TSV 1860 München

Der TSV 1860 München, auch bekannt als "Die Löwen", ist ein deutscher Sportverein mit über 20.000 Mitgliedern, erstmals gegründet am 15. Juli 1848. Später Verbot, wegen "republikanischer Umtriebe". Wiedergründung als TSV München von 1860 e.V. am 17. Mai 1860.
Kurzhistorie
TSV 1860 München | ||
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Gegründet: | 15. Juli 1848 (Neugründung: 17. Mai 1860) | |
Vereinsfarben: | Grün-Gold | |
Mitglieder: | 22.522 (Stand Juli 2005) | |
Stadion: | ||
Anschrift: |
Postfach 90 10 65 | |
Sportarten: |
Basketball, Bergsteigen, Boxen, | |
Internet | ||
Website: | www.tsv1860.de | |
E-Mail: | info@tsv1860muenchen.de | |
Kartenverkauf: | tickets@tsv1860muenchen.de | |
Webshop: | http://www.tsv1860.de/shop2 | |
Chat: | www.tsv1860.de |
- 25. April 1899 Gründung der Fußballabteilung
- 1926 Vollendung des Stadionbaus für 40.000 Zuschauer an der Grünwalder Straße
- 1931 Deutscher Fußball-Vizemeister
- 1937 Finanzkrise, Notverkauf des Stadions an die Stadt
- 1942 Deutscher Fußball-Pokalsieger
- 1963 Mitgründer der (1.) Fußball-Bundesliga
- 1964 Deutscher Fußball-Pokalsieger
- 1965 Fußballmannschaft ist Finalist im Europapokal der Pokalsieger
- 1966 Deutscher Fußball-Meister
- 1967 Deutscher Fußball-Vizemeister
- 1972 Umzug in das neu errichtete Olympiastadion
- 1976 Rückkehr in das Stadion an der Grünwalder Straße
- 1982 Fußball-Abteilung: Lizenzentzug mit Zwangsabstieg in die Amateuroberliga (3. Liga)
- 1992 bis 1994 Fußball-Abteilung: Durchmarch von Liga 3 bis in die 1. Bundesliga
- 1996 Deutscher Fußball-Hallenmaster, Fußball-Abteilung: Qualifikation für den UEFA-Cup
- 1996 Fußball-Abteilung: Aufstieg der Amateure in die Oberliga Bayern (4.Liga)
- 1997 Fußball-Abteilung: Aufstieg der Amateure in die Regionalliga Süd (3.Liga)
- 2000 Fußball-Abteilung: Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League
- 2001 Fußball-Abteilung: Abstieg der Amateure in die Oberliga Bayern (4.Liga)
- 2001 Mitgründer der Allianz Arena
- 2004 wird der Präsident Karl-Heinz Wildmoser verhaftet und tritt kurze Zeit später zurück, Nachfolger wird Karl Auer.
- 2004 Fußball-Abteilung: Abstieg in die 2. Bundesliga
- 2004 Fußball-Abteilung: Aufstieg der Amateure in die Regionalliga Süd (3.Liga)
- 2005 Umzug in die neu errichtete Allianz-Arena
Geschichte
1848 bis 1860 Gründung des Vereins
Erstmals gegründet wurde der Verein als Münchner Turnverein am 15. Juli 1848. 1849 erfolgte ein Verbot wegen "republikanischer Umtriebe". Die Wiedergründung erfolgte am 17. Mai 1860.
1898 bis 1911 Umbenennung, Fußballabteilung
1898 erfolgte die Umbenennung in Turnverein München von 1860. 1899 wurde dann die Fußballabteilung gegründet.
1911 bis 1924 Bau des Grünwalder Stadion
Der berühmte Löwe (zuerst nur mit einem Schwanz, später änderte man dies in zwei um eine Verwechslung mit dem Löwenbräu Wappen auszuschließen.) schmückt seit 1911 das Vereinswappen.
1926 bis 1963 Entwicklung der Mannschaft zum Elite-Klub
Spiel um die Deutsche Meisterschaft:
14. Juni 1931 - Finale um die Deutsche Meisterschaft 1931
Hertha BSC Berlin - TSV 1860 München 3:2 (1:2)
Hertha BSC: Gehlhaar, Völker, Wilhelm, Appel, Müller, Stahr, Ruch, Sobek, Lehmann, Kirsei, Hahn
1860 München: Riemke, Schäfer, Wendl, Stock, Pledl, Eiberle, Stiglbauer, Lachner, Huber, Oeldenberger, Thalmeier
Tore: 0:1 Oeldenberger (24.), 1:1 Sobek (44.), 1:2 Lachner (45.), 2:2 Sobek (75.), 3:2 Kirsei (89.)
Schiedsrichter: Fissenewerth (Mönchengladbach)
Zuschauer: 50.000 (Müngersdorfer Stadion, Köln)
1963 bis 1970 Deutsche Meisterschaft und Europapokal-Finale
Im Jahr 1963 wurde der TSV 1860 München Mitgründer der Fußball-Bundesliga. In der Saison 1964/65 wurde der TSV 1860 München DFB-Pokalsieger, in der Saison 1965/66 Deutscher Meister und Vizemeister des Europapokals der Pokalsieger. Danach ging es allerdings kontinuierlich bergab und es folgte 1970 der Abstieg in die Regionalliga.
Saison Platz Tore Punkte 1963/64 7. 66:50 31-29 1964/65 4. 70:50 35-25 1965/66 1. 80:40 50-18 1966/67 2. 60:47 41-27 1967/68 12. 55:39 33-35 1968/69 10. 44:59 34-34 1969/70 17. 41:56 25-43
1970 bis 1977 Zweitklassig
Ab der Gründung der Bundesliga war die Regionalliga bis zur Gründung der 2. Bundesliga im Jahr 1974 die zweithöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde in die Staffeln Nord, West, Süd, Südwest und Berlin unterteilt. Die neue 2. Bundesliga wurde in die Staffeln Nord und Süd unterteilt. Der TSV 1860 München verfehlte immer wieder knapp den Aufstieg, bis 1977. Am 15. August 1973 wurde beim Spiel des TSV 1860 München gegen den FC Augsburg ein ewiger Zuschauerrekord des Olympiastadions aufgestellt, als nach einem frühen Führungstor der Löwen alle Dämme brachen und das Stadion von noch draußen wartenden Zuschauern gestürmt wurde. Schätzungsweise 90.000 Zuschauer wohnten dem Spiel bei. Der Sturm aufs Stadion hatte 136 Verletzte, aber keine Todesopfer, gefordert.
Saison Liga Platz Tore Punkte 1970/71 RL 4. 59:40 41-31 1971/72 RL 3. 62:34 46-26 1972/73 RL 3. 79:50 42-26 1973/74 RL 3. 74:35 43-25 1974/75 2. BL 5. 64:45 45-31 1975/76 2. BL 4. 78:55 47-29 1976/77 2. BL 2. 78:29 56-20
1977 bis 1982 Achterbahnfahrt und Lizenzentzug
Nur ein Jahr konnte sich der TSV 1860 München in der Bundesliga halten. Nach einem völlig verkorksten Bundesligaausflug musste der Verein in der Saison 1978/1979 wieder in Liga 2 antreten, wo der sofortige Wiederaufstieg gelang. In der Saison 1980/1981 stiegen die Löwen dann wieder aus der Bundesliga ab. Ab 1980 spielte der damals junge Rudi Völler beim TSV 1860 München, verließ diesen aber auf Grund des Lizenzentzugs in Richtung Werder Bremen. In der folgenden Zweitligasaison entzog im Sommer 1982 der DFB dem Verein die Lizenz, da laut DFB der TSV 1860 München, der nur um einen Punkt den Wiederaufstieg verpasst hatte, zu große finanzielle Belastungen nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga eingegangen war. Eingefleischte Fans nehmen das dem DFB noch heute übel.
Saison Liga Platz Tore Punkte 1977/78 BL 16. 41:60 22-46 1978/79 2. BL 1. 75:38 53-23 1979/80 BL 13. 42:53 30-38 1980/81 BL 16. 49:67 25-43 1981/82 2. BL 4. 87:56 45-31
1982 bis 1994 Die mageren Jahre bis zum Wiederaufstieg
Der Zwangsabstieg in die Amateur-Oberliga Bayern (Bayernliga) bedeutete einen starken Umbruch in der Mannschaft der Löwen. Nachdem 14 Spieler den Verein verlassen hatten, wurden 20 neue verpflichtet. Dennoch reichte es deutlich nicht zum Wiederaufstieg. In der folgenden Saison wurde die Aufstiegsrunde erreicht, jedoch gewannnen die Löwen dort nur 1 Spiel, die anderen 5 gingen verloren. In der Saison 1984/85 drohte zeitweilig sogar der Abstieg in die Landesliga, obwohl sich 4 Trainer versuchten, nämlich Bernd Patzke, Oktavian Popescu, Erich Beer und Wenzel Halama. Ein paar Mal ging es dann in den folgenden Saisons noch knapp am Aufstieg vorbei, bis er unter Trainer Karsten Wettberg 1990 endlich gelang. Allerdings stieg der Verein dann gleich wieder in die Bayernliga ab, aber nur für ein Jahr. Dann begann mit Werner Lorant der Durchmarsch in die Bundesliga.
Saison Liga Platz Tore Punkte 1982/83 OL By 6. 63:49 41-31 1983/84 OL By 1. 79:38 51-25 In der Aufstiegsrunde gescheitert 1984/85 OL By 11. 54:53 31-37 1985/86 OL By 2. 83:44 48-20 1986/87 OL By 3. 71:41 50-22 1987/88 OL By 3. 71:42 40-24 1988/89 OL By 5. 80:49 38-26 1989/90 OL By 2. 60:25 44-16 1990/91 OL By 1. 62:21 54-10 1991/92 2. BL Süd 10. 19:24 19-25 1992/93 OL By 1. 69:35 48-16 1993/94 2. BL 3. 55:38 47-29
1994 bis 2001 Die Ära Wildmoser / Lorant und die Stadionfrage
Der Jubel der Fans war überwältigend, als in Meppen das letzte Spiel der Zweitligasaison 1993/94 abgepfiffen war, der TSV 1860 München mit einem 1:0-Sieg als erster Verein überhaupt den direkten Durchmarsch aus der Amateur-Oberliga in die Bundesliga geschafft hatte und dieser nach 13jähriger Abwesenheit wieder angehörte. Mit allem Einsatz und viel Glück schaffte man in der folgenden Saison den Klassenerhalt.
Bis 2000 konnte man sich stets steigern - holte Stars wie Icke Häßler und Martin Max - und erreichte neben einigen Teilnahmen am UI-Cup sowie dem UEFA-Cup die Qualifikation zur Champions-League durch einen 4. Platz in der Bundesliga. Sportlich konnte man aber nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen. Schließlich wurde nach einer 1:5 Niederlage gegen den FC Bayern München Werner Lorant entlassen.
Saison Platz Tore Punkte 1994/95 14. 41:47 27:41 1995/96 8. 52:46 45 1996/97 7. 56:56 49 1997/98 13. 43:54 41 1998/99 9. 49:56 41 1999/00 4. 55:48 53 2000/01 11. 43:55 44
2001 bis 2003 Umbruch mit Pacult und Götz
Nach der Kirch-Pleite wurde der Kader umgebaut. Mit älteren Spielern wie Thomas Häßler und Martin Max wurden die Veträge nicht verlängert. Den Durchbruch schafften Daniel Bierofka, dessen Vater auch schon für den TSV 1860 gespielt hatte, Benjamin Lauth und Andreas Görlitz.
2004 bis 2005 Stadion-Affäre, Karl Auer wird Präsident, Abstieg
Der ehemalige Präsident des Vereins Karl-Heinz Wildmoser und sein Sohn Karl-Heinz Wildmoser junior wurden am 9. März 2004 vorläufig festgenommen. Ihnen wurde die Annahme von 2,8 Mio. Euro Bestechungsgeld im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Stadions in München vorgeworfen. Ab dem 10. März 2004 ruhte das persönliche Vereinsmandat von Wildmoser senior. Am 15. März 2004 trat er nach einer mehrstündigen Krisensitzung des Aufsichtsrates zurück. Neuer Präsident wurde das bis dato außerhalb des Vereines unbekannte Aufsichtsratsmitglied Karl Auer. Er hatte für einen Verbleib Wildmosers im Amt plädiert und war die Kompromißlösung um Wildmoser zum Rücktritt zu bewegen. Der ehemalige bayerische Kultusminister Hans Zehetmair, der zunächst als Favorit für die Nachfolge gegolten hatte, wurde Vizepräsident.
Die folgenden Wochen waren geprägt von Kompetenzstreitigkeiten zwischen dem medial unerfahrenen Auer und Zehetmair sowie von anhaltender sportlicher Talfahrt. Am 17. April 2004 wurde Trainer Falko Götz entlassen. Zehetmair, der die Demission des Trainers ohne Rücksprache mit Präsident und Geschäftsführung als erster verkündet hatte, wurde für sein Vorpreschen scharf kritisiert und trat daraufhin zurück.
Neuer Trainer wurde der Holländer Gerald Vanenburg. Dieser trat nach dem Abstieg des Vereins in die zweite Liga zurück. Mehrere Leistungsträger mussten verkauft werden (Markus Schroth, Benny Lauth, Andreas Görlitz). Als neuer Trainer wurde der Zweitliga-Trainer Rudi Bommer verpflichtet.
Währenddessen wurde das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Karl-Heinz Wildmoser eingestellt. Sein Sohn Karl-Heinz Wildmoser jun., der gleichzeitig Geschäftsführer des Vereins sowie der Stadionbetreibergesellschaft der Allianz Arena war, blieb jedoch nach einem Teilgeständnis zunächst in Untersuchungshaft und wurde zwischenzeitlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
Nach der 1:5 Pleite am 28. November 2004 gegen TSV Alemannia Aachen wurde Rudolf Bommer am 4. Dezember 2004 zusammen mit seinem Assistenten Michael Dämgen entlassen. Nachdem Jürgen Röber dem TSV 1860 München eine Absage erteilte und eine Rückkehr von Lorant nicht in Erwägung gezogen wurde, blieb der vormalige Co-Trainer Reiner Maurer bis Saisonende Chef-Trainer des Vereins.
Der Aufstieg noch in der Saison 2004/2005 schien durch eine starke Leistung in der Rückrunde wieder möglich zu sein. Am letzten Spieltag am 22. Mai 2005 mit nur einem Punkt Rückstand auf die Aufstiegsplätze verloren die Löwen jedoch gegen LR Ahlen 3:4, gleichzeitig gewann der Konkurrent Eintracht Frankfurt. So bleibt 1860 ein weiteres Jahr in der 2. Fußballbundesliga.
2005 - 2006 2. Ligasaison im WM-Stadion
Seit Juni 2005 spielt der TSV 1860 München in der neuen Allianz Arena. Das Eröffnungsspiel am 30. Mai 2005 gewann der TSV 1860 München gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:2. Am 2. Juni folgte dann das 2. Eröffnungsspiel mit dem Stadtrivalen und Miteigentümer FC Bayern München, das die Löwen mit 1:0 für sich entschieden.
Die Zukunft des TSV 1860 München ist etwas ungewiss. Einerseits ist man wegen der jährlichen Kosten für die Allianz Arena zum sportlichen Erfolg und somit Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nahezu verdonnert. Andererseits stehen durch das einzigartige Stadion auch einzigartige Möglichkeiten der Vermarktung offen. Und nicht zuletzt wegen der Allianz Arena konnten die Leistungsträger des Profiteams gehalten und weitere starke Spieler verpflichtet werden, so dass der unmittelbare Wiederaufstieg als sehr wahrscheinlich angesehen werden kann.
Vereinsstruktur
Unternehmensform
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Führungsstruktur
Geschäftsführer
Aufsichtsrat der KGaA
Präsidium des e.V.
- Präsident: Karl Auer (seit 15. März 2004)
- Vizepräsident: Wolfgang Hauner, Leonhard Roßmann
Aufsichtsrat des e.V.
Schatzmeister
Finanz- und Rechnungswesen
Umsatz (Etat) der GmbH & Co KGaA: 19 Millionen € Netto (2004/2005)
Fußball-Abteilung
Fußball-Abteilung | ||
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Gegründet: | 25. April 1899 | |
Abteilungsfarben: | Weiß-Blau | |
Mitglieder: | 18.761 (Stand Juli 2005) | |
Fanclubs: | 442 (Stand Januar 2005) | |
Spielklasse: | 2. Bundesliga (Saison: 2005/2006) | |
Zuschauerschnitt: | 18.951 Zuschauer (2004/2005) | |
Anschrift: |
Grünwalder Straße 114 | |
Spielkleidung: | Vorlage:Infobox Trikotfarben
Ganz in weiß, |
Vorlage:Infobox Trikotfarben
Ganz in weiß, |
Hauptsponsor: | FESTINA WATCHES | |
Ausrüster: | Nike | |
Maskottchen: | Ein Löwe | |
Vereinserfolge: |
1x Süddeutscher Meister | |
Ewige Bundesligatabelle: |
17. Platz (884 Punkte) | |
Saisonplatzierung: |
4. Platz der 2. Bundesliga (2004/2005) |
Abteilungsstruktur
Abteilungsleiter: Andreas Kemmelmeyer
Vereinsärzte: Dr. Erich Rembeck, Dr. Willi Widenmayer
Chef-Trainer: Reiner Maurer (seit 6. Dezember 2004)
Co-Trainer: Bernhard Trares (seit 21. Dezember 2004)
Torwart-Trainer: Peter Sirch
Umsatz (Etat) der Fußball-Abteilung: auf 8 Millionen € Netto angesetzt (2005/2006)
Aktueller Spielerkader
Stand: 2. Juli 2005 (von links nach rechts: Staatsangehörigkeit, Rückennummer, Name, Geburtstag, Vereinszugehörigkeit, letzter Verein)
- Torhüter
- Deutscher 1 Michael Hofmann (* 3. November 1972) - seit 1997 - SpVgg Bayreuth
- Deutscher 12 Timo Ochs (* 17. Oktober 1981) - seit 2004 - VfL Osnabrück
- Abwehr
- Deutscher 2 Fabian Lamotte (* 25. Februar 1983) - seit 2005 - FC Schalke 04
- Schweitzer 3 Rémo Meyer (* 12. November 1980) - seit 2002 - Lausanne Sport
4 Quido Lanzaat (* 30. September 1979) - seit 2004 - Alemannia Aachen
- Deutscher 5 Slobodan Komljenovic (* 2. Januar 1971) -seit 2004 - Wacker Burghausen
- Brasilianer 7 Rodrigo Costa (* 30. Juli 1975) - seit 2002 - FC Santos
- Pole 30 Lukasz Szukala (* 26. Mai 1984) - seit 2004 - FC Metz
- Deutscher 35 Marcel Schäfer (* 7. Juni 1984) - seit 2004 - eigene Jugend
- Deutscher 44 Torben Hoffmann (* 27. Oktober 1974) - seit 2005 - Eintracht Frankfurt
- Mittelfeld
- Tscheche 6 Roman Týce (* 7. Mai 1977) - seit 1998 - Slovan Liberec
8 Jiayi Shao (* 10. April 1980) - seit 2002 - Bejing Guoan
- Österreicher 13 Harald Cerny (* 13. September 1973) - seit 1995 - FC Tirol
- Deutscher 14 Marco Gebhardt (* 7. Oktober 1972) - seit 2004 - Energie Cottbus
- Deutscher 16 Christian Holzer (* 20. Januar 1979) - seit 2004 - SpVgg Unterhaching
- Deutscher 19 Matthias Lehmann (* 28. Mai 1983) - seit 2003 - VfB Stuttgart
- Deutscher 24 Daniel Baier (* 18. Mai 1984) - seit 2003 - eigene Jugend
- Deutscher 26 Patrick Milchraum (* 26. Mai 1984) - seit 2004 - Stuttgarter Kickers
- Nigerianer 28 Pascal Ojigwe (* 11. Dezember 1976) - seit 2004 - Borussia Mönchengladbach
- Angriff
- Deutscher 9 Stefan Reisinger (* 14. September 1981) - seit 2005 - Wacker Burghausen
- Tscheche 11 Michal Kolomazník (* 20. Juli 1976) - seit 2004 - Jahn Regensburg
- Deutscher 17 Emmanuel Krontiris (* 11. Februar 1983) - seit 2004 - Alemannia Aachen
- Australier 18 Paul Agostino (* 9. Juni 1975) - seit 1997 - Bristol City
- Deutscher 22 Nicky Adler (* 23. Mai 1985) - seit 2005 - VfB Leipzig
- Serbe 23 Nemanja Vucicevic (* 11. August 1979) - seit 2004 - Lokomotive Moskau
- Südafrikaner 33 Lance Davids (* 11. April 1985) - seit 2003 - eigene Jugend
Die Meistermannschaft
- 1965/1966: Petar Radenkovic (34 Spiele/0 Tore), Zeljko Perusic (34/0), Timo Konietzka (33/26), Peter Grosser (32/18), Alfred Heiß (31/10), Bernd Patzke (28/0),Rudolf Brunnenmeier (27/15), Hans Reich (26/0), Manfred Wagner (26/0), Hans Rebele (22/5), Otto Luttrop (22/1), Hans Küppers (19/4), Wilfried Kohlars (19/0), Rudolf Zeiser (12), Rudolf Steiner (9). Nicht eingesetzt: Ernst Winterhalter, Ludwig Bründl, Wilfried Thepe, Helmut Richert, [Hans Fischer]
Unterseiten
Erfolge im Fußball
Meisterschaften
- Südbayerischer Meister (2): 1922 1943
- Bayerischer Meister (1): 1941
- Süddeutscher Meister (2): 1963, 1979
- DFB-Pokalsieger (2): 1942, 1964
- Deutscher Meister (1): 1966
- DFB-Hallen-Pokal (1): 1996
weitere Erfolge
- Deutscher Vizemeister (1): 1931, 1967
- UEFA-Cup-Teilnehmer (2): 1997, 2000
- Europapokal der Pokalsieger-Finalist (1): 1965
- Champions-League-Qualifikationsteilnehmer (1): 2000
Mitglieder
Mit über 20.000 Mitgliedern ist der TSV 1860 München nach dem FC Bayern München, dem FC Schalke 04 und dem Sportspaß e.V. Hamburg der viertgrößte Verein Deutschlands.
Nach einer Analyse des Deutschen Sport Bundes (DSB) vom 30. November 2004 zählt der TSV 1860 München inoffiziell 22.348 Mitglieder.
Mitgliederentwicklung
- 1. Januar 2002: 23.436 Mitglieder
- 1. Januar 2003: 22.270 Mitglieder
- 1. Januar 2004: 21.122 Mitglieder
- 1. Januar 2005: 20.637 Mitglieder
Der Großteil der Mitglieder kommt aus der Fußball-Abteilung des TSV 1860 München, welcher 2005 18.761 Mitglieder angehören.
Mitgliederentwicklung Fußball-Abteilung
Stadion
Dem Verein stehen drei Fußballstadien zur Verfügung.

Das Stadion an der Grünwalder Straße - welches Eigentum der Stadt München ist - wird als Spielestätte von der 2. Mannschaft des Fußballvereins (ehem. Amateure) benutzt. Das Stadion gilt als die Heimat des Fußballvereins. Allerdings ist der Abriss dessen in München nahezu beschlossene Sache.
Eröffnung: 23. April 1911
Fassungsvermögen: 19.772 Plätze
Internetpräsenz: gruenwalder-stadion.de

Das Olympiastadion - welches ebenfalls Eigentum der Stadt München ist - wurde zwischen 1994 und 2005 regelmäßig vom Verein für Fußball-Heimspiele benutzt. Es wurde anlässlich für die 20. Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut und dient sowohl für Leichtathletikveranstaltungen und Fußballspiele als auch für Konzerte (Kino).
Eröffnung: 26. Mai 1972
Fassungsvermögen: 69.466 Sitzplätze
Internetpräsenz: olympiapark-muenchen.de

Die Allianz-Arena - das zur Hälfte dem Verein und zur anderen Hälfte des FC Bayern München gehört - dient als Spielstätte der Fußballprofimannschaft des Vereins. Seit der Saison 2005/2006 löste es das bis dahin benutzte Olympiastadion ab.
Eröffnung: 30. Mai 2005
Fassungsvermögen: 66.000 Sitzplätze
Internetpräsenz: allianz-arena.de
Literatur
- Roman Beer: Kultstätte an der Grünwalder Straße. Werkstattverlag, 2004, ISBN 3-89533-463-4
- Christian Ortlepp: Das Löwen-Wunder. Sportverlag, 2000, ISBN 3-32800-892-6
- Hardy Grüne, Claus Melchior: Legenden in Weiß und Blau. 383 Seiten. Die Werkstatt, März 1999, ISBN 3-89533-256-9
- Hardy Grüne: Die Löwen. 1860 München - Eine Legende ist wieder da.. 160 Seiten. Agon Sportverlag, Kassel Januar 1999, ISBN 3-89609-125-5
- Jörg Althoff, Thomas von Wittern, Oliver Kreth: Werner Lorant. Proteus, München 1998, ISBN 3-93392-001-9
Presse
Weblinks
- Tsv1860.de - Offizielle Internetpräsenz
- Sechzig-muenchen.de - Große Linksammlung über den TSV 1860 München
- Tsvsupport.de - Bilder von Spielen des TSV 1860 Münchens
- Fussballdaten.de - Die Fußball-Datenbank für den TSV 1860 München
- Loewenstolz1860.de.vu - Prämierte Fanhomepage über den TSV 1860 München
- Foros.de - TSV 1860 München Forum
- Loewenforum.de - Das Forum für alle Löwenfans
- Loewen-bar.de.tf - Die Löwen-Bar (Forum)