LeToya Luckett
LeToya Luckett (* 11. März 1981 in Houston/Texas/USA) ist eine US-amerikanische Sängerin; von 1993 bis Ende 1999 war sie Mitglied der erfolgreichen Girlgroup Destiny's Child, von 2001 bis 2003 Mitglied der R&B-Girlgroup Anjel; Besitzerin der Modeboutique Lady Elle in Houston/Texas.
Destiny's Child
1993 wurde LeToya Luckett Mitglied der Tanzgruppe Girls Tyme. Die Gruppe hatte zahlreiche kleine Auftritte in Einkaufszentren in und um Houston/Texas und nahm bei Talentwettbewerben wie z.B. bei Star Search teil. Als ein Plattendeal bevorstand (Columbia Records) änderte man den Namen der Gruppe in "Destiny's Child", die fortan aus Beyoncé Knowles, Kelly Rowland, LeToya Luckett und LaTavia Roberson bestand.
1997 wurden sie mit dem Debütsong "No No No (feat. Wyclef Jean)" weltberühmt. Es folgten weitere Singles. Darunter "Bills Bills Bills", das in den USA #1 belegte. Außerdem zwei Alben: Destiny's Child (1998), The Writing's On The Wall (1999) #6 USA. Mit #1-Hit "Say My Name", das von Rodney Jerkins produziert wurde, wurden sie das Popphänomen schlechthin.
Am Höhepunkt ihrer Karriere lösten sich zwei der vier Mitglieder von der Gruppe. Ende 1999 verließen LeToya Luckett und LaTavia Roberson die Band wegen Unstimmigkeiten mit dem Manager Mathew Knowles. Gleichzeitig musste LeToya ihre jahrelange freundschaftliche Beziehung zu Beyoncé und Kelly aufgeben.
Anjel
So entschied sich LeToya dazu zusammen mit LaTavia eine eigene R&B-Girlgroup zu gründen, nachdem sie von Brandon und Brian Casey von der R&B-Boygroup Jagged Edge überzeugt wurde. Das Girl-Duo veranstaltete Auditions in den USA und fand schließlich ein weiteres Mitglied: Naty Quinones aus Atlanta. Die Gruppe nannte sich Anjel und machte ihren ersten öffentlichen Auftritt auf dem roten Teppich der Grammys im Jahr 2001. Anjel wurden schon als Destiny's Child-Kopie gehandelt, so entschloss man sich aus dem Trio ein Quartett zu machen. Tiffany Beaudoin, eine Sängerin aus Houston kam als viertes Mitglied hinzu. Anjel fingen an im Studio Songs für ein Album aufzunehmen. Der erste Fernsehauftritt der Gruppe war im Remixmusikvideo "Where The Party At?" von Jagged Edge 2001. Mit einem Mal wurde das Interesse an der neuen Gruppe groß. Anjel traten 2002 bei verschiedenen Shows in den USA auf und tauchten in diversen US-Magazinen auf. Mehr als 20 Songs wurden bereits aufgenommen und eine Veröffentlichung des Debütalbums stand bevor. Doch nach einem Konflikt mit der Plattenfirma ließ diese Anjel fallen. Die Gruppe löste sich daraufhin unzerstritten auf. 2003 wurde dies offiziell von Anjel-Sprechern bestätigt.
Solo-Karriere
2004 begann LeToya's Solokarriere. Sie kollaborierte mit Sänger Houston ("My Promise") und nahm weitere Tracks auf, die jedoch vorerst nur im Radio liefen und lediglich auf Vinylplatten erhältlich waren. Darunter war ihre erste Solosingle "You Got What I Need" produziert von Just Blaze.
Dieses Jahr wird ein ganz besonderes Jahr für LeToya. Sie plant für Februar 2006 zum ersten Mal ein Soloalbum, das in den USA veröffentlicht wird. Dies macht ihr die Plattenfirma Capitol Records möglich. Ihre erste Singleauskopplung "All Eyes On Me" läuft bereits im US-Radio. Am Album tätig sind u.a. die Produzenten Jermaine Dupri und Just Blaze. Für Chingys nächstes Album hat sie ebenso ein Lied aufgenommen.
Mit Destiny's Child hat sie zwar nichts mehr zu tun, aber einen Streit zwischen ihr und der Gruppe gibt es auch nicht. Erst kürzlich bat Beyoncé einen Bekannten von LeToya nette Grüße ("What's Up?") rüberzubringen. Diese Worte sollen LeToya viel bedeutet haben.
Singles
mit Destiny's Child
- No No No (Part I) (1997)
- No No No (Part II feat. Wyclef Jean) (1997)
- With Me (Part I feat. Jermaine Dupri (1998)
- Get On The Bus (feat. Timbaland) (1998)
- Bills Bills Bills (1999)
- Bug A Boo (1999)
Soloprojekt
- You Got What I Need (2004)
- My Promise (Houston feat. LeToya) (2004)
- All Eyes On Me (2005)
- I'm Good (ab Ende 2005)
Alben
mit Destiny's Child
- Destiny's Child (1998)
- The Writing's On The Wall (1999)
noch unveröffentlichte Songs
- All Eyes On Me
- I'm Good
- No More
- She Don't