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Grone (Göttingen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Göttingen-Grone
Wappen Karte
Wappen des Göttinger Stadtteils Grone
Göttingens Lage in Deutschland
Göttingens Lage in Deutschland
Basisdaten
Staat: Deutschland
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Göttingen
Gemeinde: Göttingen
Fläche: km²
Geografische Lage: nördliche Breite
östliche Länge
Höhe: m ü. NN
Einwohner: 11.949
Bevölkerungsdichte: Einwohner/km²
Postleitzahl: 37081
Vorwahl: 0551
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hiroshimaplatz 1-4
37070 Göttingen
Website: www.goettingen.de
E-Mail-Adresse: stadt@goettingen.de
Politik
Oberbürgermeister:

Grone ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Göttingen. Bis zur Eingemeindung 1964 war Grone ein eigenes Dorf. Durch das Wachstum der Stadt gingen die beiden Orte ineinander über und der Ortsteil wurde in die Bereiche Grone-Nord und Grone-Süd eingeteilt. Die Kasseler Landstaße , die die Autobahn 7 mit dem Innenstadtbereich von Göttingen verbindet, stellt die Trennung dar.

In Grone Nord gibt es ein umfangreiches Industriegebiet, welches duch den Zuzug industrieller Betriebe immer weiter anwächst. Mehrere Einkaufszentren locken Besucher aus dem ganzen Stadt- und Landkreis an.

Teile des Wohngebietes in Grone-Süd haben sich in den letzten Jahren bei der Bevölkerung einen schlechten Ruf eingehandelt, da sich durch fehlgeschlagene Eingliederungsversuche soziale Brennpunkte gebildet haben. Nach und nach wird versucht, durch Projekte eine Besserung der Situation zu erreichen.

Geschichtliches

Der Name Grone

In der alten Form heißt der Name Grone "Gronaha" (Grone = Grün, aha = Ache = Wasser). Es handelt sich um eine Übertragung auf den Ort und hat seinen Ursprung in dem grünen Pflanzenwuchs des Baches. Auf Plattdeutsch wurden die Groner auch die "Chreunschen" genannt, also die Grünen. Die Fußballmannschaften des F.C. Grone tragen noch heute die grün-weiße Kleidung.

Die Pfalz Grona

Ort der ehemaligen Pfalz Grona bei Göttingen

Die Pfalz Grona liegt nördlich von Göttingen am oberen Rande des Steilufers zum Leinetal (Auf dem Hagen 23). Aus Göttingen führt die Holtenser Landstraße hinaus in Richtung Uslar/Höxter. Links biegt eine Straße »Unter der Pfalz« ab, die direkt zum Gelände der alten Pfalz führt, auf der heute eine Kirche steht.

Mit seinen insgesamt 18 bezeugten Königs- und Kaiseraufenthalten zwischen 941 und 1025 galt die Pfalz Grone als spezifisch ottonische Pfalz mittleren Ranges. Für Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde war Grone ein beliebter Aufenthaltsort. Hierher zog sich Heinrich II, schwer erkrankt, im Sommer 1024 zurück, wo er dann am 13. Juli desselben Jahres verstarb.

An der öffentlich zugänglichen Stelle findet man heute einen Gedenkstein, weiter einen Andachtsraum sowie einen Aussichtsturm.