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Weihnachten

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[[pl:Bo%BFe_Narodzenie]] Das Wort "Weihnachten" leitet sich ab von der mittelhochdeutschen Wendung "(ze den) wîhen nahten", "(zu den) heiligen Nächten", also von einem Dativ Plural.
Weihnachten ist das Fest der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. Eine Datierung des Geburtstermins Christi war mit dem Weihnachtstermin ursprünglich nicht beabsichtigt. Ursprünglich galt der 6. Januar (Epiphanias) als der Weihnachtstermin; bis heute feiert ihn die orthodoxe Kirche.
In Anlehnung an die Feier des lateinischen sol invictus am 25. Dezember hat die Kirche eine Ersetzung des römischen Sonnengottes durch Christus als dem "Licht der Welt" vollzogen.
Heute wird in fast allen Ländern des westlichen Kulturkreises der 25. Dezember als Geburtstag von Jesus Christus gefeiert, in einigen, vor allem europäischen Ländern feiert man das Fest bereits am 24. Dezember (Heiligabend).

Das ursprüngliche Weihnachtsfest als religiöses Fest wurde säkularisiert zu einem Tag für die Familie und fast überall kommerzialisiert und so zu einem reinen Tag der Geschenke umfunktioniert. Dadurch ist das Weihnachtsgeschäft die umsatzstärkste Zeit der Wirtschaft in fast allen Bereichen geworden.

Zudem hat sich in Amerika und später auch in Europa die Idee vom Weihnachtsmann ausgebreitet, der den "artigen Kindern" Geschenke bringt.

Zu den Weihnachtsbräuchen gehört der Weihnachtsbaum, (Christbaum). Das Grün der immergrünen Tanne symbolisiert das erwachende Leben, die Kerzen und die Wiederkehr des Lichtes und Hoffnung auf die hellere Jahreszeit. Die erste Tanne als Symbol für Weihnachten wird urkundlich erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts erwähnt.

In vielen Städten finden in der Adventszeit Weihnachtsmärkte mit Lichterschmuck, Nikoläusen, Lebkuchen, Glühwein etc. statt. Weitbekannt sind der Nürnberger Christkindlesmarkt und der Dresdner Striezelmarkt.


Siehe auch:

Advent
Nikolaustag
Stille Nacht, heilige Nacht