United States Agency for International Development

Die United States Agency for International Development (USAID, zu dt.: „Behörde der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung“) ist eine Behörde der Vereinigten Staaten für Entwicklungszusammenarbeit. Die unabhängige Behörde mit Sitz in Washington, D.C. (Ronald Reagan Building) koordiniert die gesamten Aktivitäten der Außenpolitik der Vereinigten Staaten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Das Akronym der Behörde, das zum Beispiel auch auf ihren Flugzeugen zu sehen ist, setzt sich zusammen aus US für „United States“ und AID, dem englischen Begriff für „Hilfe“.
USAID stützt die Außenpolitik der USA mit ihrem Engagement in den Bereichen:
USAID arbeitet in vier Regionen der Welt:
- Schwarzafrika
- Asien und Naher Osten
- Lateinamerika und Karibik
- Europa und Eurasien
Geschichte
Der Ursprung von USAID geht auf den Marshallplan für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg und Trumans Vier-Punkte-Plan zurück. Im September 1961 unterzeichnete Präsident John F. Kennedy den Foreign Assistance Act, und mit einer Verordnung wurde USAID eine autarke Organisation.
Rolle der USAID in der Außenpolitik
Am Umweltgipfel in Rio de Janeiro 1992 nahmen die Regierungen der Welt ein Programm in die Agenda 21 auf, das ein Hilfsmittelziel von 0,7 % des Bruttosozialproduktes für reiche Nationen einschloss. Das Niveau der US-Auslandshilfe unterschreitet dieses Ziel, sie wenden z.Z. ungefähr 0,1 Prozent ihres Bruttosozialprodukts für die Entwicklungszusammenarbeit auf.
Absolut gesehen sind die Vereinigten Staaten zur Zeit der größte Spender der Welt an ökonomischen Hilfsmitteln und stellten 2003 den entsprechenden Organisationen 16,254 Milliarden US-Dollar für ökonomische Mitarbeit und Entwicklung zur Verfügung. So erhält zum Beispiel World Vision (Vereinigte Staaten) finanzielle Mittel.[1]
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Behörde (engl.)
- Organization for Economic Cooperation and Development (engl.)
- The US and Foreign Aid Assistance (engl.)