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Benutzer:Siegfried Riecker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Januar 2011 um 20:18 Uhr durch Siegfried Riecker (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Benutzer:Drahreg01/Vorlage Mentor

Hallo Drahreg01, ich habe den Artikel 'Flashback' ziemlich stark abgeändert, weil er nur die krankhafte Ausformung dieser Erinnerungsform behandelt. Grundsätzlich gehören solche Flashbacks aber zu unserem ganz normalen Erinnerungsvermögen.

Eigentlich könnten auch Hinweise bei 'Intrusion' auf diesen englischen Begriff und auf den Umstand, daß es auch angenehme Intrusionen/Flashbacks gibt, ausreichen (oder sind Intrusionen immer negativ, pathologisch?) - wenn dieser Begriff und sein deutsches Gegenstück 'Echorausch' nicht in der neueren deutschen Rechtsgeschichte eine Rolle gespielt hätten.

Es würde mich freuen, wenn du meinen Artikel einmal anschauen und mir deine Meinung mitteilen würdest!

Ich habe auch schon unangemeldet bei 'Ali-Reza Askari' eine kleine Änderung gemacht, jetzt hab ich mich angemeldet...

Vielen Dank im Voraus!

Siegfried Riecker


Hier der von mir neu gestaltete Artikel:

Flashback (sinngemäß übersetzt etwa Wiedererleben oder Nachhallerinnerung), ist die englische Bezeichnung für Intrusion (Psychologie), eine durch ein sensorisches Erlebnis unwillkürlich auftauchende Erinnerung.

Wird sie als neutral oder sogar als angenehm empfunden, nennt man sie manchmal auch eine Proustsche Erinnerung, denn in seinem Romanzyklus Auf der Suche nach der verlorenen Zeit beschreibt Marcel Proust wie ihm der Geruch eines in Lindenblütentee getauchten Gebäckstückes plötzlich und unerwartet ein Jugenderlebnis ins Gedächtnis rief.


Wenn Flashbacks als belastend empfunden werden, können sie Symptom einer Posttraumatischen Belastungsstörung sein.


Flashback und Fahrtüchtigkeit

In Deutschland wurden von 1985 bis 2002 'Flashback' und die Wortneuschöpfung 'Echorausch' als Metaphern benutzt, für das angenommene unwillkürliche und überwältigende Wiederkehren eines Drogenrausches. Mit dieser Begründung wurden Fahrerlaubnisse entzogen, bis aufgrund einer Verfassungsbeschwerde das Bundesverfassungsgericht mehrere Gutachten zu den Wirkungen des Konsums von Cannabis, Alkohol und anderen bewusstseinsverändernden Mitteln einholte.

Darunter auch zu dieser Frage:

"Ist es möglich, dass ein gelegentlicher Konsument von Cannabis-Produkten einen so genannten Echorausch erlebt? Ist ein solcher Echorausch geeignet, die Fahrtüchtigkeit des Betroffenen erheblich zu vermindern? Ist sein Eintreffen für den Betroffenen vorhersehbar?"


Am 15.8.2001 lieferte Prof. Dr. Hans-Peter Krüger vom Interdisziplinären Zentrum Für Verkehrswissenschaften an der Universität Würzburg die Antwort auf diese Frage gleich am Anfang seines Gutachtens:

"Die Möglichkeit eines Echorausches wird in der Literatur in höchstem Maße bezweifelt. Die Seltenheit der Fälle, bei denen es sich um ein solches Phänomen vielleicht hätte handeln können, lässt eine Beantwortung Ihrer Fragen nicht zu."


Siehe auch

Engramm

Trauma