeversion. Ideal um PC/GEOS auf einem alten PC oder Laptop mit kleiner Festplatte auszuprobieren. Die NDO 3.0 Vollversion ist jedoch nicht mehr erhältlich. Download (C) 1999 New Deal Inc.: New Deal Evaluation 3.0 "NDE" . 5.3MB
1996, 2003 New Deal Publish 2.5e. Eingeschränkte Shareware. Englischsprachig sowie 2003 inoffiziell ins Deutsche übersetzt. Ideal um PC/GEOS auf einem alten PC oder Laptop mit kleiner Festplatte auszuprobieren, wobei die NDO2.5 Vollversion jedoch nicht mehr erhältlich ist. Download der englischsprachigen Diskettenversion: (C) 1996 New Deal Inc. Installations-Diskette 1/3 Installations-Diskette 2/3 Installations-Diskette 3/3. Download der englischen CD Version: New DealPublish V2.5e 3.25MB. Download der eingedeutschten CD Version: (C) 1996 New Deal Inc. New DealPublish 2.5d 3.3MB. Hier gibts deutschsprachige Installations Infos und ein Deutsches Handbuch.
1994 GeoWorks Ensemble - kostenloses UpDate von 2.0 auf 2.01 In Form von vier 1.44MB 3.5" HD, sowie 720kB 3.5" DD oder 1.2MB 5.25" HD Disketten von der River Canyon RD, BBS downloadbar: GEOS21P1, 578561 Byte , GEOS21P2, 593793 Byte , GEOS21P3, 596200 Byte , GEOS21P4, 498222 Byte
1993 Geopublish 2.0. Kostenlose, eingeschränkte englischsprachige Werbeversion. Da diese Version sogar von 720kb 3.5" DD und 1.2MB 5.25" HD Disketten installierbar ist, eignet sie sich bestens für Computer mit solch alten Diskettenlaufwerken. Als Beispiel kann hier der frühe x86 Tastaturcomputer Schneider EuroPC mit integriertem 720kB 3.5" Laufwerk genannt werden. Außerdem läuft diese PC/GEOS Version auch auf dem Amiga500, Amiga2000 Vortex ATonce-Plus 80286 Hardwareemulator. Zur Installation von fünf 1.44MB 3.5" HD bzw. 720kB 3.5" DD oder 1.2MB 5.25" HD Disketten noch von der River Canyon RD, BBS downloadbar: GEOPUB_1, 554580 Byte , GEOPUB_2, 616744 Byte , GEOPUB_3, 590019 Byte , GEOPUB_4, 607930 Byte , GEOPUB_5, 484456 Byte .
Emulationen von PEN/GEOS können für Programmierer und Besitzer diesbezüglicher Smartphone und PDA interessant sein.
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25.09.2004 PEN/GEOS 3.0 "Nokia 9110(i)" EMULATION. Original aus dem Nokia GEOS SDK für Windows NT. Funktioniert auf DOS ab Version 3.x, OS/2 ab Version 2.0 und Windows 9x sowie Windows NT/2000/XP. Benötigt für den Betrieb auf nicht Windows NT kompatiblen Systemen, Teile des Nokia 9000 EMULATOR. Interessant für PEN/GEOS 3.0 Software Entwickler und Communicator Liebhaber, welche die dazugehörige Benutzeroberfläche auf auf dem PC benutzen möchten. PEN/GEOS 3.0 "Nokia 9110(i)" EMULATOR DOWNLOAD 3.6MB. Weitere Infos unter NOKIA GEOS-COMMUNICATOR EMU INFOS
25.09.2004 PEN/GEOS 3.0 "Nokia 9000" EMULATION. Original aus dem Nokia GEOS SDK für WindowsNT. Funktioniert auf DOS ab Version 3.x, OS/2 ab Version 2.0 und Windows 9x sowie Windows NT/2000/XP. Interessant für PEN/GEOS 3.0 Software Entwickler und Communicator Liebhaber, welche die dazugehörige Benutzeroberfläche auf auf dem PC benutzen möchten. PEN/GEOS 3.0 "Nokia 9000" EMULATOR DOWNLOAD 2.1MB.
13.09.2004 PEN/GEOS 2.0 "ZOOMER EMULATION" DEUTSCH für PC. Deutschsprachige, nicht offizielle PEN/GEOS 2.0 Simulation für PCs. Funktioniert auf DOS ab Version 3.x, OS/2 ab Version 2.0 und Windows 9x. Basiert auf der Original PEN/GEOS 2.0 Emulation des SDK (Software Development Kit) von GeoWorks und diversen Teilen aus PC/GEOS und ist aktueller als die Original PEN/GEOS 2.0 Emulation des SDK. Interessant vor allem für PEN/GEOS 2.0 Software Entwickler und Liebhaber des Zoomer genannten PDA. PEN/GEOS 2.0 EMULATOR DOWNLOAD 3MB. Weitere Infos unter ZOOMER EMU .
Benutzern von WindowsXP, MAC OSX, Linux und anderen Systemen, kommen zur Installation und für den Betrieb von PC/GEOS diverse Emulatoren zugute:
Um DOSBox und die Demoversion von PC/GEOS 2.5 auf MAC OSX auszuprobieren, finden Sie auf der GEOS-INFOBASE Informationen sowie beide Programme im Voraus konfiguriert, zum freien Download.
Andreas Bollhalder bietet eine Qemu Installation mit FreeDOS und PC/GEOS 4 zum [[Download|abladen (7.9 Megabyte) an. Qemu liegt hierfür mit angepaßtem VGA BIOS vor. Außerdem findet sich eine Kurzbeschreibung hierzu. Diese Qemu und PC/GEOS Installation kann auf MACOSX, Unix sowie Linux lauffähig gemacht werden und ermöglicht über PC/GEOS mit Hilfe von Qemu per DSL im Internet zu surfen und somit moderne Flatline Angebote auch für PC/GEOS und dessen Internet Software zu benutzen.
Angehende PC/GEOS Programmierer finden im Internet Download- und Infoquellen:
Auf Tva Katter ist kostenlos das PC/GEOS SDK, sowie der Borland C++ V4.5 Compiler für Windows NT und das PC/GEOS SDK V1.0 für DOS erhältlich.
Das PC/GEOS SDK V2.0 und den Borland C++ V4.5 Compiler für DOS, sowie viele weitere Informationen und Links sind kostenlos auf der GEOS-INFOBASE verfügbar.
Die englischsprachigen Handbücher "CONCEPTS" und "OBJECTS" aus dem PC/GEOS SDK, erhalten Sie als PDF Datei bei ENLIGHT
Einen Einblick in das Programmieren für PC/GEOS gibt auch das vom Originalautor Laurence Hoskens teilweise in HTML veröffentlichte SDK Handbuch .
Experimentell und alternativ zum Borland C++ V4.5 Compiler kann auch GAP für PC/GEOS verwendet werden, welches kostenlos auf COWLARK erhältlich ist.
NewBasic mit vielen Informations Texten und hilfreichen zusätzlichen Programmen finden Sie kostenlos auf der GEOS-INFOBASE sowie in englisch auf TVA KATTER . Maßenweise professionelle Informationen erhalten Sie auf NEW-BASIC EXPRESS .

Das Originalhandbuch als HTML Verion finden sie auf Deal Inc.com/supportn/devrel/NBDOCS/INDEX.HTM der alten Herstellerseite

IZL V2.0, die einfach PC- und PEN/GEOS Sprache erhalten Sie mit vielen Informationen von der GEOS-INFOBASE sowie in englischer Sprache auf TVA KATTER
Metatalk und Axiom sind kostenlos unter COWLARK erhältlich und einen experimentiellen Interpreter der Programmiersprache Forth finden Sie mit GEOS PFORTH