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Schenkenzell

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Schenkenzell hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Rottweil
Geografische Lage: 48° 18' n. B.
8° 22' ö. L.
Höhe: 365 - 800 m ü. NN
Fläche: 42,14 km²
Einwohner: 1.834(31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km²
Postleitzahl: 77773
(alt: 7623)
Vorwahl: 07836
Kfz-Kennzeichen: RW
Gemeindeschlüssel: 08 3 25 050
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Reinerzaustraße 12
77773 Schenkenzell
Offizielle Internetseite: www.schenkenzell.de
E-Mail-Adresse: info@schenkenzell.de
Politik
Bürgermeister: Thomas Schenk (CDU)

Schenkenzell ist eine Gemeinde im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg (Deutschland).

Geografie

Geografische Lage

Der Luftkurort Schenkenzell liegt im Nordwesten des Landkreises Rottweil im Herzen des Mittleren Schwarzwald am Zusammenfluss von Großer und Kleiner Kinzig. Er ist der kleinste Ort im Landkreis Rottweil.

Nachbargemeinden

Stadtgliederung

Neben dem eigentlichen Ort Schenkenzell gehört zur Gemeinde noch der Ortsteil Kaltbrunn mit dem Teilort Wittichen.

Schenkenzell Ortslage

Geschichte

  • 1244 Ein Schenk von Celle wird erstmals als Urkundszeuge erwähnt
  • 1251 Erstmalige Erwähnung von Schenkenzell
  • 1325 Luitgard von Wittichen gründet das Kloster Wittichen
  • 1498 Die Herrschaft Schenkenzell wird an die Grafen von Fürstenberg verkauft
  • 1534 Das Wahrzeichen von Schenkenzell, die Schenkenburg wird von den Grafen von Fürstenberg selbst zerstört, seitdem besteht nur noch eine Ruine
  • 1806 Schenkenzell fällt mit der fürstenbergischen Herrschaft Kinzigtal an das Land Baden
  • 1819 Die Gemeinde Schenkenzell und Bergzell trennen sich, zu Schenkenzell gehört das Dorf und der Burgfrieden, zu Bergzell gehören die Hofgüter. Kirche, Pfarr- und Schulverband bleiben jedoch gemeinsam
  • 1849 Bau der ersten Straße
  • 1886 Fertigstellung der Bahnstrecke (Kinzigtalbahn)
  • ab 1890 Umwandlung in einen Luftkurort
  • 1937 Bergzell wird wieder mit Schenkenzell vereinigt
  • 1973 Staatliche Anerkennung zum Luftkurort
  • 1973 Nach der Auflösung des Kreises Wolfach wird Schenkenzell dem Landkreis Rottweil zugeordnet
  • 1974 Eingliederung der Gemeinde Kaltbrunn mit Wittichen nach Schenkenzell

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Schenkenzell hat derzeit 10 Mitglieder. Seit der letzten Kommunalwahl am 13. Juni 2004 setzt sich dieser wie folgt zusammen:

Bürgermeister

Der Bürgermeister von Schenkenzell ist Thomas Schenk.

Besonderheiten

Für einige Bereiche hat die Gemeinde Schenkenzell mit der Nachbarstadt Schiltach eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Wappen

Das Wappen von Schenkenzell zeigt auf blauem Schild einen silbernen Stierkopf mit einem goldenen Ring durch die Nase der von zwei goldenen sechsstrahligen Sternen beseitet wird. Das Wappen ist in der heutigen Gestaltung seit 1958 in Gebrauch.

Städtepartnerschaften

Im Jahr 1991 wurde nach 5 Jahren des Kennenlernens die Städtepartnerschaft mit der Gemeinde Schenkon aus dem Kanton Luzern in der Schweiz offiziell unterzeichnet und damit die Partnerschaft formell besiegelt.

Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Klostermuseum Wittichen
  • Geologischer Lehrpfad Wittichen
Ruine Schenkenburg

Musik

  • Musikverein Schenkenzell, gegründet 1875 als Musikverein Schenkenzell-Bergzell
  • Gesangverein Frohsinn
  • Männergesangverein Liederkranz, gegründet am 19. Januar 1911

Bauwerke

  • Kath. Pfarrkirche St. Ulrich
  • Ruine Schenkenburg
  • Kloster Wittichen

Sport

Wirtschaft und Infrastruktur

Zur Begrüßung am Ortseingang

Verkehr

Schenkenzell liegt verkehrsgünstig, denn durch den Ort verlaufen die dem Tal der Kinzig folgenden Bundesstraßen 294 und 462. Eisenbahntechnisch ist Schenkenzell durch die Kinzigtalbahn erschlossen.

Ansässige Unternehmen

In Schenkenzell sind mehrere Firmen ansässig, die auch über die Region hinaus einen großen Bekanntheitsgrad haben. Genannt seien hier insbesondere

Kath. Pfarrkirche St. Ulrich

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

Eine Grundschule ist am Ort vorhanden, ebenso ein Kindergarten. Gemeinsam mit der Nachbarstadt Schiltach wird eine Hauptschule, eine Sporthalle sowie ein Freibad betrieben.

Literatur

  • Hans Harter: Adel und Burgen im oberen Kinziggebiet. Studien zur Besiedlung und hochmittelalterlichen Herrschaftsbildung im mittleren Schwarzwald. Freiburg / München
  • Hans Harter: Die Schenkenburg In: Die Ortenau Band 64. 1984.
  • Gemeinde Schenkenzell (Hrsg.):Schenkenzell - Ein Blick zurück 1. Auflage. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2005

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