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Wuppertal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karte
Karte Wuppertal in Deutschland
Basisdaten
Fläche: 168,41 km²
Einwohner: ca. 363.200 (Juni 2003)
Bevölkerungsdichte: 2.156 Einwohner/km²
Vorwahl: 0202
KFZ-Kennzeichen: W
Postzeitzahlen: 42100-42400
Lage: 51° 15' nördlicher Breite


7° 10' östlicher Länge

Höhe: 100-350 Meter über NN
Homepage: www.wuppertal.de
Politik
Oberbürgermeister: Hans Kremendahl (SPD)
Regierende Partei: CDU
Schulden: 351 Mio. € (Stand: 31.12.02)
Bevölkerung (Stand: 31.12.02)
Arbeitslosenquote: 11,9 % (30.06.03)
Ausländeranteil: 15,5 %
Altersstruktur:
0-18 Jahre: 17,9 %
18-65 Jahre: 63,1 %
ab 65 Jahre: 19,0 %

Wuppertal ist eine Stadt in Deutschland, im Bundesland Nordrhein-Westfalen, die zum Regierungsbezirk Düsseldorf gehört. Sie liegt südlich des Ruhrgebiets und im weiteren Umfeld der Großstädte Düsseldorf, Köln und Essen. Wuppertal selbst ist eine mittlere Großstadt mit ungefähr 363.200 Einwohnern. Sie ist im 'Bergischen Land' gelegen und von dem Fluss 'Wupper' durchzogen, welcher dem Tal und damit der Stadt diesen Namen gab. Aufgrund der erheblichen Höhenunterschiede innerhalb der Stadt gibt es zahlreiche steile Straßen und viele Treppen; Wuppertal gilt daher als die Stadt Deutschlands mit den meisten öffentlichen Treppen.

Wuppertal wurde 1929 als eine Vereinigung von insgesamt sieben bis dahin selbständigen Städten gegründet und hieß zunächst Barmen-Elberfeld. Die Stadt wurde dann 1930, nach einer Bürgerbefragung, in Wuppertal umbenannt. Dies spiegelt sich auch heute noch in der Stadt wieder, die aus zwei größeren Zentren (Elberfeld, Barmen) und fünf weiteren Stadtteilen besteht (Beyenburg, Cronenberg, Langerfeld, Ronsdorf und Vohwinkel). Wuppertal ist so einerseits städtisch, und andererseits hat es auch kleinstädtische Elemente. Und praktisch von jedem Ort aus lässt sich in kurzer Zeit eine erholsame Grünzone oder gar ein ausgedehntes Waldgebiet auf den Höhen erreichen.

Bekannt ist die Stadt für die weltberühmte, von Eugen Langen konstruierte und 1901 erbaute, ca. 14 km lange Schwebebahn, technisch eigentlich eine Hängebahn, deren Tragegerüst, beendet in 2004, weitgehend und historisch werktreu erneuert wurde. Gleichzeitig wurden die Haltestellen umgebaut und modernisiert. Diese Bahn bleibt damit, nach über 100 Jahren Betriebszeit, ein hochmodernes, sicheres und relativ schnelles Nahverkehrssystem, das täglich von über 70.000 Fahrgästen genutzt wird.

Weitere Sehenswürdigkeiten für Touristen sind: das Von-der-Heydt-Museum, das Uhrenmuseum (Abeler) mit Glockenspiel, das Geburtshaus von Friedrich Engels, das Brauhaus, der Zoo, die restaurierte Stadthalle, Gebäude aus der Gründerzeit im Bereich Marienstraße und im Briller Viertel.

Die ursprünglichen Städte entstanden etwa um die erste Jahrtausendwende. Kleineisenhandwerk und Textilindustrie mit florierender Produktion und beachtlichem Handel brachten der Stadt um die Jahrhundertwende 1900 einen kräftigen Wachstumsschub, der schließlich auch die Vereinigung nahelegte. Diese erfolgte am 1. August 1929.

Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt durch schwere Angriffe der Alliierten (zweimal mit mehreren tausend Toten) teilweise zerstört. Doch konnte die Stadt dank der Bürger und der industriellen Basis einen guten Neuanfang machen. Die Textilindustrie war bis weit in die siebziger Jahre wesentlicher wirtschaftlicher Faktor der Stadt, bis diese durch die Internationalisierung des Textilmarktes an Boden verlor.

Stadtteile (mit erster Erwähnung)

Wirtschaft und Infrastruktur

Die industrielle Entwicklung wurde im 19. Jahrhundert durch die Textilindustrie geprägt(entsprechend hat auch das Zeichen der Bleicher - idS Textilveredlung - Eingang in das Stadtwappen gefunden), heute v.a. Chemie, Maschinenbau und Elektrotechnik. Zudem gibt es Verlage und Landwirtschaft. In Cronenberg haben einige führende Unternehmen der Werkzeugindustrie ihren Sitz.

Firmen in Wuppertal (auch ehemalige)

Einrichtungen

Sport

In Wuppertal geborene bzw. lebende Persönlichkeiten

Partnerstädte

Siehe auch: Dialekte in Wuppertal


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