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Gregor III. (Papst)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gregor III. war Papst von 731 bis 741.

Wie schon unter seinem Vorgänger Gregor II. kam es auch unter Gregor III. zu schweren Auseinandersetzungen mit Byzanz. Nachdem er Kaiser Leo III. im Verlauf des Byzantinischen Bilderstreits exkommuniziert hatte, wurden die Bistümer Siziliens, Unteritaliens und Illyriens vom Kaiser dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel eingegliedert. Gregor brach darauf den Kontakt mit Byzanz ab.

Gleichzeitig drangen die Langobarden in Italien weiter vor. Gregor III. bat daraufhin als erster Papst das Frankenreich um Hilfe, allerdings noch ohne Erfolg. Dennoch wurde zu Gregors Zeit die Bindung der Germanen an die Katholische Kirche stärker - Bonifatius wurde 732 Erzbischof und 738 päpstlicher Legat für Germanien. Im Jahre 732 untersagte es Gregor III., Pferdefleisch zu essen. Gregor III. starb am 28. November 741. Sein katholischer Gedenktag ist der 10. Dezember.

Siehe auch: Gregor III. Mammas (1443-1450), Patriarch von Konstantinopel, Liste der Seligen und Heiligen

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