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Counter-Strike (Computerspiel)

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Vorlage:Konsolenspiel Infobox Counter-Strike /ˈkaʊntəɹˌstɹaɪk/ (dt. Gegenschlag) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Es handelt sich dabei um eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life, welche besonders durch LAN-Partys und das Internet bekannt wurde. Counter-Strike wurde von Minh Le („Gooseman“) und Jeff Cliffe („cliffe“), sowie deren Team entwickelt, welches heute für die Firma Valve arbeitet.

Geschichte des Spieles

Versionsgeschichte

  • Beta 1.0 - 19. Juni 1999
  • Beta 1.1 - 27. Juni 1999
  • Beta 1.2 - 20. Juli 1999
  • Beta 2.0 - 13. August 1999
  • Beta 2.1 - 17. August 1999
  • Beta 3.0 - 14. September 1999
  • Beta 3.1 - 16. September 1999
  • Beta 4.0 - 5. November 1999
  • Beta 4.1 - 1. Dezember 1999
  • Beta 5.0 - 23. Dezember 1999
  • Beta 5.2 - 10. Januar 2000
  • Beta 6.0 - 10. März 2000
  • Beta 6.1 - 24. März 2000
  • Beta 6.2 - 26. März 2000
  • Beta 6.5 - 5. Juni 2000
  • Beta 6.6 - 22. Juni 2000
  • Beta 7.0 - 26. August 2000
  • Beta 7.1 - 13. September 2000
  • 1.0 - 8. November 2000
  • 1.1 - 10. März 2001
  • 1.2 - 12. Juli 2001 (nur für Verkaufsversion)
  • 1.3 - 19. September 2001
  • 1.4 - 24. April 2002
  • 1.5 - 12. Juni 2002
  • 1.6 - 15. September 2003 (mit Steam)

Nachfolgerspiele

  • CS für Xbox – Ende 2003
  • CS: Condition Zero - 23. März 2004
  • CS: Source - 7. Oktober 2004

Counter-Strike

Das Entwickler-Team um Counter-Strike veröffentlichte die erste Beta-Version am 3. März 1999 als kostenlos herunterladbaren Mod für Half-Life. Später wurde das Team von Valve angeworben und Counter-Strike mit Version 1.0 als eigenständiges Spiel vertrieben. Als Plattform für das Spielen im Internet diente das World Opponent Network, bis Valve 2003 mit Steam seine Spielevertriebs-Plattform zusammen mit CS 1.6 veröffentlichte, woraufhin die Open Source Gemeinde mit WON2 ein Projekt schuf, welches den Multiplayerbetrieb von Half-Life und dessen Mods auf legale Weise auf ein unabhängig verwaltetes Netzwerk verlagern soll.

Counter-Strike: Condition Zero

Nach langer Entwicklungszeit kam Condition Zero in den Handel, eine vor allem für Einzelspieler ausgelegte, grafisch verbesserte Variante des Spiels.

Während der Programmierung wurde das Entwicklerteam des Öfteren gewechselt: von "Rogue Entertainment" zu "Gearbox" weiter zu "Ritual Entertainment", welches wiederum von den "Turtle Rock Studios" ersetzt wurde.

Neben dem Einspieler-Hauptspiel, in dem man Aufgaben erfüllen muss, um im Spiel einen höheren Rang zu erreichen (Turnier) und sich mit dem verdienten Geld computergesteuerte Mitstreiter dazukaufen kann, die verschiedene Fähigkeiten und Waffen besitzen, sind auch die sogenannten "Deleted Scenes" (zu deutsch "Gelöschte Szenen") enthalten. Bei den "Deleted Scenes" handelt es sich um die Counter-Strike-Version von Ritual Entertainment, die von Valve während der Entwicklung (und nach massiver Kritik durch Computerspiele-Zeitschriften) verworfen und zum Finalen Release wieder eingebaut wurde, in der man sich als Elitekämpfer vor allem in Kriegsregionen begibt und vorgegebene Missionsziele erfüllen muss.

Zusätzlich sind in CS:CZ auch Mehrspieler-Bots, mit wählbaren Schwierigkeitsstufen, enthalten welche automatisch die Wegpunkte generieren und somit in jede Map integrierbar sind.

Condition Zero erreichte eine gewisse Verbreitung, jedoch nicht die Popularität des ursprünglichen Counter-Strike, da es sich hier zum größten Teil nur um ein grafisches Update von 1.6 handelte und somit die Mehrspieler Fraktion kaum ansprach. Auch der Einspieler Modus wurde ziemlich kurz gehalten und war nach ein paar Stunden durchgespielt.

Counter-Strike: Source

Am 19. August 2004 begann der Betatest für den Nachfolger „Counter-Strike: Source“, der mit der offiziellen Veröffentlichung über die Steam-Plattform am 7. Oktober 2004 endete. „CS:S“ ist eine Umsetzung des Counter-Strike-Prinzips auf die neue Grafik-Engine Source, welche für Half-Life 2 entwickelt wurde. Die Havok Physik Engine, die schon durch Spiele wie Deus Ex 2, Painkiller oder Far Cry bekannt wurde, wird ebenfalls genutzt. „Counter-Strike: Source“ lag dem am 16. November 2004 erschienenen Half-Life 2 bei.

Mit dem am 5. November 2004 veröffentlichten Software Development Kit für Source wurde die Möglichkeit gegeben, neue Karten für „Counter-Strike: Source“ zu erstellen.

Der am 19. Januar 2005 erschienene Patch fügte Bots für „Counter-Strike: Source“ hinzu, sodass das Spiel nach dem Steam-Login im Internet auch offline gespielt werden kann.

Trotz der Verfügbarkeit des Nachfolgers, erfreut sich Counter-Strike 1.6 allerdings noch immer einer sehr grossen Beliebtheit. Insbesondere die Gaming Ligen und professionellen Clans schreiten mit dem Wechsel zu Counter-Strike:Source nur zögerlich voran. Valve setzt jedoch alles daran, um zumindest mittelfristig die ältere Version zu verdrängen. Dazu wurden schon viele Bugs, die es am Anfang hatte, behoben. Viele Spieler (auch aus der Progamer-Szene) spielen zur Zeit noch die Version 1.6. Kritisiert wird unter anderem die Spieldynamik, die den Spielspaß und auch die E-Sport-Tauglichkeit einschränkt.

Öffentliche Diskussion

In den Medien wurde Counter-Strike vor allem nach dem Amoklauf von Erfurt bekannt, da der Täter Robert Steinhäuser es gespielt haben soll.

In diesem Zusammenhang starteten Jugendschützer fünf Jahre nach Veröffentlichung des Spiels den Versuch, Counter-Strike durch die BPjM zu indizieren. Es wurden zur Untersuchung Vertreter der Spielergemeinschaft eingeladen. Die BPjM stellte eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreichte. Die zum Teil entschärfte deutsche Version des Spiels wurde von der USK ab 16 Jahren freigegeben. Die englische Originalversion hat keine Jugendfreigabe erhalten und ist somit erst ab 18.

Kritik aus der Spieler-Szene

Doch nicht nur in der Öffentlichkeit wird dieses Spiel kritisiert, sondern auch von Spielern anderer Ego-Shooter. Ein Kritikpunkt ist das Gameplay, das je nach Standpunkt des Kritikers entweder als zu langsam angesehen wird (vergl. Quake) oder kritisiert wird, weil die ursprüngliche Idee eines taktischen Spieles in vielen Fällen zu einem "Deathmatch mit einem Leben" degeneriert ist. Der Hauptkritikpunkt ist jedoch die Counter-Strike-Community. Counter-Strike ist auch für Jugendliche unter 16 Jahren einfach zu erwerben, die sich häufig schlecht und unfair gegenüber anderen Spielern verhalten, allerdings lässt sich dieses Verhalten natürlich nicht automatisch auf diese Altersgruppe begrenzen. Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Spieler besteht aus Personen, die sich nicht zu benehmen wissen: Sie beschimpfen die anderen Spieler im Chat ohne Grund, oder tun durch Schimpfwörter und Kraftausdrücke ihren Frust und Ärger über einen misslungenen Spielzug kund (Flame), auch eine mangelhafte Orthographie und die übermäßige Verwendung von Leetspeak werden oft als typisch für Counter-Strike-Spieler gesehen. Zudem sind Cheats und Exploits hier weit verbreitet, da nicht automatisch ein Anticheattool wie z.B. Punkbuster vom Hersteller Valve implementiert wurde. Dadurch hat das Spiel in der Computer-Szene einen Ruf als "Kiddie-Spiel", die Community den einer "Kindergarten-Community" und ähnliches Verhalten von Spielern in anderen Spielen führt oft zur Aufforderung, dass derjenige doch bitte wieder Counterstrike spielen solle. Diese Vorwürfe sind nach Meinung älterer Spieler gerechtfertigt, dennoch spielen auch Spieler mit ordentlichem Benehmen dieses Spiel und lassen sich ihren Spaß am Spiel nicht nehmen. Nebenbei befinden sich auf den Spieleservern nur selten Administratoren, die bei Fehlverhalten mancher Spieler Ermahnungen aussprechen und bei nichteinhalten diese dann von ihrem Server kicken (schmeißen) oder bannen (spielverbot) können.

Spielinhalt

Inhalt des Spieles ist ein Gefecht zwischen zwei Gruppen, den Terroristen (T) und den Anti/Counter-Terroristen, einer polizeilichen Sondereinheit (CT). Jede Gruppe hat eine Aufgabe, deren Erfüllung von der anderen Gruppe verhindert werden muss. Die beiden Gruppen starten an zwei festgelegten Punkten auf der Spielkarte, den „Spawn“-Zonen, welche gleichzeitig auch die einzigen Bereiche sind, in denen eine Kaufoption besteht (meist nur für eine bestimmte Zeit, die „buytime“ genannt wird). Jeder Spieler hat ein eigenes virtuelles Geldkonto und kann von diesem zu Anfang jeder Spielrunde Waffen und sonstige Ausrüstung (Granaten, schusssichere Westen, ect.) kaufen. Bei Counter-Strike kommt es auf eine gute Taktik im Team an. In vielen Teams werden von den Spielern daher Aufgaben und strategische Positionen, die zu besetzen sind, festgelegt.

Für verschiedene Aktionen im Spiel erhält der einzelne Spieler Punkte sowie Geld nach Eliminierung der gegnerischen Spieler oder Erfüllung von Missionszielen (z.B. Bombe entschärfen bzw. legen). Für Abschüsse eigener Teammitglieder (Friendly Fire bzw. „Teamkill“) oder Geiseln wird Geld vom virtuellen Konto des jeweiligen Spielers abgezogen. Je nach Servereinstellung kann der Betreffende auch bestraft werden, dazu stehen dem durch ff getötetem Spieler meist mehrere Möglichkeiten offen. Natürlich kann er ihm auch vergeben, und das ist wohl auch das sinnvollste wenn der TK nicht absichtlich war.

Waffen

Das Waffenarsenal jedes Spielers umfasst:

  • Ein Messer für den Nahkampf
  • Die Hauptwaffe des Spielers („Primäre Waffe“)
  • Eine Pistole („Sekundäre Waffe“)
  • Bis zu vier Granaten (eine Handgranate, zwei Blendgranaten und eine Rauchgranate).
  • Sonstige Ausrüstung (zum Beispiel zusätzliche Munition, „Kevlar“-Weste, Helm, Nachtsichtgerät, Bomben-Entschärfungs-Kit und ähnliches.

Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachgebildet. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen allerdings aus Gründen des Markenrechts zum Teil verfremdet. Die Namen klingen jedoch zum Teil sehr ähnlich wie das Original: Stgw SIG 552 -> Krieg 552. Es stehen unter anderem folgende Waffenarten zur Verfügung:

Szenarien

Für Counter-Strike sind zahlreiche Spielekarten(Maps) verfügbar. Am bekanntesten sind die Szenarien zur Rettung von Geiseln und zur Entschärfung von Bomben. Ein Szenario, bei dem die Terroristen von einem bestimmten Ort flüchten müssen (escape), fand wenig Anklang und wurde mit Version 1.3 wieder aus dem Programm genommen.

„Defusion-Szenario“

Das „Defusion-Szenario“ ist das in Ligen übliche Szenario. Einer der Terroristen startet mit einer C4-Sprengladung, welche an speziell markierten Plätzen angebracht werden kann. Ziel der Terroristen ist es, die Bombe zu platzieren und solange zu verteidigen, bis der Zeitzünder abgelaufen ist. Die Counter-Terroristen müssen entweder das Legen der Bombe verhindern, indem sie die Terroristen ausschalten oder die platzierte Bombe entschärfen. Hierbei reduziert ein eventuell zu Anfang der Runde erworbenes Entschärfungs-Set den erforderlichen Zeitaufwand erheblich.
Sieg für die Counter-Terroristen:
  • Alle Terroristen sind tot (und die Bombe wurde noch nicht gelegt).
  • Bombe wurde entschärft.(Im Falle sie konnte von den Terroristen gelegt werden)
  • Legen der Bombe in der angegebenen Zeit verhindert. (Ab der Version 1.6 sowie bei CS:S wird die Rundenzeit bis zur Detonation der Bombe verlängert)
Sieg für die Terroristen:
  • Alle Counter-Terroristen sind tot.
  • Bombe ist detoniert.

„Hostage-Rescue-Szenario“

Die Urform des Counter-Strike-Szenarios: Am Startpunkt der Terroristen (der sog. „Base“) oder in der Nähe befinden sich vier Geiseln, welche von den Counter-Terroristen befreit und zu einer Rettungszone (oft Startpunkt der CTs) eskortiert werden müssen.
Sieg für die Counter-Terroristen:
  • Alle Terroristen sind tot.
  • Alle Geiseln wurden gerettet.
Sieg für die Terroristen:
  • Alle Counter-Terroristen sind tot.
  • Rundenzeit abgelaufen, ohne dass die Hälfte der Geiseln gerettet wurde.

„Assassination-Szenario“

Ein von einem Spieler gesteuerter VIP im CT-Team, der keine Waffen kaufen oder aufnehmen kann, allerdings über Pistole und eine doppelt starke Kevlarweste verfügt, muss ausgehend vom Startpunkt mit Hilfe der Counter-Terroristen die sogenannte „Rescue-Zone“ erreichen, um zu fliehen. Die Terroristen müssen dies verhindern. Dieses Szenario ist weniger beliebt als die anderen beiden und ist heutzutage kaum noch auf öffentlichen Servern zu finden.
Sieg für die Counter-Terroristen:
  • Alle Terroristen sind tot.
  • VIP konnte erfolgreich fliehen.
Sieg für die Terroristen:
  • Der VIP ist tot.
  • Flucht wurde für die Dauer der Runde verhindert.

Zusätzliche Karten

Da für das Spiel mit Hilfe eines Software Development Kits eigene Karten (maps) entworfen werden können, stellen viele Hobby-Designer weitere Karten zum Download ins Internet. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip ein wenig.
Aim Maps
Bei AIMMAPS (aim_mapname) (englisch to aim – zielen) starten beide Teams mit den gleichen Waffen. Die Teams stehen sich meist über eine große Distanz, aber mit Sichtkontakt, gegenüber. Durch das gezielte Schießen soll die Treffsicherheit des Spielers verbessert werden. Häufig sind diese Maps nach bekannten Maps (zum Beispiel de_aztec) benannt, da sie die selben Texturen verwenden.
Kreedz Maps
Bei KREEDZ (kz_mapname) (oder auch CLIMBING-MAPS) muss man mit Geschick von Plattform zu Plattform springen, ohne herunterzufallen. Ziel ist es einen bestimmten Punkt der Karte schneller als die anderen zu erreichen, und dadurch die Zeit der anderen zu unterbieten.
Fun Maps
Bei FUNMAPS (häufig: fy_mapname, fy steht hier für funyard) ist als Hauptaugenmerk auf ein schnelles Gefecht gesetzt. Die Levelarchitektur ist meist simpler und durchschaubarerer als bei den anderen Szenarien, manchmal auch besonders ausgefallen wie zum Beispiel ein Glas-Labyrinth oder ein Piratengefecht zwischen Seeschiffen. Taktisches Vorgehen ist hierbei kaum von nöten. Darum sind diese Maps sehr beliebt gegen Ende von LAN-Partys.
Eine sehr beliebte Map ist fy_poolday: Hier kämpft man im Team-Deathmatch-Modus in einem kleinen Schwimmbad. Es liegen fast alle Waffen aus dem Counter-Strike Waffenarsenal auf dem Boden. Eine Ausnahme bilden die Handgranaten, die im zentral gelegenen Schwimmbecken auf dem Boden liegen. Es gibt eine Buyzone, die sich allerdings auf dem Sprungbrett des Schwimmbeckens befindet und somit das Einkaufen von zum Beispiel Westen erst am Ende der Runde möglich macht
HE Maps
HE-MAPS (he_mapname): Diese Art von Karten bestehen meistens aus einem übersichtlichem Raum, in dem überall Handgranaten herumliegen. Da dies außer dem Messer die einzige Waffe ist, muss man durch geschicktes Werfen den Gegner besiegen. Oder dem gegner wie auf HE_Glasses2 die glassplatten unter den Füßen zersprengen.
Surf Maps
SURF-MAPS (surf_mapname): Hier nutzt man einen kleinen Bug aus, durch welchen es ermöglicht wird, an schrägen meist abwärtslaufenden Wänden entlang zu 'surfen'. Ziel ist es die Map bis an das Ende durch geschicktes Surfen zu vollenden. Häufig enden diese Maps mit drei kleinen Bereichen, in die man springen muss. Nun gelangt man entweder an den Spawn-Point der Counter/-Terroristen oder einen anderen Punkt der Map, meistens das Dach über den Spawnbereichen. Häufig bekommt man zu Beginn einer Runde eine Scout und das Messer.
Messer Maps
MESSER-MAPS (ka_mapname - Knife Arena): Bei diesem Typ des Gefechts besitzt der Spieler nur ein Messer und muss somit durch geschicktes Operieren mit dem Messer den Gegner töten. Da das Messer aber nur auf sehr kurze Distanz Wirkung hat, ist der direkte Kontakt mit dem Gegner erforderlich. Eine beliebte Map ist ka_legoland. Diese Map ist wie der Name schon vermuten lässt im Stile von Lego erstellt worden.

Kommunikation

Klassischerweise bietet Counter-Strike eine Chatfunktionalität. Wie in allen bekannten Mehrspielertiteln kommt hier häufig abkürzend die Spielersprache zum Einsatz.

Eine weitere Kommunikationsoption ist die integrierte Sprach-Kommunikationssoftware (Voice-Tool), die es den Spielern ermöglicht, direkt mittels eines Mikrofons oder eines Headsets mit den Teamkameraden zu kommunizieren. Eine andere Möglichkeit der Verständigung bieten hier externe Voicesoftware wie zum Beispiel Teamspeak oder Ventrilo.

Als letzte Kommunikationsform kann von sogenannten Radio-Commands (vorgefertigten Sprach-Samples) Gebrauch gemacht werden. Sie werden entweder über ein Menü im Spiel oder direkt per Tastendruck ausgelöst. Beispiele sind „Roger that!“ für eine Bestätigung oder „Need backup!“ zum Rufen von Hilfe. Diese werden dann bei den anderen Teammitgliedern abgespielt und es entsteht der Eindruck von Funkverkehr.

Client/Server

Da Counter-Strike hauptsächlich über Netzwerke gespielt wird, liegt dem Spiel das Client-Server-Modell zugrunde: Die Spieler treffen sich in Gruppen bis zu 32 Spielern auf speziell dafür vorgesehenen Spieleservern. Prinzipiell kann jeder einen solchen Server auf seinem eigenen Rechner bereitstellen, um mit anderen Spielern im LAN oder Internet zu spielen. Im Internet reicht jedoch die Bandbreite einer herkömmlichen Verbindung meist nicht aus, aus diesen Gründen finden fast alle Spiele im Internet auf Servern von Rechenzentren statt, welche über ausreichende Hardware- und Netzkapazitäten verfügen und gemietet werden können. Durch Plugins für Administratoren (zum Beispiel "AMX-MOD") können beispielsweise die Spieler entscheiden, welche Map als nächstes gespielt wird.

Bender-Comics

Bender-Comics sind Comics, die vom Counter-Strike-Spieler Gunter Grimm (alias "Bender") entworfen wurden und eine große Fangemeinde in der Counter-Strike Community besitzen. Die Comics sind kleine gezeichnete Geschichten mit Figuren, die sich durch einen besonderen Zeichenstil (z.B. große Nasen) und eine spezielle Farbgebung auszeichnen. Mittlerweile gibt es mehr als 200 solcher Comics, die zum größten Teil das "Leben mit Counter-Strike" auf den Servern und im "Real-Life" (echten Leben) auf die Schippe nehmen. Diese Comics sind für Außenstehende häufig nicht zu verstehen, da häufig Counter-Strike-Wissen und Ausdrücke wie zum Beispiel die Sprüche des Spiel-internen Team-Radio vorraussetzen.

Sonstige