Botanik
Die Botanik, (grch. botaníké [epistémé]: Pflanzenkunde, von grch. botáné 'Weide[2], Futterpflanze'), ist das Teilgebiet der Biologie, das sich mit Pflanzen befasst.
Die Botanik befasst sich mit dem Lebenszyklus der Pflanzen, ihrem Stoffwechsel und Wachstum, ihrem Aufbau, ihren Inhaltsstoffen (siehe Heilkunde) und letztendlich auch mit ihrem wirtschaftlichen Nutzen (siehe Landwirtschaft).
Pflanzen sind einzigartige Lebewesen, da sie in der Lage sind, mittels der Photosynthese aus Sonnenlicht als Energieträger organische Stoffe aufzubauen. Alle anderen Organismen sind direkt oder indirekt auf Pflanzen angewiesen.
Allgemeine Botanik
Die allgemeine Botanik beschäftigt sich mit dem Bau der Pflanzen auf der makroskopischen Ebene (Morphologie der Pflanzen) und der mikroskopischen Ebene (Anatomie der Planzen).
Systematische Botanik
Die Systematik (Biologie) teilt die Pflanzen in Landpflanzen und Algen ein, wobei die Klassifizierung der Algen noch nicht vollständig verstanden ist.
Bekannte Algengruppen sind die Rotalgen, die Braunalgen und die Grünalgen. Außerdem gibt es noch viele mikroskopische und einzellige Organismen, die zu den Algen gerechnet werden (Diatomeen, Dinoflagellaten, u.v.a.m.).
Die Landpflanzen werden nach dem Auftreten von Gefäßen oder Leitungsorganen in niedere und höhere Pflanzen unterteilt. Zu den niederen Pflanzen zählen die echten Moose, die Lebermoose, und die Hornmoose. Höhere Pflanzen sind die Gefäßsporenpflanzen und die Samenpflanzen. Erstere umfassen u.a. Bärlappgewächse, Schachtelhalme und Farne, letztere die Nacktsamer (z.b. Koniferen, Nadelhölzer) und Bedecktsamer (alle Blütenpflanzen).
In Deutschland sind zwei [[|Abteilung (Biologie)|Pflanzenabteilungen]] heimisch, die Gefäßsporenpflanzen Pteridophyta und die Samenpflanzen Spermatophyta
Standardreferenzwerk: Schmeil-Fitschen