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Die Weltwoche

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Die Weltwoche ist eine Schweizer Wochenzeitung der Jean Frey AG, die unter anderem auch das Wirtschaftsmagazin Bilanz und die Konsumentenzeitschrift Beobachter herausgibt. Geschäftsführer der Jean Frey AG ist der Nationalrat Filippo Leutenegger.

Sie wurde 1933 von Manuel Gasser und Kurt von Schuhmacher gegründet und hatte damals französische Wochenzeitungen zum Vorbild. Die Zeitung setzte sich publizistisch gegen den Nationalsozialismus ein.

Seit 2002 erscheint die Weltwoche als Reaktion auf den Leserschwund in den 90er-Jahren im Tabloid-Format mit konservativ-liberaler Ausrichtung und konnte sich so unter ihrem neuen Chefredaktor Roger Köppel wieder als erfolgreiche Publikation etablieren. Die Auflage stieg bis Herbst 2003 von 84'000 auf 91'000 Exemplare. Köppel galt kurzzeitig als Wunderkind des Schweizer Journalismus. Mit einem ausgeprägt rechtsbürgerlichen Kurs brachte er sich allerdings selbst um seinen Erfolg. Als sich die Weltwoche immer mehr der Linie der Schweizerischen Volkspartei näherte, brach die Auflage ein, nämlich zwischen Herbst 2003 und Sommer 2004 um rund 12'000 Exemplare. Im Frühling 2004 wechselte Köppel als Chefredakteur zur deutschen Tageszeitung Die Welt: Bei der Weltwoche übernahm Simon Heusser seinen Posten, doch dieser kündigte bereits im Juni 2005 wieder wegen "nicht überbrückbarer Differenzen in Führungsfragen". Seit September 2005 ist Jürg Wildberger Chefredakteur.


Siehe auch: Facts.