Zum Inhalt springen

Herzkatheteruntersuchung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. März 2004 um 00:22 Uhr durch Drbobo (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Herzkatheter ist eine invasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, der über die Leiste oder die Ellenbeuge eingeführt wird. Der Rechtsherzkatheter wird dabei eher selten, der Linksherzkatheter sehr häufig durchgeführt, um vor allem die Kranzgefäße darzustellen und möglicherweise aufzudehnen. Die Rechtsherzkatherisierung wurde zuerst von Werner Forsmann durchgeführt der dafür den Nobelpreis bekam, vorher allerdings von seinem Chef herausgeworfen wurde. Die Linksherzkatheterisierung verbindet sich mit den Namen Sones, Judkins und Grüntzig.

Auch die elektrophysiologische Untersuchung EPU des Herzens wird ähnlich wie eine Rechstherzkatheter durchgeführt.

Sowohl bei erworbenen Herzerkrankungen wie z.B. der Verengung der Herzkranzgefässe, als auch bei angeborenen Herzfehlern wie dem Vorhofseptumdefekt oder den Klappenstenosen besteht heute die Möglichkeit durch eine Intervention die Erkrankung auch mittels spezieller Methoden direkt während der Herzkatheteruntersuchung zu behandeln und somit eine Operation zu vermeiden.


Teile der Herzkatheteruntersuchung:

  • Rechtsherzkatheter: Druck-, Sauerstoff- und Temperaturmessung im rechten Herzen mit und ohne Belastung
  • Linksherzkatheter
    • Druck- und Sauerstoffmessung in der Aorta und in der linken Herzkammer
    • Kontrastdarstellung der linken Herzkammer = Ventrikulografie
    • Kontrastdarstellung der Herzkranzgefäße = Koronarangiografie

Indikationen = Gründe für die Durchführung

Kosten

Komplikationen

Links