Zum Inhalt springen

Homosexuelle Aktion Westberlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. August 2005 um 13:42 Uhr durch Sirdon (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Diese Seite wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zu den Löschkandidaten

Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Und nochmal ein reiner Werbeartikel? --Hansele (Diskussion) 12:02, 9. Aug 2005 (CEST)


Die Homosexuelle Aktion Westberlin (HAW) gründete sich am 15. August 1971. Dies geschah in Folge der Aufführung des Filmes "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" (BRD 1970, Regie: Rosa von Praunheim, Text: Martin Dannecker) bei den Berliner Filmfestspielen. Zu den ca. 40 (ausschliesslich männlichen) Gründungsmitgliedern zählten im wesentlichen Studierende, welche sich der sozialistischen Linken zugehörig fühlten und teilweise Organisationen wie der SEW, der GIM oder der KPD/AO angehörten.

Die HAW war die erste Organisation der Neueren deutschen Schwulenbewegung. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der HAW war der Kampf für die ersatzlose Streichung des § 175 StGB, diese Auseinandersetzung wurde im Kontext eines allgemeineren Kampfes für die Überwindung von Patriarchat und Kapitalismus gesehen. Im Juni 1977 löste sich die HAW auf, einer der Hauptgründe waren Streiterein zwischen Angehörigen rivalisierender linker Organisationen. Von der „Homosexuellen Aktion Westberlin“ (HAW) spaltete sich das „Lesbische Aktions-Zentrum“ (LAZ) ab.

Literatur

  • Detlef Grumbach (Hg.): Die Linke und das Laster. Schwule Emanzipation und linke Vorurteile. Hamburg 1995. ISBN 392898330X