Ziegenhelle
Ziegenhelle | ||
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Höhe | 815,9 m ü. NN | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Gebirge | Rothaargebirge | |
Dominanz | 6 km | |
Koordinaten | 51° 7′ 33″ N, 8° 31′ 47″ O | |
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Die Ziegenhelle ist ein 815,9 m hoher Berg im Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie bildet das Zentrum eines sternförmigen Bergmassivs von etwa 10 km Durchmesser und gehört zu den ausgedehntesten Erhebungen des Sauerlandes und des Rothaargebirges.
Der Berg befindet sich nur etwa 4 km südwestlich von Züschen, einem Stadtteil von Winterberg, Hochsauerlandkreis.
Auf seinem Hauptgipfel steht der Ziegenhellenturm, ein 12 m hoher Aussichtsturm aus Holz. Nordöstlich der Ziegenhelle, über deren Gipfel eine Loipe führt, breitet sich das Wintersportgebiet Snow World Züschen aus.
Gipfel

Nur 800 m südlich des Hauptgipfels der Ziegenhelle liegt ihr 812 m hoher Zweitgipfel Wallershöhe. Von diesen zentralen Erhebungen aus zweigen in einem Radius von 4 bis 6 Kilometern sternförmig diverse Bergrücken ab, die alle noch dem Ziegenhellen-Massiv zuferechnet werden können und im Nordwesten in die Ausläufer des Kahlen Asten übergehen. Bekannt ist unter anderem der Heidkopf an der östlichen Nahtstelle zur Medebacher Bucht, die bereits zum Ostsauerländer Gebirgsrand zählt. Die westlichen und südwestlichen Ausläufer liegen bereits im Kreis Siegen-Wittgenstein.
- Ziegenhelle (816 m, nördliches Zentrum)
- Wallershöhe (812 m, südliches Zentrum)
- Zwistberg (744 m, nordwestliche Nahtstelle zum Asten-Massiv)
- Lützelkopf (737 m, Südwesten)
- Homburg (719 m, äußerster Südwesten, Nahtstelle zur Wittgensteiner Kammer)
- Heidkopf (704 m, Osten, Nahtstelle zur Medebacher Bucht)
- Gebrannter Rücken (698 m, Süden, Nahtstelle zum Hinterländer Ederbergland)
- Hackelberg (690 m, Nordosten bei Züschen)
- Lippestriesch (675 m, Südosten, Nahtstelle zu Medebacher Bucht und Hinterländer Ederbergland)
Ziegenhellenturm
Der Aussichtsturm ist ein 12 m hoher offener Turm aus Holz. Das 1973/74 errichtete Bauwerk[1] kann derzeit nicht bestiegen werden, da es renovierungsbedürftig ist.[2]
Bis zum Jahresende 2009 sollte mit Hilfe von EU-Fördergeldern ein neuer Turm errichtet werden. Bauherr des neuen, 13 m hohen Holzturms ist die Stadt Winterberg. Von den Baukosten in Höhe von 78956,50 Euro bekommt die Stadt Winterberg 29000 Euro als LEADER-Zuschüsse von der EU. [3] Der Turm wurde im Herbst 2010 abgerissen.
Am Turm ist ferner eine hölzerne Schutzhütte zu finden.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Pressemeldung des Regionalverein LEADER-Region Hochsauerland e.V. zum Turmneubau (abgerufen am 16. November 2009)
- ↑ laut Schild an der Turmtreppe (gesehen bei eigener Recherche vor Ort am 1. Mai 2009)
- ↑ Pressemeldung der WAZ Mediengruppe zum Turmneubau vom 26. August 2009 (abgerufen am 16. November 2009)