Lubań
Lauban (poln. Lubań) ist eine polnische Stadt in der Wojewodschaft Niederschlesien. Lauban liegt am nördlichen Abhang des Isergebirges am Ufer des Flusses Queis im seit 1945 polnischen Teil der Oberlausitz. Die Stadt hat 24.300 Einwohner.
Stadtrecht erhielt Lauban in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Seit 1346 war die Stadt Mitglied im Oberlausitzer Sechsstädtebund. Als um 1540 die Bürger der Stadt die Reformation annahmen, blieb das Magdalenierinnen-Kloster katholisch. Fortan teilten sich die evangelischen Bürger und die katholischen Nonnen die Kirche. Lauban war damit neben Bautzen die zweite Stadt in der Oberlausitz, in der es eine Simultankirche gab, die Protestanten und Katholiken gehörte.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Lauban zu 60 Prozent zerstört und die deutschen Bewohner wurden 1945 aus der Stadt vertrieben.