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Spenser (Fernsehserie)

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Fernsehserie

Spenser ist der Titelheld in einer der Krimiserien von Robert B. Parker. Spenser, ein ehemaliger Schwergewichts-Profiboxer, kann auch auf eine kurze Polizeikarriere zurückblicken. Seit dem Ausscheiden aus dem Polizeidienst schlägt er sich als Privatdetektiv in Parkers Heimatstadt Boston durch. Wie seine literarischen Vorgänger Philip Marlowe, Sam Spade und Lew Archer ist Spenser ein Einzelkämpfer, der sich, zur Not auch mit großer Härte, durchzusetzen vermag. Spenser ist – wie er von Parker geschildert wird – tatsächlich unabhängig. Seine Autonomie bildet neben den Beziehungen zu dem Auftragsmörder Hawk, der ihm von Zeit zu Zeit hilft, und zu seiner großen Liebe Susan Silverman das literarische Grundmotiv der Serie. Spensers sanftere Seiten sind seine Vorliebe fürs Kochen und für schöne Literatur.

Die Schilderung der Beziehungen zwischen Spenser, Hawk und Silverman ist Parkers Hauptanliegen. Abseits von moralischer Floskelhaftigkeit ist der Auftragsmörder Hawk Spensers wahrhaft bester Freund. Die absolute, bedingungslose Beziehung zwischen den beiden Männern bildet ein zentrales Motiv der Serie. Über Susan Silverman, die Spenser im zweiten Buch der Serie kennen und lieben lernte, führte Parker schon bald Motive aus Psychoanalyse und Psychotherapie in die Serie ein.

Mitte der 1980er entstand die recht erfolgreiche Fernsehserie „Spenser“ (Originaltitel: „Spenser: For Hire“) mit Robert Urich in der Rolle des Privatdetektivs. Urich verkörperte Spenser in vier weiteren Spenser-Filmen in den 90ern. Zur Figur des Hawk gab es 1988 ein gleichnamiges Spin-off, das auf eine Staffel mit 13 Episoden kam.