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TINA-Prinzip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Begriff Tina-Prinzip (auch TINA-Prinzip) stammt von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu und ist eine (leicht ironisch gemeinte) Bezeichnung für ein bestimmtes, simples Muster, mit der (manche) Politiker in der Öffentlichkeit Entscheidungen begründen. Dabei ist Tina die Abkürzung für There is no alternative („Dazu gibt es keine Alternative“), eine rhetorische Floskel, welche oft von der britischen Premierministerin Margaret Thatcher verwendet wurde.

Die behauptete Alternativlosigkeit, so die These, sei aber nicht real, sondern nur ein propagandistisches Mittel, um Kritik in der Öffentlichkeit von vornherein zu delegitimieren und eine Diskussion zu unterbinden.

Siehe auch: Sachzwang, Killerphrase