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Elvis Presley

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Elvis Presley (* 8. Januar 1935 in Tupelo, Mississippi; † 16. August 1977 in Memphis, Tennessee; eigentlich Elvis Aaron Presley) war ein US-amerikanischer Rock'n'Roll-Sänger.

Elvis war das einzige überlebende Kind von Vernon und Gladys Presley, sein Zwillingsbruder, Jessie Garon, starb bei der Geburt. Seine Eltern arbeiteten in verschiedenen Gelegenheitsjobs an der Armutsgrenze. Elvis Presley selbst arbeitete nach seinem Highshoolabschluss zunächst als Lastwagenfahrer für "Crown electric". Seit frühester Kindheit musikalisch geprägt vom Gospelgesang in der Kirche und dem im Mississippi-Delta beheimateten Blues und Country, träumt er jedoch von einer ganz anderen Zukunft und die seit Anfang der fünfziger Jahre pulsierende Metropole Memphis ist die richtige Umgebung, diese Träume wahr werden zu lassen. 1954 nimmt er in den Sun-Studios in Memphis seine erste Platte "My Happyness" auf, später wird kolportiert, er habe sie seiner Mutter zum Geburtstag schenken wollen. Sam Phillips, der Begründer des Plattenlabels, und für damalige Zeiten einmalig, Produzent und Liebhaber schwarzer Musik, wird auf in aufmerksam. Den entscheidenden Tip gibt Marion Keisker, die für das Sun-Studio als Empfangschefin arbeitet. Elvis hat bereits mehrfach vorgesungen und ist ihr als begabter Balladensänger in Erinnerung geblieben. Gemeinsam mit Scotty Moore (Gitarre) und Bill Black (Bass) -erst später kommt DJ Fontana am Schlagzeug hinzu- werden verschiedene Countryballaden und Bluessongs aufgenommen, und dabei durch neuartige Tempowechsel ein ganz neuer Sound, "Rock´n Roll" kreiert. 1956 gelang ihm mit einem Fernsehauftritt in der "Stage Show" der Durchbruch und er wurde zum international gefeierten, ersten wirklichen Superstar der Pop-Geschichte. 1959 lernt er, während seiner Wehrdienstzeit in Deutschland, Priscilla Beaulieu kennen, die er 1967 heiratet. Am 1. Februar 1968 wird die gemeinsame Tochter Lisa Marie Presley geboren.


Musikalisch stand er mit Stücken wie Heartbreak Hotel (1956) anfänglich für den Rock'n'Roll, jedoch erweiterte er recht bald sein Repertoire um Pop-Stücke wie Return To Sender (1962) oder Balladen wie Love Me Tender (1956). Es war wohl die Kombination von hervorragender, schwarz klingender Stimme, gutem Aussehen, weisser Hautfarbe und einem vielfältigen, aber stets sicher den Massenmarkt treffenden Repertoire, die den einzigarten Erfolg Presleys erklären. Höhepunkt ist sicher die Fernseh-Show Elvis - Aloha From Hawaii, die via Satellit ausgestrahlt, als erste Sendung weltweit live gesehen werden kann und ca. einer Milliarde Menschen vor den Fernseher lockt. Elvis versuchte sich als Schauspieler in Hollywood und spielte in 33 Filmen mit. Er brachte 73 Alben heraus. Bis zu seinem Tod am 16. August 1977 hatte Elvis bereits 400 Millionen Tonträger verkauft, bis heute ca. 1 Milliarde. Er ist somit der erfolgreichste Solosänger aller Zeiten. Obwohl er gerne in der Rolle des rebellischen Rockers gesehen wurde, war er doch letztlich unpolitisch.

Er wurde für 14 Grammys nominiert und gewann 3.

Filme

1969. Nach einer Phase als Filmstar in Hollywood und seinem Militärdienst in Deutschland bereitete Elvis sich auf sein Bühnen-Comeback vor. Der Film zeigt die Entstehung der Show von den Proben in Kalifornien und Las Vegas bis hin zu den Live-Auftritten. - Die "Special Edition" ist eine völlig überarbeitete Version der Originaldokumentation von 1970. Fast zur Hälfte basiert sie auf bislang unveröffentlichtem Filmmaterial. Die Mitschnitte aus sechs Auftritten umfassen nun 20 statt der bisher 16 Songs. Dafür entfielen Kommentare von Fans oder Hotelangestellten. Der Schnitt hat einen neuen Rhythmus, der Ton ist digital nachbearbeitet. Produzent Rick Schmidlin besorgte auch schon die Neufassung von Orson Welles' "Im Zeichen des Bösen" (1958/1998).