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Grenada

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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State of Grenada
Staat Grenada
Nationalflagge Grenadas
Nationalflagge Grenadas
Wappen von Grenada
(Details) (Details)
Wahlspruch: Ever conscious of God we aspire, build and advance as one people (eng., „Immer auf Gott vertrauend streben, bauen und schreiten wir als ein Volk heran“)
Amtssprache Englisch
Hauptstadt St. George's
Staatsform Konstitutionelle Monarchie
Regierungsform Parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II.
Gouverneur Daniel Williams
Regierungschef Dr. Keith Claudius Mitchell
Fläche 344 km²
Einwohnerzahl 89.502 (Stand Juli 2005)
Bevölkerungsdichte 260 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner 4.103 US-$ (2004)
Unabhängigkeit 7. Februar 1974 von Großbritannien
Währung Ostkaribischer Dollar
Zeitzone UTC-4
Nationalhymne Hail Grenada
Kfz-Kennzeichen WG
Internet-TLD .gd
Vorwahl +1 473
Lage Grenadas in der Welt
Lage Grenadas in der Welt
Lage Grenadas in der Karibik
Lage Grenadas in der Karibik

Grenada ist eine Insel der kleinen Antillen und liegt zwischen der Karibik und dem Atlantik. Der Inselstaat bildet einen eigenständigen Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations.

Bevölkerung

Die Einwohner Grenadas sind zu über 95% ganz oder teilweise afrikanischer Abstammmung. Etwa 3% sind indischer Abstammung. Es gibt eine kleine Minderheit rein europäischer Herkunft.

Sprache

Die Amtssprache ist Englisch. Daneben sind Kreolsprachen im Gebrauch, u. a. das im Französischen wurzelnde Grenada-Kreolisch.

Religion

Ca. 60 % der Einwohner sind katholisch, etwa 15 % Anglikaner, 9 % Adventisten, 7 % gehören zu Pfingstkirchen, 3 % sind Methodisten, knapp 1 % Zeugen Jehovas.

Geschichte

Am 25. Oktober 1983 besetzten US-amerikanische Truppen 6 Tage nach Ermordung des grenadischen Premierministers Maurice Bishop völkerrechtswidrig die Insel. Bei der US-Invasion mit dem Codenamen Urgent Fury werden die dort stationierten Bauarbeiter, Ingenieure und Studenten gefangen genommen und später nach Kuba zurückgeschickt.

Anfang September 2004 wurde Grenada vom Hurrikan Ivan schwer in Mitleidenschaft gezogen. 90 % der Häuser der Hauptstadt St. George's wurden zerstört oder beschädigt. Die für die Landwirtschaft wichtigen Plantagen der Insel wurden verwüstet. Der Verlust von mehr als 35 Menschenleben war zu beklagen. Die Trinkwasser- und Stromversorgung ist zusammengebrochen.

Im Juli 2005 wurde Grenada erneut von einem Hurrikan (Emily) heimgesucht. Erneut entstand schwere Verwüstung an Gebäuden, Infrastruktur und Feldern. Emily forderte auf Grenada mindestens ein Todesopfer.

Siehe auch:

Wirtschaft

  • Bruttosozialprodukt 1997: 306,94 Mio. Dollar
  • Bruttosozialprodukt 1997 / Einwohner: 3.140 Dollar
  • Bruttosozialprodukt 1997 / km²: 891.605 Dollar

Eines der Hauptexportprodukte ist die Muskatnuss, weshalb Grenada auch als „Muskatinsel“ bekannt ist.


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