Carl Loewe
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Karl Loewe wurde am 30. November 1796 als zwölftes Kind eines Schullehrers in Löbejün am Petersberg bei Halle geboren. Die Schule besuchte er in Halle. Nach dem Studium der Theologie wurde er in Stettin Kantor, wo der Gymnasilalehrer 46 Jahre lang städtischer Musikdirektor war. Er starb am 20. April 1869
Werke:
- etwas 400 Balladen
- 17 Oratorien
- 6 Opern
- 2 Sinfonien
- Kantaten, Kammermusik und Klaviersonaten.
Loewe, Schüler von Daniel Gottlob Türk, gilt als Hauptvertreter der neueren musikalischen Ballade, von denen er etwa 400 schrieb und die er auch selbst interpretierte. Sie sind allerdings nicht ganz frei von mancher Sentimentalität. Seine Balladen gliedern sich nach Strophen, er verarbeitet dabei ein Hauptmotiv. Die Klavierbegleitung erinnert an einen Orchestersatz. Zu den bekanntest zählen:
- "Archibald Douglas" (1858)
- "Das Hochzeitslied"
- "Der Wirtin Töchterlein" (nach Ludwig Uhland)
- "Der Zauberlehrling" (anch Johann Wolfgang von Goethe
- "Die Glocken zu Speyer"
- "Die Uhr"
- "Die wandelnde Glocke"
- "Edward" (nach Johann Gottfried Herder)
- "Erlkönig (nach Johann Wolfgang von Goethe)
- "Heinrich der Vogler" (1836)
- "Herr Oluf"
- "Tom der Reimer" (1867)